In der Infla Portoperiode 21 vom 20.10-31.10.1923 kostete ein Fernbrief 10 Millionen Mark an Porto, hier am 25.10.1923 dargestellt als EF.
Liebe Grüße
Rüdiger
In der Infla Portoperiode 21 vom 20.10-31.10.1923 kostete ein Fernbrief 10 Millionen Mark an Porto, hier am 25.10.1923 dargestellt als EF.
Liebe Grüße
Rüdiger
Eine Drucksache kostete während der Infla Portoperiode 21 ein Porto von 2 Millionen Mark, hier dargestellt per Postfreistempel ab BERLIN-WILMERSDORF, was wegen der notwendig gewordenen hohen Anzahl an Nullen sicherlich nicht bei allzu vielen damals im Betrieb befindlichen Maschinen technisch überhaupt möglich war.
Interessant ist auch die Rückseite mit den damals aktuellen Edelmetallpreisen!
Liebe Grüße
Rüdiger.
Dieser Beleg war zwar vorgedruckt eigentlich als "Postkarte" tituliert, wurde dann aber am 31.10.1923 als Letzttag dieser Portostufe portorichtig mit 6 Millionen Mark als Drucksache ins Ausland freigemacht und lief als solche von Berlin nach London.
Liebe Grüße
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
alles schöne Sachen, die du hier zeigst.
Zu #2:
ZitatInteressant ist auch die Rückseite mit den damals aktuellen Edelmetallpreisen!
Diese (oder vergleichbare) Preise für Edelmetalle werden wir (leider) wieder sehen - Euro, wir danken dir!
Hallo,
bei diesem Wertbrief müssen Freunde schöner Briefe in guter Erhaltung sehr tapfer beim anschauen sein. Ich bin solchen Kummer mit schlechter Erhaltung gewohnt.
Sollte jemand denken, den sollte man in einen besseren umtauschen, dann bitte ich um einen Hinweis: Wo finde ich einen schönen Wertbrief in der Gewichtsstufe von 251-500 gramm.
Porto:
18 Millionen Mark für einen Fernbrief über 250 gramm
10 Millionen Mark für Einschreibung
260 Millionen Mark Versicherungsgebühr für 13 Milliarden Mark Wertangabe
Frankirt mit 57 Marken a 5 Millionen Mark und 3 Marken a 1 Million Mark, herrlich einzeln verklebt in der bei Wertbriefen erwünschten Anordnung.
Beste Grüße Bernd
Nicht ganz so spektakulär wie Bernds, aber dennoch ansehnlich
ein Beleg der Sal. Oppenheim aus Köln. Zeitlich gesehen passt er zwar nicht in meine Sammlung, da die Sal Opp nach dem 1 WK kein Teilnehmer mehr in der Luxemburger Bank war. Aber es war einfach der erste Beleg den ich damals auftreiben konnte und über lange Zeit auch der einzige. Übrigens mein zweiter Inflabeleg : 25.10.1923 Köln nach Neuhausen in der Schweiz Porto 30m Mark bis 20g.
hallo,
am 30.10.1923 wurde die "verlangte Probenummer" des Universalanzeigers für Briefmarkensammler "Die Post" per Streifband nach Minneapolis gesandt. Das Porto von 6 Mio Mark wurde mit DR-309A und 316A frankiert.
Man beachte die rückseitige Werbung für den "nie veraltenden" Louis Senfs Leitfaden für Briefmarkensmmler "von dauernd belehrendem Wert".
beste Grüsse
stampmix
Liebe Sammlerfreunde,
hier gab es lange nichts Neues mehr. Deshalb ein Beitrag von mir.
Es ist ein Ortsbrief der 2. Gew.-St. (20 - 100 g) vom 28.10.1923, Absender ist der Kreisschulrat Merseburg, Empfänger der Magistrat zu Merseburg. Damit ist es ein Dienstbrief, frankiert mit 24 Dienstmarken zu 250 Tausend auf 10 (Pf) rosa (Mi.-Nr. 93). Die verklebten 6 Millionen Mark entsprechen genau der erforderlichen Gebühr.
Die Besonderheit des Beleges besteht darin, dass der Umschlag zweimal verwendet wurde. Bereits bei der Betrachtung der Anschriftseite fallen die unterschiedliche Papierfarbe und der "funktionslose Kringel" im unteren Teil auf. Die Erklärung dafür ergibt sich aus der Rückseite - ein eindrucksvolles Zeugnis für die wirtschaftliche Notlage in Deutschland während der Inflationszeit.
Beste Grüße
Jürgen
Liebe Sammelfreunde
ich steuere mal einen Brief vom 27.10.1923 von Magdeburg nach Sheffield bei. Ein Brief bis 20 Gramm kostete 30 Millionen Mark und für je weitere 20 Gramm weitere 15 Millionen Mark. Verklebt wurden 60 Millionen Mark, also ein Brief zwischen 40 bis 60 Gramm. Siegelseitig ist nichts.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo in die Runde,
heute eine Fernpostkarte vom letzten Tag der Portoperiode, per Freistempler mit 4 Millionen Mark freigemacht. Ein Tag später wären schon 40 Millionen Mark als Porto fällig gewesen. Der Text auf der Rückseite ist auch interessant, es geht um Beiträge für den Gartenbauausschuß, für die im 4. Quartal das 100.000 fache des Betrages des ersten Quartals festgelegt wurden und mit 100 Millionen Mark beziffert sind, die innerhalb 8 Tagen auf dem Konto einzugehen hatten. Bei einem vergleichbaren Postkartenporto von 40 Millionen Mark scheint mir auch dieser Betrag noch recht moderat.
Gruß vom Stempelfreund
.... und noch eine PK von Brasch & Bartenstein in Emmerich an Hauhinco in Essen. Dieses mal vom 27.10.1923 . Nur 18 Tage nach der in Portoperode 19 gezeigten PK dieser Firma war das Porto bereits auf 4 Mio Mark gestiegen.
Die Rückseite dieser PK zeigt eindringlich, wie schwierig es zu Zeiten der Hochinflation war, geschäftliche Zahlungen abzuwickeln.
Dieter
Lieber Dieter,
ja das war eine komplizierte Zeit.
Lieber Dieter,
eine tolle Geschäftskarte zeigst du uns. Viele dieser Karten dokumentieren wegen des erhaltenen Textes die kaum vorstellbaren Umstände der Hochinflation. 100 Jahre später werden erneut Fantastilliarden zur Befriedigung Politischer Ambitionen ausgeschüttet; mal schauen, wielange es dauern wird bis die großen Zahlen wieder im Alltag auftauchen.
besten Gruß
Michael
gut gemacht, hübsch!!
Diese Inflation-Briefe gefallen mir sehr gut. Gratuliere!
Hier eine Fernpostkarte, geschrieben am Letzttag der Portoperiode 31.10.1923 und wohl am gleichen Tag noch in den Briefkasten geworfen. Die Leerung erfolgte am 1.11.1923 um 5-6 Uhr morgens. Damit wären theoretisch statt der verklebten 4 Mio. RM nun 40 Mio. fällig gewesen. Die Frankatur wurde aber noch akzeptiert.
Viele Grüße
Michael