Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Frankobrief (Siegelseite 4 Kreuzer) mit württ. Stempelpapier 3 Kreuzer aus Gottmadingen mit Aufgabestempel "STOCKACH" (Gottmadingen und Stockach gehörten bis 3.2.1806 zu Vorderösterreich, ab 4.2.1806 zu Württemberg und ab 23.11.1810 zu Baden), nach Rottweil (Württemberg) vom 27.2.1809.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu möchte ich einen weiteren Brief zeigen, den ich bereits in einen anderen Thread zeigte:
Portobrief aus Villingen vom 13. Juli 1806 nach Schwyz (Kanton Schwyz). Villingen kam ab 1803 an den Herzog von Modena; Gemäß Preßburger Friede vom 26.12.1805 an Württemberg; mit der Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 hatte Württemberg die Grafschaft Bondorf, die Städte Villingen, Breunlingen und Tuttlingen an Baden abzutreten. Da aber der König die von seinen Abgeordneten zugestandene Abtretung von Tuttlingen nicht genehmigte, wurde zwischen Baden und Württemberg der sogenannte Tausch - und Epurationsvertrag vom 17. Oktober 1806 abgeschlossen, der beinhaltete, daß Tuttlingen bei Württemberg verblieb und dafür 11 Dörfer und einige Herrschaften zu Baden kamen.
Quellen: "von Memminger's Beschreibung von Württemberg aus dem Jahr 1841".
Man kann daher ausgehen, daß Villingen erst zum 17. Oktober 1806 zu Baden kam. Der Brief ist daher aus der kurzen württembergischen Zeit von Villingen.
Zu den Taxierungen müssen sich die Experten äußern.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VB,
kann dir leider nur schreiben wer der Empfänger wahr:
Familie Castell kommt aus dem Aostatal, in Schwyz bekommt sie 1716 Schwyzerische Landrecht.
Dein Brief ist adressiert an Johann Jokob Castell (1760 – 1822), unten anderen Mitglied des Siebner Gerichtes, Direktor des Bayernsalzes, ab 1804 Mitglied des zweifachen Kantonsrates.
Bei so aktiven Handels Firmen, können wir für 10 Jahre mindestens mit 500 St/1J Briefe rechnen, denke das wir in Forum noch mehrere sehen würden..
LG F
Liebe Sammlerfreunde,
als Ergänzung zum Brief in Abschnitt 2., folgender Teilfrankobrief aus Villingen vom 10. August 1806: Villingen kam ab 1803 an den Herzog von Modena; Gemäß Preßburger Friede vom 26.12.1805 an Württemberg; mit der Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 hatte Württemberg die Grafschaft Bondorf, die Städte Villingen, Breunlingen und Tuttlingen an Baden abzutreten. Da aber der König die von seinen Abgeordneten zugestandene Abtretung von Tuttlingen nicht genehmigte, wurde zwischen Baden und Württemberg der sogenannte Tausch - und Epurationsvertrag vom 17. Oktober 1806 abgeschlossen, der beinhaltete, daß Tuttlingen bei Württemberg verblieb und dafür 11 Dörfer und einige Herrschaften zu Baden kamen. Quellen: "von Memminger's Beschreibung von Württemberg aus dem Jahr 1841". Man kann daher ausgehen, daß Villingen erst zum 17. Oktober 1806 zu Baden kam. Der Brief ist daher aus der kurzen württembergischen Zeit von Villingen.
Bei der Aufgabe wurden 3 Kreuzer rh. bis Schaffhausen (Kanton Schaffhausen - Schweiz) bezahlt. Im Kanton Schaffhausen fielen 2 Kreuzer Porto an. Im Kanton Zürich (Schweiz) bis Schwyz (Kanton Schwyz - Schweiz), fielen weitere 4 Kreuzer an, so daß der Empfänger 6 Kreuzer rh. Porto bezahlte. Der Kanton Zürich war auch für die Post im Kanton Schwyz zuständig.
Beste Grüße von VorphilaBayern
