Oldenburg Plattenfehler

  • Hallo Ludger,

    der Hit war allerdings dieser "Maschinenstempel"-Beleg. Höchstwahrscheinlich ein Unikat von hohem Wert.

    Es gibt zwar ein Brettl-Zertifikat, welches die hohe Qualität des Beleges bescheinigt. Der extrem seltene Versuchsstempel wurde aber als solcher nicht erkannt.

  • Ich habe auch mindestens 10x mit meinen paar Vergleichsstücken aus meiner Sammlung verglichen.

    Mit „normalem“ K2 von Oldenburg hätte ich diesen Beleg nicht gekauft. Mit dem Versuchsstempel ist dies eine Rarität der Spitzenklasse. Im ganz hohen Preissegment.

  • Bei den Marken der Nr. 10a gibt es in der großen Mehrzahl Marken ohne Punkte, aber es gibt hier auch Ausnahmen. Das hattest Du ja auch sehr gut benannt. Das Streifband mit dem Ra2 „Dinklage“ befindet sich übrigens in meiner Sammlung. Ich habe es bei Felzmann erworben.

    [...]

    Was Deine Vermutung angeht, dass die Nr. 10a zuerst erschienen ist, da bin ich mir keinesfalls sicher. Nach meinen bisherigen Recherchen war die Nr. 10b wohl zuerst da. Zumindest gibt es eine Menge Indizien, die diesen Schluss nahelegen.

    Ich werde sicher noch einen eigenen Artikel zu der Nr. 10, den einzelnen Farben dieser Marke und Plattenfehlern schreiben, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Zur Zeit habe ich viel zu tun.

    Grüße Bernd

    Glückwünsch zu dem Streifband, Bernd! Das war ein guter Kauf.

    Was die Reihenfolge der 10a und 10b angeht, verlasse ich mich vor allem auf 2 Dinge: erstens, dass Paul Ohrt recht hat mit seiner Behauptung, dass sich die Drucktechnik bei der MiNr 10 über die Auflagen verbessert hat; und zweitens, dass ich mir halt nicht vorstellen kann, dass sich die Drucktechnik so verschlechtert hat, wie bei der MiNr 10 (und noch viel mehr bei der MiNr 11) zu sehen ist.

    Zugegeben geringe Unterstützung für meine These kommt zudem von den wenigen Marken in meiner Registratur, deren Abstempelung ein Datum zeigt: denn fast alle 10b Marken, die ich erfasst habe, zeigen ein Datum im Herbst, während die 10a Marken etwa zur Hälfte die ersten 6 Monate des Jahres abdecken. Leider fehlen wie üblich die Jahreszahlen - und da die Gültigkeit der Marken noch länger währte, könnte auch das Gegenteil meiner Hypothese noch möglich sein.

    Vielleicht hilft uns bei dieser Frage auch die Papierqualität weiter, denn auch für meine MiNr 10 Marken (jeweils vier Exemplare der 10a und 10b) gilt - wie von Jean-Paul beschrieben - dass die Rückseite der 10a deutlich lichtdurchlässiger ist als die 10b, so dass ich im "Blindtest" alle meine 8 Marken korrekt klassifizieren konnte. Sollte die 10b also anderes, insbesondere dickeres Papier haben, könnte sich vielleicht erklären, warum die zwei Punkte im Oval immer klar sichtbar sind? Um diese These zu erhärten, bräuchte man wahrscheinlich noch deutlich mehr Exemplare, die man testen kann. Aber leiden wachsen die nicht auf Bäumen..

    Erklären müsste man zudem, wie es sein kann, dass trotz mehrer Auflagen bei der MiNr 12 immer genau ein Punkt im rechten Ziffernoval zu sehen ist. War hier die Gravur einfach so stark, dass Drucktechnik und Papierqualität ihn nicht verschwinden lassen konnten?

    Es bleibt spannend.

  • Hallo Jean-Paul,

    habe ich auch noch nicht gesehen.

    Ob das ein neuer PF oder nur eine Druckzufälligkeit ist, kann ich aktuell nicht beurteilen. Bei der Oldenburg Nr. 8 sind auch die PF alle recht selten.

    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd,

    Tja, vielleicht im Zukunft werden wir sehen ob es mehr solche Marken gibt ob nur diese eine mit Druckzufalligkeit.

    Da ich eine schonere (normal) Marke habe mit groBere Rander werde ich diese Marke aber nicht behalten.

    Grusse,

    Jean-Paul