fiskalische Verwendung von Freimarken

  • Hallo zusammen,
    ab 1890 häufiger anzutreffen, sind Belege aus der frühen Pfennigzeit selten mit Verwendung von Freimarken zu Verrechnungs-
    zwecken und entsprechender Entwertung durch Dienstsiegel oder handschriftlich. Hier zunächst zwei Belege mit Verwendung von
    Nr. 40 als Gebührenmarke.
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    weite Welle

  • Hallo,

    leider sind in diesem Thema keine Bilder mehr zu sehen.

    Ich denke, dass ich hier eine fiskalische Entwertung zeige.

    Warum das 10 Pfennig kostete, erschließt sich mir allerdings nicht so recht.

    Porto 10 Pfennig kann ich noch lesen, den Rest der Gebühren allerdings nicht.

    Der Text ist für mich auch nur teilweise lesbar, heißt das unter II. Blindenanlage?

    Gruß, Siegfried

  • Ich lese:

    Schreibgeb(ühren): 10 Pf

    Porto: 10 Pf

    Insin(uation): 20 Pf

    ------------------------------------

    Summe 40 Pf

    Den Rest kann ich leider auch nicht entziffern

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • ... 10 Pfg. Marke beikassirt. Unterschrift.

    Man hat wohl ein Schriftstück verschickt, aber keine Frankatur dazu - diese Kosten wurden dann vom Verursacher nacherhoben.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Siegfried,

    die beiden bisherigen Beiträge lese ich auch so.

    Hier mein Entzifferungsversuch:

    An das k. Pfarramt Oberbreit

    Betreff gg.

    I. Ich ersuche um gefällige Uebermittelung

    eines ..... über den ...

    des Verlebten Hinterbliebenen nächsten Verwandten

    /: ......, Geschwister, voll..., halb... Kinder,

    Kinder von verstorbenen Geschwister! :/

    II. Wiedervorlage

    Scheinfeld

    königl Amtsgericht

    beste Grüße

    Dieter