Hallo Magdeburger
die Spezialisten tummeln sich auf Philaseiten.de : Muemmel - inflamicha und Co
und damit du dich mal nicht ganz alleine hier abmühst, auch von mir ein Beitrag zur PP 19
Kreuzburg nach Breslau. Abgestempelt am 5.10.1923 frankiert à 2M Mark
Eine Drucksache kostete am 04.10.1923 ein Porto von 400 Tausend Mark, hier dargestellt als MiF.
Liebe Grüße
Rüdiger
Hallo,
Ulf Postkarte nur mit 500 Tausend Mark frankiert ist sehr ungewöhnlich. Dem Beamten muß die Unterfrankatur aufgefallen sein und ein Nachporto wäre normal.
Ortsbriefe und Fernpostkarten erforderten ein Porto von 800 000 Mark, hier frankiert mit dem Aufdruck auf der 5 Pf. Marke ( Mi. 301 A) und auf der 10 Pf. Marke ( Mi. 302A).
Gruß Bernd
hallo zusammen,
Die Briefmarkenhandlung Heinrich Köhler in Berlin nutzte den Letzttag der PP19, um eine Mitteilung per Postkarten-Drucksache zu versenden.
Für die Auslands-Drucksache nach Österreich war ein Porto von 400.000M fällig, das mit einer EF der DR-299 portogerecht frankiert wurde.
Einzelfrankaturen dieser Marke waren nur vom 1.-9.10.23 bei Ortspostkarten und Drucksachen <20gr. möglich, und sind in dieser Verwendung nicht oft zu finden.
beste Grüsse
stampmix
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Bücherzettel vom 9.10.1923, portorichtig frankiert mit 800 Tsd. Mark
Hallo Kleesammler,
eine schöne Karte.
Eine handschriftliche Preisnachfrage als Bücherzettel ( 400 Tausend Mark) zu versenden wäre die absolute Provokation der Post gewesen, aber der Absender hat das natürlich gewußt und die 800 Tausend Mark für eine Fernpostkarte verklebt.
Anbei ein Info, wie eng der Spielraum für einen Bücherzettel war.
Beste Grüße Bernd
.... und noch ein Beleg von einer Spedition aus Emmerich. Hier der 9.10.1923, dem letzten Tag der Portoperiode. Wie man der PK entnehmen kann, war der Standort in Emmerich nur einer von vielen weltweit. Vermutlich im Jahr 1881 in Berlin gegründet, wurde die Firma im Jahr 1936 übernommen und liquidiert (laut HU Berlin).
Die Empfängerfirma Hauhinco gibt es noch heute. https://www.hauhinco.de/unternehmen/geschichte/
Der Text der PK zeigt, daß zu Zeiten der Hochinflation die Abwicklung von internationalen Transporten anscheinend nicht einfach war.
Dieter
Hallo,
Fernpostkarte vom 6.9.1923. aus Baden-Baden
Erforderliche Gebühr = 30 Tausend Mark.
Der Absender verklebte 5000 Mark und zahlte 25 Tausend Mark bar am Schalter.
Der Gebühr- Bezahlt- Stempel des Postamtes bestätigte dies.
Beste Grüße Bernd
Fernbrief frankiert mit 20X 100Tsd = 2 Millionen
von Niederembt nach Charlottenburg
Hallo
Drucksache aus Peine nach Cassel, gesendet am 4.10.1923. Porto 400.000 Mark. Verbung für Rechnermaschinen (in DK heist dieser ein Schwinger). Der Rückantwort ist Frankiert als Fernpostkarte mit 800.000 Mark.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo,
eine nette Reklame-Karte. Solch eine Rechenmaschine hatte mein Opa Anfang der 1960er Jahre noch im Büro seiner Schuhfabrik.
viele Grüße
Dieter
Hallo in die Runde,
ein Schmankerl der besonderen Art, welches ich euch nicht vorenthalten möchte:
Brief der 1. Gewichtsstufe im Grenzrayon von Flensburg am 6.10.23 nach Gravenstein/Graasten in Dänemark.
Dankenswerterweise wurde auch noch der Ankunftsstempel in Graasten am 7.10.23 abgeschlagen.
Tarif: 2 Mio. Mark.
Möglich war dies ganze 9 Tage....
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Mit Grenzrayon kann ich leider nicht dienen, aber:
Fernbrief der Zweiten Gewichtsstufe vom 3. Oktober 1923 aus Dresden nach Zschoppau, per Einschreiben.
Zu frankieren waren 4,8 Mio Mark, dargestellt mit 12 X 400 Tausend Aufdruck auf 30 Pfennig.
hallo zusammen,
mit der im September 1923 verausgabten 100.000 Mark Marke hat die "Queroffset"-Reihe nochmals kurz den Anschluß an die Portostufen gefunden, jedoch sind portorichtige Einzel- oder Mehrfachfrankaturen nicht so leicht zu finden.
Ein Ortsbrief innerhalb Dortmunds wurde am 2.10.1923 mit 8 Marken zu 100.000 Mark frankiert.
mit bestem Gruß
Michael
Dürfte ich die Infla Sammler mal auf meinen Brief hier lenken?
Portostufe 11000 Mark, auf R-Brief nach Baghdad! Für eine Erklärung des des Portos wäre ich dankbar.
In dieser Portoperiode (der ersten mit Millionen-Nominalen) kostete eine Fernpostkarte 800.000 Mark.
In meiner Heimatsammlung ist Infla stark unterrepräsentiert. Zum Abzählen meiner »Gebühr bezahlt«-Belege benötige ich nicht einmal alle Finger einer Hand.
Umso erfreuter war ich über diese Fernpostkarte mit einem »Gebühr gestundet«-Vermerk. Zu diesem Verfahren heißt es in den Infla Berichten 228 von 2007: »Zwischen Behörden gab es die Möglichkeit, Porto- oder Nachportobeträge gegen eine Gebühr stunden zu lassen. Die gestundeten Beträge wurden in ein Formular (›Stundungsgegenbuch‹) eingetragen und bis zum 10. des Folgemonats bezahlt.«
Kann jemand etwas Genaueres dazu sagen?
hallo Dietmar,
zu dieser absoluten Infla-Rarität, die du nur mit Adleraugen und Gespür entdecken konntest. Noch dazu in dieser perfekten Erhaltung 
.
"Gebühr gestundet" habe ich bisher nicht gekannt - und wieder was gelernt.
Danke fürs Zeigen
Michael
