GB- Südamerika

  • ... eine DS nach Südamerika - noch nie gesehen. Danke fürs Zeigen dieser Bombe. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Zwei Briefe nach Cobija/ Chile. Heute eine Geisterstadt und früher eine bolivianische Hafenstadt. Siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Cobija_%28Chile%29


    Der erste Brief lief von London via Panama nach Cobija und wurde mit 2* Mi.Nr. 27 Platte 4 und Late fee Gebühr 1 Penny Mi.NR. 16 Platte 78 frankiert.
    Der zweite Brief lief von Liverpool via Panama zur Destination und frankiert mit Mi.Nr.: 30 Platte 8 und Mi.Nr.: 33 Platte 4.


    Beide Briefe sind portorichtig frankiert!

  • Hallo Asmodeus,


    glücklich der, der GB - Ausland sammelt, weil er locker aus dem Hut zaubern kann, was jeden Altdeutschen auf die Knie sinken ließe. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Guten Abend ins Forum,


    habe den Brief zwar schon unter Portugal (mein Sammelgebiet) eingestellt, aber er paßt sicher auch hier. Zudem ist er sicherlich interessant genug um ihn auch nicht Portugal Sammlern zu zeigen.


    Der Brief wurde im brasilianischen Postamt in Rio bezahlt bis zum Empfänger aufgegeben. Laut rückseitigem Stempel PORTO PAGO DO RIO DE JANEIRO A LISBOA sollte er über Portugal ins Deutsche Reich nach Fürstenwalde bei Berlin laufen. Dieser Beförderungsweg wurde verworfen und der rückseitige Stempel wurde gestrichen.
    Die brasilianische Post übergab den Brief an das englische Postamt in Rio: Stempel RIO DE JANEIRO PAID 24.03. 1872. Hier wurden zur Bestätigung der bezahlten Gebühren 2 Marken zu 1 Shilling (entsprechend der englischen Seegebühr aus Südamerika bis England) und 1 Marke 2 d (für die Weiterleitung bis ins Deutsche Reich) verklebt. Die Marken sind mit dem Stempel C 83 des britischen Auslandspostamtes in Rio de Janeiro entwertet.
    Die Beförderung erfolgte mit dem Steam Ship NEWA der Royal Mail Steam Ship Company.
    Beim Transit über London erhielt der Brief den weiteren Stempel LONDON PAID 15. April 1872.
    Leider trägt der Brief keinen Ankunftsstempel.


    Rolf- Dieter

  • ... einen habe ich noch,


    einen Brief aus Peru mit dem peruanischen Inlandsporto von 1 Dinero (Marke entwertet mit dem Stempel des britischen Auslandspostamtes in Callao C 83). Befördert ist dieser Brief mit einem Dampfer der Pacific Steam Navigation Company. Die Gesellschaft hatte sich 1868 mit der Panama Railway überworfen und beförderte Briefe ums Kap Horn durch den südlichen Atlantik nach Europa. Die Pacific Steam hatte mit den südamerikanischen Staaten am Pacific das alleinige Recht zum Transport von Briefen und Paketen vereinbart.
    Der Brief gelangte über Liverpool (Anlandung) und London durch Frankreich letztlich Genua in Italien.
    Der Empfänger hatte in Italien 2 Lire und 30 Centesimi zu zahlen. Belegt mit den entsprechenden Portomarken zu 2 Lire blau und 30 Cent. orange.
    Der Brief zeigt den gesamten Weg, den die Pacific Steam ab 1868 genutzt hatte.


    Rolf- Dieter

  • Hallo Rolf - Dieter,


    #7 - klasse, was man mit dem Absendersetempel gemacht hat - hätte ich auch gerne mal.


    #8 - ein Traum! :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    das schöne bei diesem Brief war, das das Auktionshaus den Stempel lapidar als "Stempel eines Forwarders" beschrieben hat. Sicherheitshalber habe ich den Brief dann mittels eines Agenten erwerben können. Den Stempel Porto pago in richtiger Verwendung habe ich ja auch und zeige ich im Exponat vor diesem Brief ins Deutsche Reich.
    Gerade dieser Brief ist für mich wieder ein Beispiel gewesen, dass die Beschreibungen vielfach falsch sind und das speziell ich immer schauen muß, was wirklich mit den Briefen passiert ist: Laufwege, Taxen bzw. Marken usw. So habe ich zum Glück aufgrund von Unwissenheit viele Briefe erworben, bei denen niemand gesehen hat, was die eigentlich aussagen oder bedeuten.


    Rolf- Dieter

  • Hallo Rolf - Dieter,


    Wissen verschafft einem immer Briefe, die Unwissende links liegen lassen.


    Es sei dir gegönnt, dass du durch Wissen und Cleverness dort zuschlägst, wo andere nur abwinken - bis sie deine Briefe im Rahmen sehen und erkennen, welche Fehler sie begangen haben.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.