Beleg vom 3.8.23 ab Ludwigshafen am Rhein von der Pfälzischen Bank bzw Rheinische Creditbank nach Mettlach an Herrn Friederich Fischer, Firma Villeroy und Boch Frankiert à 1000 Mark (Brief im Fernverkehr bis 20g)
Infla Portoperiode 15 vom 01.08. - 23.08.1923
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Hallo,
solch eine Paketkarte wurde eigentlich unter Spezialisten der Portostufen und Paketkarten als wohl möglich aber nicht wahrscheinlich gehandelt.
Normalerweise war bei Dringenden Versand ( schnellster Weg) die Eilbotengebühr ( sofortige Zustellung) immer mit zu bezahlen. Selbst bei Sendungen mit lebenden Tieren an Bahnhofspostämter wurde die Eilbotengebühr für die Paketkarte im Vorraus verlangt ( extrem selten).
Ein Dringendes Paket an ein Postfach, einzige Möglichkeit ohne Eilbotengebühr. Bis sie vorgestern im Briefkasten lag,für mich eine Fata Morgana der Portostufen und Paketkarten.
Normalporto für Paket bis 6 Kg. über 375 km = 12600 Mark ; Dringend 3-fach = 37800 Mark.
Beste Grüße vom sehr glücklichen Bernd -
Hallo Bernd,
bin gerade auf deiner PK hängengeblieben, tolle Sache, freu mich für dich.
Hab mal nachgeschaut, was ich habe zu PP 15 habe und diesen Brief gefunden.Ortsbrief innerhalb Berlins vom 23.8.. Portostufenmäßig eher uninteressant,
aber mit netter Frankatur.viele Grüße von woodcraft
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Hallo woodcraft,
nette Frankatur ist gut. Die Marken der Rhein-und Ruhrhilfe sind ob ihrer sehr hohen Zuschläge selten, besonders auf Brief.
Gratuliere.
Gruß Bernd -
Hallo Bernd,
freut mich, daß er dir gefällt. Meine Belege aus der Inflazeit sind zwar nach Portoperioden - und stufen sortiert, aber
die "Sammlung" wird eher nebenher gepflegt, wächst aber ganz langsam weiter.
Zwei Belege, ein R-Brieg und eine Drucksache, finde ich noch recht hübsch und zeigenswert.viele Grüße von woodcraft
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Hallo zusammen,
auch aus dieser Portoperiode kann ich eine Massenfrankatur zeigen.
Die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Päckchenstempel.
Diesmal wurde der Tagesstempel, am 4.8.1923, abgeschlagen.Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm = 1.000 Mark Porto
Beste Grüße
Roda127 -
Liebe Sammelfreunde
heute kann ich auch mal Beleg hier beisteuern.
Dienstfernbrief vom 01.08.1923, also Ersttag, von Magdeburg nach Calbe/Saale und portogrecht mit 1000 Mark frankiert.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Michael
Hat den Titel des Themas von „Inflaperiode 15 vom 1.8.1923-23.8.1923“ zu „Infla Portoperiode 15 vom 1.8. - 23.8.1923“ geändert. -
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Hallo zusammen
Postkarte aus Lübeck nach Haderslev, Dänemark, gesendet am 10.8.1923 weiter geschicht nach Aarhus.
Porto 1800 Mark nur Frankiert mit 400 Mark. Fehlende 1400 Mark wurde mit 47 öre erhoben.
30 Centimes war damals 1800 Mark.
Viele Grüße
Jørgen
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Liebe Freunde,
hier zeige ich eine Dienstpostkarte mit Dienstmarken innerhalb von Berlin aus dieser Portoperiode mit den erforderlichen 200 Mark als Ortsporto freigemacht. Bemerkenswert ist auch der vom absendenden Finanzamt für Umsatzsteuer Berlin-West aufgebrachte Stempel "Bei ungenügender Frankierung nicht nachsenden - ...".
Beste Grüße
Christian
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Mit dieser Karte zeigt sich wieder, wie clever die Niederländer waren. Trotz fehlendem Vermerk blieb der Versand als Drucksache unbeanstandet. Als PK wäre das Porto 1800 Mark gewesen. Winterswijk lag etwa 10 km außerhalb der 30 km-Nachbereichszone.
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.... und noch eine mit 400 Mark korrekt frankierte Inlands-PK.
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Hallo Jørgen,
in den "angrenzenden" PP waren die "Muster ohne Wert"-Sendungen wie Drucksachen zu frankieren.
Hier wären mit 4.800 Mark die 7.Gewichtstufe 350g-400g abgegolten.
mit bestem Gruß
Michael
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hallo zusammen,
die Dienstmarke D81 vom Oberrand mit ihrer leuchtenden "dunkelzinnober" Farbe wurde am 23.8.1923 auf den letzten Drücker der PP15 in Emden verwendet.
Den Adressaten erreichte der Brief nicht ohne weiteres
... wobei der Inhalt durchaus von Interesse gewesen sein könnte
mit bestem Gruß
Michael
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Hallo Michael.
Vielen Danke für Dein Antwort.
Viele Grüße
Jørgen
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