Nachnahme Briefe

Hallo,
auch ich möchte einen Nachnahmebrief zeigen, der im November 1850 von Offenburg nach Deggenhausen (Amt Salem) ging.
Der Nachnahmebetrag war 57 Kreuzer, dazu käme m.E. 9 Kreuzer Porto für eine Entfernung von über 20 Meilen, 3 Kreuzer Nachnahmegebühr und 2 Kreuzer Bestellgeld für Landpost - das ergäbe dann die 71 Kreuzer = 1 Gulden 11 Kreuzer, die mit Bleistift links ober notiert sind und im Innenteil des Briefes als Gesamtausgabe vermerkt sind.

Leider kann ich die Rötelvermerke nicht gut lesen und nun bin ich gespannt, ob meine Deutung stimmt, denn mich wundert auch die blaue 6.
In Erwartung Eurer Meiningen
verbleibt
Stempelfreund

Liebe Sammlerfreunde,

hierzu ein Streifband mit "11 Kreuzer Auslage" von Karlsruhe vom 17. Mai 1832 nach Wiesental bei Waghäusel.

Beste Grüße von VorphilaBayern

Lieber Hermann,

ein so frühes Streifband mit Auslage habe ich noch nicht gesehen. Wunderbarer Beleg.

liebe Grüße
Dieter

Hallo Freunde,

ich habe hier einen Auslagen-Brief (Hülle) von Besigheim nach Balingen, der dem Stempel nach zu urteilen aus den Jahren 1820 - 1825 stammt. Gerichtet war das Schreiben an das

Königl: Oberamts-Gericht
Balingen

Auslagen
xr 16
von dem K. Postamt
Besigheim erhalten
Unterschrift

Zu den 16 xr Auslage kamen 12xr Gebühren. Das Gericht durfte insgesamt 28 xr bezahlen.

Hallo Freunde,

ich habe hier eine Nachnahme über 47 xr vom 27.2.1847 aus Seebach nach Saasbachwalden. Aufgegeben wurde der Brief allerdings erst am 9.3.1847 in Achern. Da Seebach erst in 1860 Landpostort wurde, mußte der Brief zum Nachbarort gebracht werden. Über den Grund der späten Aufgabe kann man allerdings nur rätseln.
Mit diesem Formschreiben wurden 15 xr Fanggebühr für eine Bettlerin geltend gemacht. Dazu kamen weitere 2 xr. Wenn ich den Vermerk auf der Seite richtig lese, wurden weitere 30 xr gefordert und das von 4 Ratsherren unterschrieben. Das ergab dann die Nachnahmeforderung von 47 xr. Dazu kamen 2 xr Porto und weitere 2 xr für den Boten, der rechts unten den Empfang von 51 xr quittiert.