... du hast wenigstens Ahnung...
Preußen Nr. 14-19 Marken und Briefe
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Lieber Dieter,
Wenn ich es richtig sehe sind es nur Hannover-Stempel auf Preußen. Nachverwendungen im klassischen Sinn waren es nicht, da die preußische Postverwaltung seit dem 1.7.1866 für den Postbetrieb zuständig war.
was wären denn dann für dich "Nachverwendungen im klassischen Sinne" ?
Viele Grüße
Michael
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Wunderschön!
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hier ein einfacher Brief
Michael beliebt zu scherzen
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Michael ist auf jeden Fall der Gewinner der Untertreibung des Monats.
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Das Wort einfach haben Dieter und ich nicht in philatelistischer Bedeutung gelesen, sondern in Bezug auf Schönheit und Seltenheit.
Sollte ein Kompliment sein. -
... ich liebe einfache Briefe - wenn sie so aussehen ...
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Wir gehen nun nach Ostfriesland, nach Neermoor. Preußen Mi-Nr. 16 auf- und übergehend nebengesetztem blauen Hannover-Doppelkreisstempel "NEERMOOR 14/6" auf Briefhülle nach Hannover. Rückseitig Ankunftsstempel 14.6. Hannover Nachts.
Der Brief stammt aus der Erivan Sammlung und wurde vier Jahre später wieder auf dem Auktionsmarkt verkauft. Preis bei Köhler: 190 €, vier Jahre später: 81 €. Leider die Regel, dass bei den Verkäufen von Erivan-Stücken, später weniger realisiert werden konnte. -
Warum ist der Brief überhaupt so teuer verkauft worden? Ist der Hannoverstempel so teuer?
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Gute Frage Erwin,
möglicherweise wurde der Brief von jemanden gekauft, der auch unbedingt ein Stück Erivan haben wollte. Mir hat der Brief gefallen, von einem kleinen Ort, dann nach Hannover mit dem Stempel Hannover Nachts und in perfekter Erhaltung. Dafür 81 € plus Aufgeld war er mir das wert.
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Hallo Peter,
ich frage mich auch seit einiger Zeit, warum Erivan-Belege nach ein paar Jahren zu einem wesentlich geringeren Betrag verkauft werden.
Das können wir in 2 Wochen in Garrel in Ruhe diskutieren.viele Grüße
Dieter -
Gerne Dieter,
ich habe vor einigen Monaten angefangen alle Erivan Lose, die später wieder auf dem Markt gekommen sind zu registrieren. Keiner hat den damaligen Zuschlagspreis plus Gebühren wieder eingespielt.
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Das wundert mich überhaupt nicht. Ich frage mich allerdings, warum die Leute ein teuer ersteigertes Stück 'ex Erivan' nach relativ kurzer Zeit wieder anzubieten. Ist man im Auktionsfieber mit dem Gebot zu hoch gegangen? Jeder vernünftige Sammler (Investor?) hat doch von Anfang an mitbekommen, was in den Auktionen los war.
viele Grüße
Dieter -
Interessant wäre hier ein Vergleich zu den Stücken aus der Trost-Sammlung, die fast zeitgleich versteigert wurde. Nach meinen Beobachtungen war der Wertverfall dort eher im Bereich von 10-15%, aber bei vielen Stücken kam man später an den Trost-Preis heran.
Meine Hypothese ist, dass bei Erivan eher der Name gekauft wurde als bei Trost. Und außerdem war bei Trost die Durchschnittsqualität besser. Aber das ist nur meine Meinung. -
Tatsächlich gab es gerade bei Klüttermann einige Briefe aus der Trost-Sammlung (noch über philasearch zu sehen), die wirklich meist sehr nahe an die damaligen Verkaufspreisen herankamen. Mit Deiner Aussage hast Du vollkommen recht.
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Meine Hypothese ist, dass bei Erivan eher der Name gekauft wurde als bei Trost.
Das sehe ich auch so.
Und außerdem war bei Trost die Durchschnittsqualität besser. Aber das ist nur meine Meinung.
Das stimmt meiner Meinung nach auch. Wunderschöne Einzelmarken wurden manchmal mit Gebot gestartet und dann ging oft die Post ab. Bei einigen ging es dann nahe an den 3-stelligen Bereich.
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Bei Boker war das doch damals nicht anders. Auch dort gingen die Preise durch die Decke. Und später sanken sie wieder stark.
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Bei Boker war das doch damals nicht anders. Auch dort gingen die Preise durch die Decke. Und später sanken sie wieder stark.
Im Juli 2022 und August 2022 der BdPh Zeitschrift "Phiatelie" hat Herr Maassen einen Vergleich der Ausrufpreise und Zuschläge der in beiden Sammlungen enthaltenen gleichen Stücken vorgenommen. Sehr interessant. Die wesentlichen Gebiete ergaben Steigerungen gegenüber Boker. Ausnahmen waren einige der Stadtstaaten.
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