Hallo Freunde,
ich habe hier einen Portobrief von Schwarzenbach a.d. Saale vom 17.3.1846 nach Pegnitz. Der Beleg ist nichts Besonderes außer der handschriftlichen Angabe des Datums und so ein strahlendes Blau sieht man auch nicht so oft.
Es ist ein ganz normaler Geschäftsbrief mit der Mitteilung über die Gutschrift einer Zahlung.
Der Empfänger durfte 4 Kr bezahlen. Ist da der Bestellkreuzer schon eingerechnet?
Dieter
Lieber Dieter,
manuell eingetragenes Datum ist sehr selten - Glückwunsch, den hätte ich auch genommen.
Bestellgeld ist keines zu sehen ...
Der war auch in einem Lot von 13 Vorphilabelegen. Zuschlag 34 €. 
Gab es zu der Zeit eine Taxe von 4 Kr. ?
Ich habe von Bayern fast nichts zu dem Thema.
Lieber Dieter,
die Hälfte ist er allemal wert ...
Porto-/Franko-Gebühren 1.12.1810: 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14 Kreuzer usw..
4 Kreuzer für einen einfachen Brief von 6 bis 12 Meilen passt.
Bestellkreuzer gab es 1846 nicht mehr (und in Pegnitz ist keiner belegt).
Nach dem Tatif von 1810? Den habe ich auf der Festplatte gefunden.
Lieber Dieter,
ein sehr schöner Brief von der Briefsammlung Schwarzenbach an der Saale.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief von Vilshofen nach Oberlauringen im Landgericht Hofheim vom 16. Mai 1848. Ankunftsstempel von Hofheim vom 18. Mai 1848. 15 Kreuzer Porto wurden vermerkt. Oberlauringen lag 15 km einfachen Fußweg von Hofheim entfernt, so daß der Empfänger zu den 15 Kreuzer Porto weitere 3 Kreuzer Botenlohn bezahlen mußte.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus "Fabrik Schleichach" vom 20. Januar 1846, mit Aufgabe in Eltmann am 21.1., nach Uchenhofen, abzugeben in Hassfurt. Der Empfänger bezahlte 3 Kreuzer Porto.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief mit Vermerk links unten "Insinuation" von Mellrichstadt nach Hilders vom 10. März 1844. Es wurden 6 Kreuzer Porto vermerkt, bzw. oberhalb 7 Kreuzer. Dementsprechend fielen in Hilders ein Kreuzer Ortsbestellgeld an. In Hilders bestand vom 1.11.1835 bis 30.6.1842 eine Briefsammlung. Ab 1. Juli 1842 eine Postexpedition.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
der Brief hat’s in sich: Der Briefkreuzer durfte nur noch bis zum 30. Juni 1844 erhoben werden. Einen Brief, auf dem vorne nur das Wort »Insinuation« steht, habe ich auch noch nicht gesehen. Normalerweise steht da »Ins.« und ein Name, aber der Brief wurde vom Mellrichstadter Gerichtsboten dem Postexpeditor Wolfram insinuiert, der als Mandatar für den Advokaten Wespin in Hilders auftrat. Das ist ein Brief, der bei mir in zwei Sammlungen passen würde.
Lieber Dietmar,
herzlichen Dank. Nachdem der Brief besser in eine deiner Sammlungen paßt, kannst du ihn gerne haben.
Liebe Grüße, Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Schweinfurt vom 17. Februar 1829, nach Huflar "unweit von Fladungen" (3 km einfacher Fußweg). Bei diesen Brief war es folgendes: Der Brief lief bis Mellrichstadt (kgl. bayer. Postexpedition). Von da erfolgte die Beförderung nach Fladungen mit dem Amtsboten Simon Strauß aus Fladungen (18 km einfacher Fußweg). Amtsbote Simon Strauß wurde von der kgl. Regierung in Würzburg für die Beförderung von Dienstsendungen mit jährlich 50 Gulden entlohnt. Er beförderte auch Privatsendungen. Dafür kassierte er einen Botenlohn. Dieser ist auf diesen Brief nicht vermerkt, nur das Porto von 3 Kreuzer. Es bestand zu dieser Zeit keine Postverbindung nach - und von Fladungen. Fladungen bekam erst am 1. Juni 1839 eine Briefsammlung.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Kulmbach vom 6.2.1836 nach Kronach. Porto 3 Kreuzer, dazu 1 Kreuzer Ortsbestellgeld, so daß der Empfänger 4 Kreuzer bezahlte.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
am 1. August 1845 bekam die Briefsammlung in Tittling zusätzlich eine Fahrpostexpedition und wurde daher zur Postexpedition. Gleichzeitig ist seit 1845 ein Halbkreisstempel (lt. Pietzhandbuch) in Tittling belegt. Hierzu folgender Portobrief von Tittling nach Oberfrauenau über Zwiesel vom 14. Oktober 1846. Ankunftsstempel von Zwiesel vom 16.10. Der Empfänger bezahlte 3 Kreuzer Porto.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Parteisache aus Ansbach vom 23. September 1813, nach Markt Einersheim. 4 Kreuzer Porto wurden adreßseitig vermerkt. Die nächste Postexpedition von Markt Einersheim war die knapp 2 km entfernte Postexpedition Possenheim. Siegelseitig sind 5 Kreuzer vermerkt. Dementsprechend wurden von Possenheim nach Markt Einersheim 1 Kreuzer Botenlohn verlangt.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Portobrief aus Bruck bei Erlangen mit Aufgabestempel von Erlangen vom 23. März 1833, nach Füssen "in Bayern", mit weiteren Vermerk "an der Tyroler Grenze über Kempten". 12 Kreuzer Porto wurden vermerkt. In Füssen kamen noch ein Kreuzer Ortsbestellgeld hinzu, so zahlte der Empfänger 13 Kreuzer.
LG, Hermann
