Preussen-Hufeisenstempel

  • ... stehst du nie an der Kasse im Supermarkt? :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Erwin,

    der Einleitung entnehme ich, dass der erste Hufeisenstempel in Köln zum Einsatz kam,

    die Übersicht beginnt aber mit dem Berliner Hufeisenstempel.

    Nach welchem System sind die Hufeisenstempel sortiert?

    Nach der Verwendungszeit jedenfalls nicht.

    Wenn ich richtig informiert bin, dann sind die unter den Bildern angegebenen Nummern dem Standardwerk "Spalink- Katalog" entnommen.

    Damit kann ich als "Nicht-Preusse" erstmal gar nichts anfangen.

    Die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Typen sollten kurz beschrieben sein.

    So sehe ich z.B. den Unterschied von DÜSSELDORF 11-1 zu DÜSSELDORF 11-1N1 auf der Abbildung nicht.

    Auch die Verwendungszeiten der verschiedenen Hufeisenstempel und deren Typen

    gehören meiner Ansicht nach schon in der Übersicht aufgeführt.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • lieber Kilian,

    jetzt habe ich doch mal eben das Einführungsblatt überarbeitet, es gibt zwei Versionen, N1 und N2. In N1 habe ich nur eine zusätzliche Erläuterung zur Tabelle der Stempel hinzugefügt, in N2 sind außerdem noch die Früh/Spätdaten hinzugefügt.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    es gibt im Prinzip 2 Modelle der Präsentation von Sammlungen:

    1. Die

    Wissenschaftliche, worauf Kilian angesprochen hat, die sich streng gegliedert an Forscher und weit fortgeschrittene Sammler wendet, und

    2. Die "Sammlerische", die "Optische", die eher darauf abzielt die Augen der Betrachter zu erfreuen, auf das Sammelgebiet hinzuleiten und in erster Linie Freude zu bereiten und Genuß zu vermitteln, weil wir ja alle Augenmenschen sind.

    Diese Trennung ist nicht immer und ausnahmslos strikt, weil es natürlich auch da Kongruenzen gibt und geben muss, wo die Prämissen andere sind, aber im härtesten Fall kann man aus einer Sammlung allein durch ihre unterschiedliche Präsentation und die Darlegung informativer Darstellungenen 2 Sammlungen aufziehen, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.

    Wenn man sich nicht die Mühe der doppelten Arbeit machen möchte, genügte es auch, sich die Sammlung so zu visualisieren, wie sie aussehen könnte und dann zu entscheiden, welche Variante man spielen möchte. Oder man bietet beide Optionen an, je nachdem, wo man sie zeigt, wie man sie zeigen möchte und welches Publikum man anzusprechen gedenkt.

    Wie ich die inernetmäßig kennen gelernt habe, bist du ein begabter und fleißiger Kerl, so dass ich in deinem Fall zu 2 Sammlungsvarianten tendiere.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Erwin,

    Deine sehr umfangreiche Sammlung "Hufeisenstempel" ist sehr spezialisiert, dürfte weitgehend komplett sein, und richtet sich zuerst an den fortgeschrittenen Preussen-Sammler, dem der

    Hufeisenstempel nicht unbekannt sein sollte.

    Beim Vergleichen kann der Sammler sehen was noch fehlt, kann Verwendungszeiten der Stempel abgleichen. Kennt er frühere oder spätere Daten, dann setzt er sich im Idealfall mit Dir in Verbindung um sich hierzu auszutauschen.

    Der "Nicht Preussen Sammler" schaut eher etwas oberflächlich über die Sammlung

    und erfeut sich an den schönen Hufeisenstempeln.

    Beim Lesen der Einleitung war mir aufgefallen , dass der erste verausgabte Stempel von Köln

    nicht mit dem ersten in der Übersicht gezeigten Stempel übereinstimmt.

    Jetzt mit den angegebenen Verwendungszeiten sehe ich, dass der erste verausgabte Hufeisenstempel am 28.2.1858 in Berlin zum Einsatz kam. In der Einleitung steht Köln als erster Stempel ??

    Durch die jetzt angegebenen sich überschneidenden Verwendungszeiten ist klar,

    dass in einem Postort mehrere Hufeisenstempel gleichzeitig zum Einsatz kamen, und es sich bei den Unternummern nicht um Typen von ein und demselben Stempel handelt (ausgenommen nachgravierte Stempel).

    Meiner Ansicht nach gehören Früh und Spätdaten unbedingt in die Übersicht der Hufeisenstempel.

    Im Exponatportal des BDPH zeigst du schon vier Spezialsammlungen von Preussen.

    Eine erste Adresse für Preussen Sammler :!:

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • lieber Ralph, lieber Kilian,

    danke für eure Beiträge.

    Jetzt mit den angegebenen Verwendungszeiten sehe ich, dass der erste verausgabte Hufeisenstempel am 28.2.1858 in Berlin zum Einsatz kam. In der Einleitung steht Köln als erster Stempel ??

    Lieber Kilian,

    danke, da habe ich wieder mal einen Fehler eingebaut. Gut, dass ich das Blatt erst mal nur rein digital erstellt habe.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    die neu gefundenen Daten rot hervorzuheben finde ich sehr gut.

    Das zeigt, dass in den letzten Jahrzehnten Forschung betrieben wurde und etliche neue Erst und Letztdaten gefunden wurden.

    Mit Bleistiftvermerken kann jetzt auch jeder Sammler seinen Spalink auf den aktuellen Stand bringen

    und auch gleich mit den Daten der eigenen Bestände abgleichen.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • ;)

    ist schön geworden!

    „Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“

    – Ernest Shackleton

  • kann man dich als Blattgestalter buchen? ;)

    „Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“

    – Ernest Shackleton

  • Lieber Markus,

    danke, das betrachte ich als Lob. :)

    Vielleicht ist die Kombination aus Diplomingenieur für Funk / Nachrichtentechnik, der 20 Jahre lang IT-Systemelektroniker ausgebildet hat (z.B. Word Kurse) und Künstler nicht schlecht.

    Heute sagte mein Enkel Nathanael, der hier auf der Kinderseite seine Dauerseriensammlung zeigt Die Kinderseite auf Altpostgeschichte,

    dass es doch eine gute Sache sei, Briefmarken zu sammeln. Dadurch kenne er sich gut in Word aus und wurde dementsprechend von seinem Informatiklehrer gelobt.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • :thumbup:

    „Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“

    – Ernest Shackleton