Vielen herzlichen Dank @ wwuerttemberger
Wertbriefe
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Heilbronn - Stuttgart 6 Meilen,fällt damit in die 3. Entfernungsprogression 06-08 Meilen
Die Wertangabe, eine Zinszahlung, beträgt 254 Gulden 14 Kreuzer, fällt damit in die 13. Wertprogression 250 -274 Gulden
Mit diesen beiden Angaben ergibt sich dann eine Gebühr von 33 Kreuzer.
Warum nun 3 Kreuzer Bestellgeld kann ich nicht beantworten, noch nicht.
Lt. Tarif wären es 2 oder 4 Kreuzer gewseen, abhängig vom Gewicht.Interessant ist hier aber die Rückseite, das Schultheißenamt Neuhütten ging von Portofreiheit aus.
Dies war aber wohl nicht der Fall, so dass die Weißenhausverwaltung Stuttgart die Gebühren bezahlen mußte.
Dem Rückseitigen Vermerk ist aber auch zu entnehmen dass diese 33 Kreuzer wieder in Neuhütten eingetrieben wurden.Hier der komplette Text der Rückseite, mein besonderer Dank geht an bayern klassisch
Die Schuldner der Kön. Waisenhauses sind nicht portofrei
sondern haben die Schuldigkeiten an das Waisenhaus
wie an jeden anderen Gläubiger frankiert reinzusenden.
Es hat daher die Gemeinde Neuhütten das Porto
von diesem Paquet mit 33 Kreuzer zu bezahlen.Dreißig drei Kreuzer Kassenamt der Fahr Posten zu
Stuttgart Hoffmann -
Hallo Ulrich,
es sind schöne und interessante Briefe ich hoffe du zeigst noch mehr...Briefe mit die Taxe in Rot (5,3x) mittig welche die Empfänger zur zahlen hatten sind nach Stuttgart adressiert. Stuttgart hatte auch eine private Standpost Zustellung, eventuell der Grund warum die Erhöhung für Zustellung zur Stande kam..?
LG A -
Stuttgart hatte auch eine private Standpost Zustellung, eventuell der Grund warum die Erhöhung für Zustellung zur Stande kam..?
Die Stadtpost Stuttgart wurde am 11.11.1898 gegründet und am 31.3.1900 geschlossen, denke nicht, dass dies einen Einfluß auf oben gezeigten Brief hat.
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Calw - Urach 9 Meilen, fällt damit in die 4. Entfernungsprogression 09-12 Meilen
Die Wertangabe, Abschlusszahlung über einen Kredit, beträgt 6 Gulden 30 Kreuzer, fällt damit in die 2. Wertprogression 1 - 10 Gulden
Mit diesen beiden Angaben ergibt sich dann eine Gebühr von 9 Kreuzer, Rötel unten links.
Die Rötel 2 ist auch klar, Bestellgeld.
Die Rötel 6 1/2 kann ich nicht interpretieren. -
Stuttgart - Urach 9 Meilen, fällt damit in die 4. Entfernungsprogression 09-12 Meilen.
Die Wertangabe, Auszahlung eines Kredit, beträgt 1.400 Gulden, fällt damit in die 58. Wertprogression 1.375 - 1.400 Gulden.
Mit diesen beiden Angaben ergibt sich dann eine Gebühr von 2 Gulden 31 Kreuzer, Rötel óben links.
Keinerlei Vermerk über eine Zustellgebühr, hätte in diesem Fall 4 Kreuzer betragen müssen. -
Hallo Ulrich,
#29 Die 6 ½ = 6f 30x welche verschickt worden sind. (?)
LG A -
Hallo,
ich habe diesen Brief aus Isny nach Stuttgart vom 16.1.1849 schon einmal vorgestellt.
Nun habe ich gerade bemerkt, dass die Anschrift keinen Namen trägt, sonder nur einen Titel.
Oberstudienräte gab es zu dieser Zeit in Stuttgart sicher vielfach. Kann dieser Brief also überhaupt zugestellt worden sein?Grüsse von liball
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Hallo liball,
es handelt sich nicht um eine einzelne Person. Das württembergische Hof- und Staatshandbuch nennt einen Studienrat als Institution.
Viele Grüße aus Erding!
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Zitat
1 Pfennig überfrankiert
Sic transit gloria mulieris ex Suevia
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1 Pfennig überfrankiert, SAUEREI
...also wenn Du ERNSTHAFT dazu bereit bist, SOWAS in die Sammlung aufzunehmen...dann kann ich dafür ein Verständnis entwickeln
Spaß bei Seite: Top !
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Hallo Ulrich,
besonders die 4-Farben-Frankatur macht richtig was daher und der andere ist auch vorzeigbar.
viele Grüße
Dieter
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Hallo Dieter,
4 Farben bedeutet du kannst rot und grün nicht unterscheiden?
Es sind tatsächlich 5!!!!!
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Stimmt!! Hast du gute Augen. Ein Glück, daß du das gesehen hast.
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Übrigens waren zu diesem Zeitpunkt bei den Bezirksbehörden nur 5 oder 7 Marken in Gebrauch, da mir aktuell die Aussgabedaten, in 1911 der 20 und 50 Pfennig nicht vorliegen, könnte also durchaus sein dass der komplette Satz Portogerecht!!!!! auf dem Brief bäbbt!
Im Worstcase eben 5 von 7
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Wertbrief, 3 Loth schwer, mit "Scripturen (= Schriften) Wert 30 Kreuzer" von Heilbronn (Stempel lt. Feuserkatalog von 1825 bis 1830 in Verwendung), nach Urach. Der Empfänger bezahlte 13 Kreuzer Porto.
LG, Hermann
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