Ganzsachen
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Hallo abrixas,
ich finde es toll, dass sich jemand für die leider unterschätzten bayer. Ganzsachen einsetzt. Vor allem die Umschläge U5-7 sind in gutem Zustand (dünnes, empfindliches Papier, oft Öffnungsmängel und Knitter) und vor allem mit Zusatzfranktur nicht häufig.
Hier zwei Auslandsverwendungen mit zweifarbiger Zusatzfranktur.
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Hallo Sammlerfreunde,
eigentlich ja nicht mein Sammelgebiet, aber das Stück hat mir irgendwie gefallen.
Streifband aus Neubrunn nach Uettingen vom 30.NOV.1891. Beides in der Nähe von Würzburg und nur ca. 8,5 km voneinander gelegen.
Den Empfänger "Aufschlag Einnehmerei Uettingen" finde ich sehr interessant.
Es handelte sich wohl um eine Drucksuche der 2. Gewichtsstufe.
Gruß
bayernjäger
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Hallo abrixas,
ich finde es toll, dass sich jemand für die leider unterschätzten bayer. Ganzsachen einsetzt. Vor allem die Umschläge U5-7 sind in gutem Zustand (dünnes, empfindliches Papier, oft Öffnungsmängel und Knitter) und vor allem mit Zusatzfranktur nicht häufig.
Hier zwei Auslandsverwendungen mit zweifarbiger Zusatzfranktur.
Hallo weite Welle
danke für das Lob und die weitere Anregung, der ich sofort Folge leisten will!
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Und der Vollständigkeit halber:
Auch das ist eine bayerische Ganzsache!
...nur der Vollständigkeit halber: Der link funktioniert nicht...zumindest beim mir.
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...nur der Vollständigkeit halber: Der link funktioniert nicht...zumindest beim mir.
funktioniert er jetzt???
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...yupp, prima, auffrankierte Ganzsachenkuverts; auch in der Pfennigzeit alles andere als häufig und auch ansonsten alles Klasseteile, was Du zeigst !
+ Gruß
vom Pälzer
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... dann passt das Ganzsachenkuvert: Umschlag U7 auffrankiert mit 10 pf (Mi.Nr 56) auch dazu.
Versendet von Augsburg, 5.12.1891 nach Ancona, Italien.
Ganz hübsch ist auch der rückseitige Briefträgerstempel, oder der stellt dieser Stempel in diesem Fall etwas anderes dar?
Viele Grüße,
Christoph
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Hallo,
die an sich nicht ungewöhnliche Ganzsache des Prinzregenten Luitpold, wird durch den Absenderstempel optisch sehr aufgewertet, wie ich finde....
Fried. Carl Pfaff, k. bayer. Hoflieferant, Seilerwarenfabrik, München.
Versendet von München, 9.8.13 nach Neumarkt an der Rott.
Der Seiler ist ein Handwerksberuf der Seilherstellung. Auf der Karte sind rückseitig Angebote des Seilers aufgeführt. Er bietet Peitschenschnüre in verschiedenen Längen an und das dazu passende Zürgelholz. Das Zürgelholz stammt vom Zürgelbaum, auch als Peitschenbaum bezeichnet, da man das Holz zur Fertigung von Peitschenstilen verwendet (Das ist jetzt meine logische Schlussfolgerung).
... und man erfährt etwas, worüber man sich vorher ohne diese Anregung nie informiert hätte.
Viele Grüße,
Christoph
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Hallo
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Der Seiler ist ein Handwerksberuf der Seilherstellung. Auf der Karte sind rückseitig Angebote des Seilers aufgeführt. Er bietet Peitschenschnüre in verschiedenen Längen an und das dazu passende Zürgelholz. Das Zürgelholz stammt vom Zürgelbaum, auch als Peitschenbaum bezeichnet, da man das Holz zur Fertigung von Peitschenstilen verwendet (Das ist jetzt meine logische Schlussfolgerung).
... und man erfährt etwas, worüber man sich vorher ohne diese Anregung nie informiert hätte.
Viele Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
Mach bitte so weiter!
Man kann dann belegen, dass Briefmarkensammeln (und natürlich GAs sammeln das Allgemeinwissen erweitert.
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Hallo Christoph,
da kann man abrixas nur zustimmen. Mit Deiner Karte stelle ich nun zum dritten mal anhand einer Postsendung fest, dass in dem von Kraus M., München 2009 verausgabten Buch "Die königlich bayerischen Hoflieferanten" anscheinend nicht alle davon aufgeführt sind. Das Gesamtverzeichnis listet ab Seite 285ff. "Hoflieferanten" (einfacher Titel) und "K.B. Hoflieferanten" (Betriebe in Arbeit für den Hof) auf und wurde lt. Eingangsbemerkung aus den amtlichen Veröffentlichungsblättern von einem Karl Maria Haertle M.A. erhoben. Ein Fried. Carl Pfaff, ist in dem Verzeichnis allerdings nicht dabei, obwohl sein Titel als K.B. Hoflieferant eindeutig aus Deiner Karte hervorgeht. Da gab es wohl noch die eine oder andere Lücke. Ich mache mir in dem Verzeichnis jetzt jedenfalls einmal ein Zusatzvermerk.
Viele Grüße
Tim
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Danke! Freut mich.
Ich habe nicht gewusst, dass es diese Literatur zu den königlichen bayerischen Hoflieferanten gibt.
Danke dafür. Und auch interessant, dass man in dem Bereich noch Entdeckungen machen kann.
Viele Grüße,
Christoph
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Liebe Sammlerfreunde,
zum Abschnitt 112 denke ich, daß sicherlich bis ende 1899 ? Bilder auf der Anschriftseite nicht zulässig waren und es daher eine Nachgebühr nach sich zog. Im Heft "Die Berechnungsarten der Nachgebühren seit 1875 von Harald Warming aus dem Jahr 1993, schreibt dieser unter Abschnitt 14.) Bilder auf der Anschriftseite bei Postkarten zogen eine Nachgebühr nach sich. Es wird aber nicht darauf eingegangen, seit wann und wie lange dies galt. Vielleicht findet jemand dazu was.
Beste Grüße von VorphilaBayern
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Lieber Vorphila,
danke für diesen Hinweis, der die Frage schon erhellt. Es wäre spannend zu wissen, ob Sammler eine solche Karte auch ohne Nachporto besitzen.
Herzliche Grüße
vom Stempelfreund
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Sonderganzsache der Bayerischen Landesausstellung 1896 erstanden, die innerhalb von Nürnberg gelaufen ist. Allerdings ist sie mit einer handschriftlichen blauen 6 gekennzeichnet
In der Verordnung vom 4. April 1906 der Generaldirektion der k.b. Posten und Telegraphen wurden "Reklamevermerke auf den Umhüllungen der Drucksachensendungen" - jeder Art - erlaubt, wenn sie in keiner Weise die Deutlichkeit der Aufschrift sowie die Anbringen der Stempelabdrucke und der postdienstlichen Vermerke beeinträchtigen".
Im Fech-"Privatpostkarten-Katalog Band II" findet sich die Privatpostkarte Bayern PP 11 (Wertstempel 3 Pf. Wappen braun" C4 "1806-1906, Bayerns erste Briefmarke .... Diese PP wurde in verschiedenen Ausführungen aus Anlass des Regierungs-Jubiläuums und der Bayerischen Jubiläums-Landes-Industrie, Gewerbe- und Kunst-Ausstellung in Nürnberg" verausgabt.
Mir liegt dazu ein in der Abb. ähnlicher Ganzsachen-Umschlag mit 5 Pf.-Werteindruck vor (rückseitiger Vermerk Philipp Kosack), mit Maschinen-Sonderstempel Philatelistentag Nürnberg 1.9.1906, der zeigt, dass offenbar ab 1906 Bildzudrucke nicht mehr beanstandet wurden.
Im Fech-Katalog ist zu den PP 7 C11 "1896 Bayer. Landesausstellung mit Bildzudruck" vermerkt, dass alle Varianten bei Gebrauch scheinbar wohl wegen der vorderseitigen Abb. mit Nachgebühr belegt worden seien (auch mit Nachportomarken bekannt, die allerdings oft abgelöst wurden).
Luitpold
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Hallo,
Long time without a nice piece to show.
Here a P 79 with a nice story. I'm just missing the town with 31/07? Taxed 2 times in Switzerland and Austria. 7 Postmarks. Almost two months in the trip.
Very nice addition to my collection.
Salutations
Sylvain
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...there's no bizz like showbizz 😀
Very nice one Sylvain !
LG
Tim 👌
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Hallo Tim,
Yes nice addition.
And a 8th postmark a single line over the Swiss taxe.
But can not make out the K1 VA??? 31/7 and the one liner?
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Hello Sylvain,
it´s VADUZ
LG
Volker
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...haaaa my good friend,
this ist VADUZ in Lichtenstein. Your niche card made it`s way through 4 nations ! The one-liner P.4 was the porto-control-mark from the post-office in Bad Reichenhall, where the sender finally had to pay the due of 10 Pfennig (blue notation). Before such a request was carried out by the postman, it had to be checked again for correctness by the return post-office
LG
Tim
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