Schweden - Bayern im Transit über Preußen

  • Hallo preussensammler,


    nicht ganz ...


    Vorab ein schöner Brief aus großer und bekannter Korrespondenz.


    2 1/2 Sgr. Schweden und 2 1/2 Sgr. Seeporto bis zur Küsten Preußens = 5 Sgr. = 18 Kreuzer. Auslandsgebühren waren ja paritativ zu rechnen, also 5 mal 3,5 = 17,5 = gerundet 18 Kr..


    Preußen fungierte als Vereinsaufgabepost - im Auslandsverkehr über 20 Meilen daher weitere 9 Kr. = 27 Kr. für den Empfänger, von denen nichts bei Bayern blieb. Bei Auslandsbriefen gab es keinen Portozuschlag.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Vielen Dank für die Erklärung.


    Warum habe ich mir diesen Beleg gekauft? Nahezu jeder Brief, der aus Schweden (oder Norwegen) per Schiff nach Stralsund kam und dann in südlicher Richtung befördert werden mußte, ist durch das kleine Dorf Passow an der Berlin-Stettiner-Bahnlinie befördert worden. Von Stralsund wurde die Brief- und auch die Fahrpost per Schnellpost (also ohne Zwischenhalt) nach Passow befördert. Auf dem umgekehrten Wege wartete das Schiff sogar auf die Ankunft der Schnellpost. Die Postgeschichte von Passow ist im ubrigen mein nächstes Projekt.

  • Hallo preussensammler,


    das klingt sehr spannend und du wirst sicher einige Briefe zusammen bekommen. Vlt. kann ich sogar noch einen entbehren, da müsste ich mal nachschauen ... ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.