Deutschlands erste Online-Wettbewerbsausstellung im Rang-3 im Netz Start für ein neues Ausstellungsformat

  • Liebe Leser/innen,

    beim morgentlichen "Rundgang" bin ich auf diese Ausstellung gestoßen. Schon bekannt?

    http://www.exponate-online.de/e_verteiler.asp

    Gerade betrachte ich die "Sachsen-Sammlung" und dort die Seite 6 - http://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=232&e=6

    Geht das? Als Dokumentation finde ich es in Ordnung, aber eine Drucksache mit "kaputter" Marke - ein neuer Aspekt, bisher habe ich immer nur "ganze" Marken beachtet. Man lernt eben!

    Jedenfalls lese ich erst mal weiter, viel Freude damit und vielleicht lese ich eure Kommentare, auch auf

    http://www.bdph.de/forum/showthre…ung-ist-im-Netz!

    Einen angenehmen Tag wünscht
    Luitpold

  • Hallo Luitpold,

    ich habe zwar von Wettbewerbsausstellungen und insbesondere den Regeln (und ungeschriebenen Gesetzen) wenig bis keine Ahnung, aber ich empfinde das sogar als eine ausgesprochen gelungene Darstellung. Klar, wenn dass die einzige Adressschleife wäre, wäre es nichts. Aber neben einer intakten mit übergehend geklebten Marke, einer Schleife mit Marke nur auf der Schleife und einer mit der Marke nur auf der Drucksache finde ich es sehr schön anzuschauen.

    Meiner Meinung nach "geht das" also.

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Liebe Sammlerfreunde,

    auch ich finde dies einen ersten wichtigen Schritt des Ausstellungswesens in die "virtuelle" Welt des Internets. Die Sammlungen sollten nach Ende des Wettbewerbs im I-net archiviert werden, so dass sie dauerhaft zugänglich sind. Die Literaturausstellung empfinde ich allerdings als Frechheit. Was soll ich bitte mit einem Titelblatt anfangen? Anpreisung von Literatur gehört zur BdPh Verlags GmbH aber doch nicht in eine Ausstellung.

    Gruß

    wuerttemberger

  • Hallo zusammen,

    hallo Luitpold,

    im Prinzip hast Du mit den zerrissenen Marken durchaus Recht. Sie gehören nicht in eine Sammlung und schon garnicht in eine Ausstellungssammlung. Es sei denn, es handelt sich z.B. um eine Wahnsinnssammlung über Sachsen und sie ist aus dem Hause "Knapp". Bei einem Vereinsjubiläum unseres frankfurter Vereins, das "standesgemäß" im Frankfurter "Postmuseum" gefeiert werden durfte, konnten Mitglieder zwei Wochen lang dem verehrten Publikum Teile ihrer Sammlung vorstellen. So z.B. zeigte Herr Knapp drei Rahmen (36 Blatt :thumbup: :thumbup: ) nur Sachsen-Dreier in allen aber auch allen Variationen und Verwendungsmöglichkeiten auch die zerrissenen auf Streifband bzw Zeitung. Ich konnte einen Rahmen "Schwarze-Einser" zeigen. Nach der Eröffnungsveranstaltung und einem geführten Rundgang durch die Ausstellung wurde der Museumsleiter Dr. Gold etwas blass um die Nase und absofort waren zwei bewaffnete Sicherheitsleute im Raum.

    In seinem Buch "Sachsen Dreier" scheibt Herr Knapp auch über die zerissenen. Hier verweise ich auf den Text. Das zweite Bild zeigt den Bloch-Bestand der zerissenen. Herbert Bloch war international bekannter Altdeutschland-Kenner und Händler.

    Grüße aus der Bibliothek
    hasselbert

  • Hallo hasselbert,

    eine phantastische Seite mit zerissenen Sachsen Dreier. Das ist sicher kein Schrott.

    Danke für`s zeigen.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo in die Runde

    ich finde, dass es eine gut gelungene Ländersammlung ist und da gehört nun mal auch die Verwendung der Ausgaben mit hinein. Dass zeigen eines Streifbandes mit eben zerrissenen Marken (Seite 9), als übliche Verwendung gehört meines Erachten hier hinein.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Liebe Freunde,

    eine Sammlung zeigt im Idealfall, was sie zeigen soll. Zeigt ein Sammler den Zustand nach der Beförderung durch die Post und nach Lesens des Inhalts (und das gilt ja generell für die allermeisten Briefe), dann hat der Brief mit seiner Frankatur den Zustand "X".

    Da der Dreier von Sachsen keine Briefmarke, sondern nur eine Drucksachenmarke war, ist es völlig legitim den Zustand von DS zu zeigen, nachdem sie ihr Empfänger gelesen hat. Klebte der Absender zur sicheren Befestigung die Marke(n) so auf, dass sie beschädigt werden mussten, wenn der Empfänger den Inhalt lesen wollte, ist das ein normaler Vorgang, der in einer Sammlung dokumentiert werden sollte.

    Natürlich sollte man dann aber auch DS zeigen, bei denen dieses Prinzip nicht angewandt wurde. Kann man das, hat man getan, was zu tun war.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    ich will den Blick zurück auf das eigentliche Thema lenken. Ich bin einer der Aussteller bei diesem Versuch. Mein neu gestaltetes Exponat "Die italienischen Postämter in Konstantinopel und Smyrna 1908 / 1923 - Die Postgebühren" ist in diesem Forum zwar reichlich exotisch, aber vielleicht wirft einer aus dem Forum mal einen Blick darauf.

    Beste Grüße

    Jürgen