Hallo Sammlerfreunde,
Drucksachen in die Niederlande sucht man meist vergeblich, umso größer war meine Freude als ich dieses Exemplar finden konnte.
Speyer - Amsterdam vom 26.7.1869 frankiert mit 3 Kreuzer.
Nach dem Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bund und den Niederlanden vom 1.10.1868, 3 Kr. für je 2 1/2 Loth Gewicht. Davon 1/4 Sgr. als Weiterfanko.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
habe ich noch nicht gesehen. In Verbindung mit Preußen ist das einfacher, aber auch nicht gerade häufig.
Sehr schön der leuchtend orange-rote Stempel von Amsterdam. Bitte gut aufpassen. Die oxidieren sehr leicht.
beste Grüße
Dieter
Hallo zusammen und...
...jetzt einmal etwas aus der Pfennigzeit zum nahenden Ende des bayerischen Postregals. Man sieht an der durchaus schön gemischten Frankatur die Aufbrauchphase der Nachkriegszeit. Freigemacht wurde mit 1 Mark, davon entfielen 30 Pf für das Einschreiben und 30 Pf für die erste Gewichtsstufe. Jede weitere ins Ausland kostete 20 Pf, so dass man von einem Brief der dritten Gewichtsstufe (60-80 gr.) ausgehen muss, der so auch danach aussieht.
Viele Grüße
vom Pälzer
Hallo Ralph,
sehe ich auch so, der der Beleg zeigt ja auch die Ende Juni 1912 außer Kurs geratene BY Mi-Nr. 56, welche ab Januar 1920 wieder frankturgültig erklärt wurde, weil nicht genügend Werte vorhanden, davon aber noch größere Restbestände vorhanden waren. Das Ganze lief bis bis Ende Juni und wurde in der Regel am Schalter aufgebraucht, an dem man hier wegen der Einschreibung sowieso vorstellig werden musste. Dann noch die Gebührenzusammensetzung für eine 3. Gewichtsstufe ins Ausland, das hat der Kunde ja nun nicht alles im Kopf.
LG
Tim
Hallo zusammen,
"Hübsch hässlich...." sagte Heinz Rühmann als Pater Brown. Ralph sagt: so hässlich, dass er wieder schön ist. Wo war in Erlangen am 8. April 1862 der Mühlradstempel?
Sechzehn Kreuzer in der üblichen Zusammenstellung wurden brutal mit Tinte durchkreuzt.
Im Übrigen ein Standartbrief mit allen zugehörigen Stempeln und vermerken. Sieben Kreuzer Weiterfranke ist mit Blaustift unten links vermerkt. Der Brief ist innen leer, schade.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert,
der hat doch ein tolles Gesicht! Und den vorderseitigen Rotterdamer Stempel des Stadtboten - wow, der hat was! 
Hallo Heribert,
sehe ich genauso wie Ralph, der hat ein Gesicht und wieviele Auslandsbriefe der Quadrate mit alleiniger Federzugentwertung kennst Du?
PS: Da haben wir bei Köhler nebeneinander gesessen, du erinnerst Dich vielleicht
Lieber Heribert,
ich finde auch, daß der Brief ein 'Gesicht' hat. Dank der Bahn war der Brief am Tag der Aufgabe mit der Bahnpost zwischen Mainz und Köln unterwegs. Am nächsten Tag kam der Brief am frühen Nachmittag in Rotterdam an.
beste Grüße
Dieter
Wo war in Erlangen am 8. April 1862 der Mühlradstempel?
In der Reinigung?
Eine junge Blonde hat den Brief aufgegeben und da ging das Stempeln vergessen...?
Ich wäre stolz hätte ich einen Strubelbrief von 1862 von St. Gallen mit einer Tintenentwertung.
Der Brief ist doch toll
Hallo zusammen,
mir gefällt der Brief gerade so wie er ist. Deshalb hatte ich ja meine Hand bei Köhler bis zum Schluss weit oben. Oliver hatte mich moralisch unterstützt.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
mir gefällt der Brief gerade so wie er ist. Deshalb hatte ich ja meine Hand bei Köhler bis zum Schluss weit oben. Oliver hatte mich moralisch unterstützt.
Lieber Heribert,
so habe ich es auch in Erinnerung und als Fazit bleibt, dass Du einen seltenen UND schönen Brief zurecht gekauft hast
Hallo zusammen,
als ich den Beleg und nicht die bisherigen Kommentare dazu sah, dachte ich mir: Was ist denn das für eine Optikhammer ! Gerade auf einigen amerikanischen Überseebriefen in der Sammlung empfinde ich auch das Federkreuz für ungemein attraktiv und alles andere als etwa negativ oder befremdlich. So auch her. Es ist m.E. ein grundfalsches Verständnis / Empfinden sowohl von Postgeschichte als auch von optischer Ästhetik, wenn man heute noch zahlreiche, sogar höchstwertige Quadratausgaben mit wie auch immer abgeschwächter Federzugentwertung findet.
Viele Grüße
vom Pälzer
Hallo Tim,
da sind wir voll einer Meinung.
Grüße aus Frankfurt
Heribert,
der noch einige handschriftliche Entwertungen hat
und sich darüber freut
Hallo Sammlerfreunde,
Kirchheimbolanden - Utrecht vom 13.10.??, frankiert mit 16 Kreuzer, davon 7 Kreuzer Weiterfranko für die Niederlande u.a. rückseits vermerkt "Wfco 2 Sgr".
Gruß
bayernjäger
Ein herrlicher Brief an den Untermieter der Witwe Koppenhagen, alle Marken gut geschnitten.
Hallo, liebe Sammlerfreunde,
der mit nur 9 statt 12 Kreuzern unterfrankierte Brief aus Passau hatte vom Absender einen falschen handschriftlichen Frankovermerk erhalten. Rechts daneben ist mit feinem Rötel (ungewöhnliche Farbe , von wem und wo ?) ein "f 1" (sgr,) notiert worden. Preußen schrieb in blau "noch 1 Sgr. "
Mit brauner Farbe (ebenfalls ungewöhnlich) wurde über die rote f 1 ein dickes Wf 4 x geschrieben. Das Grenzpostamt Arnheim stempelte Franko und gab den Brief ohne Nachtaxe nach Amsterdam weiter.
Ich habe nochmal einen richtig mit 12 Kreuzern frankierten Brief an denselben Adressaten angehängt. Wenn man wie ich rot/grün
schwach sieht
, ist der Farb -Unterschied zwischen der 12 Kreuzer grün und der 9 Kreuzer braun nicht so ausgeprägt.
Hat jemand eine Idee wer mit rot und braun links unten ein Weiterfranko vermerkt hat?
Beste Grüße in die Runde, Cameo
Hallo Bayernjäger,
ein schöner Beleg. Ich habe versucht, mit Hilfe der Stempel die Verwendungszeit einzugrenzen. Die Stempel von Kreuznach und Utrecht sind bis Mitte der 1860er nachgewiesen. Also keine Hilfe.
Der HKS KIrchheimbolanden hilft auch nicht weiter. Zu dessen Typ 11a und 11b hatten wir hier an anderer Stelle schon eine Diskussion.
Auf der Vorderseite des Briefes wurden die 2 Sgr Wfr als 10 Cent notiert.
beste Grüße
Dieter
Lieber Ralph,
ich habe den Brief auf 1200 dpi gebracht und die Marke ausgeschitten. Die Marke war mindestens gelöst. Mach dir selbst ein Bild.
Ein Lob an Martin: mit den 600 dpi-Scans kann man arbeiten.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
du bist Spitze!
