Mecklenburg-Schwerin nach Schweiz

Guten Morgen,

bei der nächsten Köhler-Auktion ab dem 24.März ist unterer Brief von Mecklenburg nach Schweiz zu haben.

Aufgegeben wurde der Brief am 31.10 in Rostock und wurde adressiert an Herrn Joh.Ulrich Joost in Langenau, Kanton Bern, Schweiz.
Noch am selbigen Tag wurde er dann per Bahnpost über Berlin geleitet und von dort aus dann nach Burgdorf
und schließlich nach Langenau versendet, wo er schließlich am 02.11 angekommen ist.
Frankiert wurde der Brief mit Mi-Nr. 7II und 8x, also 3 Schilling und 5 Schilling, das entsprach dem Porto für den DÖPV, nämlich 3 Silbergroschen Vereinsporto
und das Weiterfranko von 2 Silbergroschen, zusammen 5 Silbergroschen= 8 Schillinge.

Dieser Brief wäre absolut perfekt für meine Sammlung, denn ich könnte Mecklenburg-Schwerin mit Incoming-Mail Schweiz verbinden,
leider übersteigt der Brief mit 1500€ Ausruf mein Gehaltsbudget völlig, sodass ich dieses Sahnestück einem anderen Sammler überlassen muss. 


MfG


Kevin

Zitat von bayern klassisch

Hallo Kevin,

das ist ein ganz seltener Brief vom Okt. 1867. Er lief über Frankfurt am Main mit der Bahnpost Heppenheim, welches den Brief mit 2 Sgr. = 6x für die CH kartierte und nach Basel schickte, wie man an der blauen Kreide sehen kann.

Der badische Bahnpoststempel musste hier fehlen, weil ab dem 1.7.1867 Preußen in die Rolle von Taxis geschlüpft war und damit geschlossene Transite über die süddeutschen Staaten nach der CH vereinbart hatte.

Ich glaube nicht, dass man dies noch einmal finden wird - leider ist der Ruf von 1.500 realistisch und für Jungs in deinem Alter um eine Stelle zu hoch. Es wird (hoffentlich!) der Tag kommen, an dem das nicht mehr so sein wird ...

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Ergänzung, was den Brief ja noch außergewöhnlicher macht  !
Ich hoffe bzw. gehe davon aus, dass der Brief in einigen Jahren nochmals angeboten wird und vielleicht habe ich ja dann andere finanzielle Möglichkeiten  !


Auf jeden Fall habe ich noch andere Briefe im Blick, die schon eher zu meinen Möglichkeiten passen :)!


Liebe Grüße


Kevin

Zitat von bayern klassisch

Hallo Kevin,

das ist ein ganz seltener Brief vom Okt. 1867. Er lief über Frankfurt am Main mit der Bahnpost Heppenheim, welches den Brief mit 2 Sgr. = 6x für die CH kartierte und nach Basel schickte, wie man an der blauen Kreide sehen kann.

Der badische Bahnpoststempel musste hier fehlen, weil ab dem 1.7.1867 Preußen in die Rolle von Taxis geschlüpft war und damit geschlossene Transite über die süddeutschen Staaten nach der CH vereinbart hatte.

Ich glaube nicht, dass man dies noch einmal finden wird - leider ist der Ruf von 1.500 realistisch und für Jungs in deinem Alter um eine Stelle zu hoch. Es wird (hoffentlich!) der Tag kommen, an dem das nicht mehr so sein wird ...

Guten Abend zusammen,

der Brief ist für gerade mal 1200€ verkauft worden, also der neue Besitzer kann sich glücklich schätzen diesen tollen Brief zu besitzen!

LG

Kevin

Hallo Ralph,

da hast du Recht!
Ich hätte wie oben schon gesagt sofort zugeschlagen

LG

Kevin