• Hallo Rainer,

    teilweise ist es außergewöhnlich, wieviele der bekannten Stücke du dein Eigen nennst. :)

    weiterhin erfolgreiche Jagd

    Dieter

    Oftmals werden die Stücke die in bekannten Sammlungen waren unerkannt und falsch beschrieben angeboten, man muss halt die Augen offen halten.

  • Hallo Rainer,

    bei diesem relativ exotischen Sammelgebiet kann ich mir lebhaft vorstellen, daß die Besonderheit des Transportes nicht erkannt wird und das Los rein nach Herkunft und Destination beschrieben wird.

    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief, vom 18.4.1856, von Malta nach Patrasso (Patras).

    Vorderseitig wurde 45 und 5 notiert.

    Auf der Siegelseite ein für mich unleserlicher Stempel.

    Bezahlte der Absender 5d?

    Kostete der Brief dem Empfänger 45 Lepta Porto?

    Wurde der "P" (Paid) Stempel in Malta abgeschlagen?

    Wer bezahlte was? Wie war der Laufweg?

    Bitte um eure Hilfe

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein ?Portobrief? vom 24.12.1846, von Malta nach Livorno (Toskana).

    Vorderseitig wurde eine 12 oder 19 notiert.

    Vorderseitiger Stempel " LIVORNO VIA DE MARE / C

    Siegelseitiger Ankunftsstempel " LIVORNO 30 DIC 1846"

    Wer musste was bezahlen?

    Bitte um eure Hilfe

    Schöne Grüße

    Franz

  • Kann es sein, dass der Portobrief nach Patras den Empfänger am Ende 45 Drachmen gekostet hat?

    Nachdem der Brief am 19. April 1856 auf Malta aufgegeben und durch ein (vermutlich) britisches Post-Schiff nach Athen gebracht worden war, scheint der Forwarder Freres den Brief am 13. April des Julianischen Kalenders, also am 25. April 1856 unserer Zeitrechnung im Postamt in Athen aufgegeben zu haben. Den Eingangsstempel von Patras kann ich leider nicht ausmachen.

  • Hallo Christoph,

    vielen herzlichen Dank:thumbup::thumbup:

    Ich vermute, dass der Brief dem Empfänger 45 Lepta kostete.

    Die 5d waren dann wahrscheinlich die Seepostgebühr, welcher den Absender angelastet wurden.

    Schöne Grüße

    Franz

  • ... hier einer ohne jede Ahnung: Der "P"-Stempel steht eigentlich für eine Frankatur bis zum Ausschiffungshafen Maltas. Wer immer den Brief transportiert hat (ein österreichisches Lloydschiff gab es wohl nicht), bekam wohl dafür 30 Lepta und das Inlangsporto dürfte 15 Lepta betragen haben. Aber das ist alles nur geraten und nicht nur mit einem Körnchen Salz.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Franz,

    ob das eine 5 ist, oder eine 3, kann ich nicht sagen - vlt. hat es auch gar keine Bedeutung? Leider sind mir maltesische Briefe nicht im Gedächtnis haften geblieben, weil es deren nach Altdeutschland so wenige gibt.

    Eine 5 ohne Querstrich oben kenne ich nur von einigen amerikanischen Postmeistern - von daher könnte es eine 5 sein. Aber das müssen Kenner beurteilen, da bin ich leider raus.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief vom 8.11.1895, von Malta nach München

    Der Auslandsbrief wurde mit einer zweieinhalb Penny Marke frankiert.

    Vorderseitiger Stempel " Verspätet wegen ma????

    Rückseitiger Ankunftsstempel " MÜNCHEN B.U. 14 NOV. 95"

    Schöne Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    dein ganz formidabler Brief könnte den Stempel "... ungenügender Adresse/Anschrift" zeigen. Leider wurde er unten nicht deutlich abgeschlagen, aber einen 2. Briefe dieser Art werden wir wohl zeitlebens nicht mehr zu Gesicht bekommen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.