Lieber Enrico,
Portobriefe in den Postverein kosteten 1Sgr. Zuschlag, hier also 4 Sgr.
Lieber Enrico,
Portobriefe in den Postverein kosteten 1Sgr. Zuschlag, hier also 4 Sgr.
Hallo Erwin, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Viele Grüße
Enrico
Hallo Enrico,
diesen Stempel findest du im 2000er Feuser Vorphila bei den Grenzübergangsstempeln als Nr. 667. Dort ist er seit 1869 als Taxstempel auf der Bahnpost Kiel-Hamburg bekannt. Bemerkung: Auch als Barfrankaturstempel (Aufgabe). Anscheinend wurde der Stempel jedoch vorher als Taxstempel auf DÖPV-Portobriefen benutzt.
viele Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
Anscheinend wurde der Stempel jedoch vorher als Taxstempel auf DÖPV-Portobriefen benutzt.
gerade bei DÖPV-Portobriefen kam dieser Taxstempel nicht zum Einsatz. Für die <20 Meilen entfernt liegenden DÖPV-Orte (in Hannover, Oldenburg), bei denen man mit 2 Sgr. Porto + 1 Sgr. Portozuschlag auf die 3 Sgr. hinkäme, war das preußische Postamt in Hamburg nicht zuständig.
Typische Einsatzgebiete für diesen Taxstempel waren:
- Briefe nach Preußen (da es dort keinen Portozuschlag gab)
- Briefe ins Postvereinsausland (wenn die Postvereinsstrecke >20 Meilen betrug, hier fielen dann auch nur 3 Sgr. Porto an für den DÖPV an)
Beispiele dazu habe ich in diesem Thema gezeigt.
Viele Grüße
Michael
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief aus Hamburg vom 31. August 1850, aufgegeben im preußischen Oberpostamt "Hamburg Bahnhof am 1.9.1850", nach Graz (Österreich). Der Empfänger bezahlte 12 Kreuzer C.M. Porto (9 Kreuzer, zuzüglich 3 Kreuzer bei unfrankierter Absendung im DÖPV seit 1. Juli 1850) . Ankunftsstempel von Graz vom 4. September 1850.
Liebe Grüße,
Hermann