Preußen Nr. 9-13 Marken und Briefe

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,


    hier wurde schon länger nichts mehr gezeigt ...
    Ein Brief von Creuznach an den Superintendent Wehmeyer in Clötze, Regierungsbezirk Magdeburg Kreis Gardelegen vom 10.3.1859
    Die 1 Sgr.-Marken rosa auf weißem Papier (Nr. 10a) wurden im September 1858 herausgegeben, am 31.3.1859 endete die Nummernstempelzeit für diese Ausgabe.



    Gruß
    Michael

  • ...au Backe is der hübsch 8o


    .


    Merci für`s posten + Gruß !
    .


    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    • Offizieller Beitrag

    Bei Bayern werden immer wieder wunderbare lose Marken gezeigt. Diesbezüglich sind wir bei Preußen leider etwas schwach aufgestellt. Um zumindest pro forma zeigen zu können, dass es auch bei dem Sammelgebiet Preußen lose Marken gibt, hier mal ein Pärchen der 4 Pfg.-Marke der Ausgabe 1858/60, Mi.Nr. 9a



    Die Entwertung erfolgte mit einem Ein-Ring-Stempel mit Stundenzahl (nach Thalmann, bzw. Ek IIb nach Marbach), hier mit großem Durchmesser von etwa 25 mm.
    Auffällig bei der linken Marke ist die Randausbuchtung oberhalb des A von Freimarke. Es gibt einen Plattenfehler I "Bildrand über A in Freimarke schräg gebrochen". Vielleicht ein Anfangsstadium??


    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael, ein sehr schönes Stück, besonders in der Kombination Paar der Mi9 mit „Plattenfehler „ und dem Luxusabschlag des EkIIb von Hagen. Ein Genuss.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,


    hier ein frankierter Paketbegleitbrief für ein 20 Loth leichtes kleines Paket, von ca. 1860 aus Halle a./S. nach Magdeburg an das Fräulein Luise Kaesebier pr. adr. Herrn Rechtsanwalt und Notar Alschefski in Magdeburg Breiterweg Nr. 14

    Verwendet wurde ein 1 Sgr. Ganzsachenumschlag U17A mit einer 1 Sgr. Freimarke 10a mit Reihenzähler.


    Auffällig an diesem Brief auch die Mischung aus Kurrent und "moderne" Schreibweise, insbesondere wenn es um die Eigennamen geht. Man vergleiche nur mal die "e"-Schreibweise in Fräulein und dem Kaesebier.


    Gruß

    Michael

  • Lieber Michael,


    ein ganz feines Stück, Glückwunsch.


    Zu der gemischten Schrift: Eigennamen und Worte mit ausländischer (römischer oder griechischer Herkunft) wurden oft in lateinischer Schrift ausgeführt. Man war halt flexibel damals, obwohl das Wort dunnemals keiner kannte ... :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




    • Offizieller Beitrag

    Lieber Ralph,


    nun ist Kaesebier ja nicht unbedingt ein ausländischer Name. ;)

    Mein Eindruck ist, dass bei vom Absender seltener geschriebenen Worten dieser sich Mühe gab, deutlich (oder bewußter) zu schreiben und dabei auf die lateinische Schreibweise zurückgriff. So ist auch Magdeburg so geschrieben, während Breiterweg (was man vermutlich hätte getrennt schreiben müssen) sich wieder aus vertrauten Wörtern zusammensetzte und es flüssig in Kurrent geschrieben wurde.

    Ist mir halt nur schon bei einigen Briefen aufgefallen, insbesondere bei Briefen von Privatpersonen.


    Gruß

    Michael

  • Lieber Michael,


    die Epistolographie ist vielschichtig - so wie dein Brief geschrieben wurde, sieht es schon merkwürdig aus. Vlt war der Schreiber ein wenig verwirrt?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Michael


    der Umschlag ist mit ziemlicher Sicherheit aus dem Jahre 1862. Halle/Saale hatte die gleiche Druckerei wie Magdeburg und ich denke, dass es dort zeitlich die gleichen Paketzettel gab.


    Der Breite Weg 14 befand sich in unmittelbarer Nähe zum Postamt. Das Paket wurde auch zugestellt - leider ist dies (fast) nie siegelseitig vermerkt. Jedenfalls wäre ein Paketausgabestempel bei der Abholung abgeschlagen worden.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Erwin,


    was oben an der Marke fehlt (ist ja nicht so viel) ist von der im Bogen darunter befindlichen Marke als Ausgleich dabei. ;)


    Hier noch ein Brief von Neukuhren im Samland (RB Königsberg) ins taxissche Herzogtum Nassau nach Soden. Wieder ein 1 Sgr.-GSU, diesmal mit einem vollrandigen Pärchen der Nr. 10a auffrankiert.


    Neukuhren war ein kleiner Badeort an der Ostsee, die Postexpedition II. hatte nur während der Badesaison geöffnet.



    Gruß

    Michael

  • Hallo liebe Freunde,


    .. zum "Glück" habe ich nur ganz wenig preussisches Material, aber das hier ist doch ganz nett, oder? :)




    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?