Hallo in die Runde,
kann jemand ein Bild des HKS KIRCHHEIMBOLANDEN 11a nach Sem zeigen?
Dieter
Hallo in die Runde,
kann jemand ein Bild des HKS KIRCHHEIMBOLANDEN 11a nach Sem zeigen?
Dieter
Lieber Dieter,
der müsste hier mehrfach vertreten sein - über die Suche zu finden.
Kurze Antwort: Nö! Bei stampx nur 11b
Lieber Dieter,
das kann eigentlich nur der im Feuser/Münzberg-Vorphila-Handbuch abgebildete Halbkreiser sein. Im Prinzip sehe ich eigentlich nur einen Typ, den 11b, denn 11a wäre die frühe Form mit sehr niedrigem Segment – und eine solche bilden weder Feuser/Münzberg noch Friedrich Pietz in seinem Handbuch ab.
Viele Grüße
Dietmar
Lieber Dietmar,
du hast in dem anderen Forum, in dem die Frage nach dem HKS Kirchheimbolanden auftauchte, schon beantwortet. Nachdem ich im Sem, Ortsstempel 1849-1875 einen Eintrag für einen 11a gesehen habe, kam für mich die Frage auf: Gibt es bei diesem langen Ortsnamen überhaupt einen Typ 11a? Ich vermute, daß die erste Type mit niedriger Schrift gemeint ist.
Den Pietz habe ich verständlicherweise nicht. Mir reichen erst mal das Büchlein von Sem und die von Joachim Helbig zur Verfügung gestellten PDFs für die Bayern-Stempel. Naja, Feuser Vorphila ist natürlich auch vorhanden.
beste Grüße
Dieter
Liebe Sammlerfreunde,
im "Winkler Handbuch Der Bayerischen Poststempel" von 1951 führt dieser ebenfalls von Kirchheimbolanden den Stempel 11a von 1841 bis 1850 - und 11b von 1858 bis 1863, bzw.
1880 auf. Friedrich Pietz hat in seinen Vorphilahandbuch diesselbe Zeit von 1841 bis 1850
aufgeführt, dazu noch die Höhe von 41 mm des Stempels 11a. Habe mir im Internet zwei
Briefe herausgesucht und zwar von 1846 und 1860.
Dies ist der Stempel von 1846:
und der von 1860:
Ich finde schon, daß es zwei verschiedene Stempel sind.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo zusammen,
hier der Stempel in blau aus der Pfennigzeit. Kirchheimbolanden stempelte in dieser Zeit offensichtlich häufiger blau, wie der Einkreiser belegt.
Lieber Hermann (#223),
dass es zwei verschiedene Stempelwerkzeuge waren, ist unbestritten, aber ich würde beide dem Typ 11b zuschlagen. Leider verhielten sich weder Winkler noch Sem in diesem Fall bei der Zuordnung konsequent.
Lieber Dietmar,
ich kann mir vorstellen, daß Karl Winkler, als er mit seinen Mitarbeitern Rolf Böes, Dr. Georg Hopf und Franz Pfenninger, wie in seinen Vorwort genannt, bei der Einteilung der Halbkreisstempel bei manchen Orten das Problem hatten, wie sie sie unterteilen. Bei Kirchheimbolanden wären eigentlich bei beiden Stempel die Type 11b gerechtfertigt gewesen. Evtl. hätten sie z.B. Type 11a Höhe 41 mm schreiben können aber bei der späteren Type 11b war es die selbe Höhe. Auch die Breite der beiden Stempel war identisch. Die Schrifthöhe war ebenfalls gleich. Daher hat man sich wahrscheinlich geeinigt, die beiden Stempel so zu unterscheiden als Type 11a und Type 11b.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
so wird es gewesen sein.
Der 11a/b ist fast schon ein Luxusproblem, wenn ich an 20a/b denke ... oder die Kompromisse, die Dr. Helbig in seinem Stempelhandbuch manchmal machen musste. Irgendwann gehen dir die Optionen aus, oder du hast einfach keine Lust mehr, dir noch weitere Unterscheidungskriterien auszudenken, die das Ganze für den Normalsammler noch undurchschaubarer machen.
Liebe Grüße
Dietmar
Segeten Baden; wer kann mir sagen welchen Status dieser Ort zwischen 1856 und 1860 hatte.
Natürlich postalisch gesehn, eigene Zustellung, Zustellpostamt, Bestellgeld für Briefe.
Vielen herzlichen dank für eure Unterstützung.
Hallo zusammen,
hat jemand eine Idee, zu welchem FINALE das Siegel auf diesem Dienstbrief aus 1849 gehört? Zur Auswahl habe ich Finale (Ligure) an der Küste (Sardinien), eins bei Modena und eins östlich von Ferrara (Kirchenstaat).
Dieter
Lieber Dieter,
es war weltweiter Usus, dass bei Ortsnamen ohne weitere Präzisierung immer der inländische Ort gemeint war.
Segeten Baden; wer kann mir sagen welchen Status dieser Ort zwischen 1856 und 1860 hatte. Natürlich postalisch gesehn ...
Lieber Ulrich,
Segete - tief im Hotzenwald gelegen - laut Ritter 1874 mit 316 Einwohnern gesegnet. Falls da jemand 1856-1860 einen Brief aufgeben wollte, musste er diesen zuerst 5 km nach Gerbel bringen. Dort befand sich eine Postablage von Albbruck . Ich hoffe, du bist des Allemannischen mächtig und ich warte gespannt auf den Brief aus Segete
besten Gruß
Michael
Lieber Ralph,
das ist mir klar. Aber zu welchem Staat gehörte das Siegel: Sardinien, Modena oder Kirchenstaat?
Dieter
Lieber Dieter,
ich glaube der letzte, der das wußte, ich kurz nach dem Brief entschlafen - da ist ja gar nichts zu lesen, jedenfalls für mich.
Lieber Ralph,
wenn ich etwas lesen könnte, würde ich hier nicht fragen. Ich habe die Hoffnung, daß jemand den Flattermann im Siegel zuornen kann.
Dieter
Lieber Dieter,
dieser Flattermann sieht mächtig verflattert aus ... Vlt. kann Dr. Mathà, der ein großer Italienkenner ist, etwas heraus interpretieren?
Lieber Ralph,
das ist mir bekannt. Bin schließlich auch Mitglied der Arge Italien.
Aus seiner Feder stammen als Autor oder Co-Autor mittlerweile eine Reihe von Publikationen.
Dieter
Hallo Dieter,
im Ausschlussverfahren tippe ich auf Modena.
Über dem "Flattermann" sieht es mir nach einem Herzogshut aus.
Beste Grüße
Jürgen