MiNr. 8 - 1 Kreuzer gelb

  • Hallo zusammen,

    einen point of no return gibt es hier eigentlich nicht. Ich hatte das Problem mit einem Süd-Australienbeleg mit Nr. 5, einer extrem empfindlichen orangen Marke. Sie war praktisch schwarz, d.h. vom ursprünglichen orangen Farbton war nichts mehr zu erkennen. Nach einer Behandlung mit 3%igem H2O2 (Wattestäbchen nur mit der Lösung etwas anfeuchten und damit über die Marke streichen) erschien innerhalb von wenigen Sekunden wieder der ursprüngliche Farbton, ohne dass eine Bleichwirkung am Papier der Marke erkennbar war. Ich habe mit dieser Methode auch schon Bayern Nr. 44, Nr. 45 und auch Nr. 37 (eine bestimmte Auflage ist ebenfalls oxidationsgefährdet) mit Erfolg behandelt. Ich kann auch die oft gehörten Horrorstories, die Behandlung mit Wasserstoffperoxid würde zum allmählichen Zerfall des Papiers führen, nicht bestätigen.

    Gruß

    weite Welle

  • Wow! Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Ich kann auch die oft gehörten Horrorstories, die Behandlung mit Wasserstoffperoxid würde zum allmählichen Zerfall des Papiers führen, nicht bestätigen.

    Da rede ich mir schon seit Langem den Mund fusselig. Es klappt wunderbar, aber keiner glaubt es.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Ja, es klappt. Allerdings habe ich vor kurzem das erste Mal von einem Attest gelesen, in dem auf optische Aufheller verwiesen wurde (bei einer 1/2 Sgr.-Preußenmarke, aber das Thema ist das gleiche).

    Viele Grüße
    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte