Begleitbriefe nach Lübeck via Magdeburg

  • Dies ist zwar nicht mein Sammelgebiet, jedoch bin ich auf vielen Briefmarkenausstellungen zu Hause.


    Meine Fotokamera immer im Anschlag.


    Und sollte mich ein Brief faszinieren, dann hat der Beleg keine Chance und lege ihn auf Eis.


    So kann ich auch wie hier im Forum - auch mal solche Briefe zeigen.


    Interessant hierbei sind warscheinlich die Taxen und der Postweg.


    Ich hoffe, daß Ihr Freude an dem Beleg habt.


    Gruß Alandsammler

  • Hallo Alandsammler


    es ist ein wunderbares Stück.
    Der Brief stammt vom 22.Juni 1858 und ist somit kurz vor inkrafttreten des zweiten revidierten Postvertrag. Für diesen galt also noch die Taxierung über die Grenzprunkte. Neben dem Paket, welches zweimal gewogen wurde, ist ein Wertbetrag für diesen declariert. Zusätzlich ist noch ein Postvorschuß erhoben worden. Auf seinen Weg von Hof ist sicher, dass in Magdeburg eine Zwischenstation eingelegt wurde.


    Prinzipell stellt sich die Frage nach dem Laufweg und somit zugleich die der Taxierung.


    Die Daten den Paketes sind:
    Nachnahme 1 Gulden 28 Kreuzer
    Paketgewicht 11 Pfund (10 Pfund 27 Loth)
    Wertbetrag 50 Gulden


    In Magdeburg wurde er siegelseitig mit dem Rahmenstempel Magdeburg Stadt bedruckt. Vorderseitig kam der Rahmenstempel A.No5 (zu dieser Zeit ausschließlich im Transit bei Wert-Paketen), der Auslagenstempel und handschriftlich das blaue "W" (= Wert) sowie die 37 Sgr. dazu. Die 37 Sgr. ist der Betrag, mit welcher er bis zur preussischen Eingangsgrenze belastet ankam.


    Um nach Magdeburg zu kommen, gab es zwei Möglichkeiten
    - über Gefell, dann kam ein Transit von 7 Meilen für Thurn & Taxis dazu (2. Entfernungsstufe)
    - über Plauen, dann war die Transitstrecke 18 Meilen für Sachsen. (4. Entfernungsstufe)


    Für Bayern war auf beiden Wegen die erste Entfernungsstufe anzusetzen.
    Somit ergibt sich hierfür folgendes Bild:
    Postvorschuß 1 Gulden 28 Kreuzer = 88 Kreuzer = 25 1/4 Sgr.
    ProCura: mindestens 3 Kreuzer
    Wertbetrag für 50 Gulden 2 Kreuzer
    Paket nach Gewicht: 7/12 Kreuzer * 11 Pfund = 6,41 Kreuzer
    Damit ergibt sich für Bayern in rheinische Kreuzer 88 + 3 + 2 + 6,41 = 99,41 aufgerundet 100 Kreuzer = 28 3/4 Sgr.


    Für die Leitung durch Taxis ergibt sich:
    Wertbetrag für 50 Gulden 2 Kreuzer ( = 3/4 Sgr. )
    Paket nach Gewicht: 7/12 Kreuzer * 11 Pfund * 2. Entfernungsstufe = 12,83 Kreuzer aufgerundet 13 Kreuzer ( = 3 3/4 Sgr.)
    In Summe in Kreuzer somit 2 + 12,83 aufgerundet 15 Kreuzer = 4 1/4 Sgr.


    Für die Leitung durch Sachsen (Plauen - Leipzig)
    Wertbetrag für 100 Thaler = 1 Sgr.
    Paket nach Gewicht 2 Pfennige * 11 Pfund * 4. Entfernungsstufe = 88 Pfennige = 7 1/3 aufzurunden auf 7 1/2 Sgr.
    In Summe somit 1 + 7 1/2 = 8 1/2 Sgr.


    An der preussischen Eingangsgrenze ist somit bei Leitung
    über Gefell 28 3/4 Sgr. für Bayern und 4 1/4 Sgr. für Taxis = gesamt 33 Sgr. oder
    über Plauen 28 3/4 Sgr. für Bayern und 8 1/2 Sgr. für Sachsen = 37 1/4 Sgr. aufgelaufen.

    Bei einer (meines Erachtens) falschen Rechnung für Bayern, d.h. alle Kreuzerwerte addiern und dann ohne Aufrundung zu reduzieren
    (88 Postvorschuß + 3 ProCura + 2 Wert + 6,41 Paket = 99,41 Kreuzer = 28 1/2 Sgr.) ergibt sich mit dem Transit durch Sachsen 37 Sgr.
    Eventuell ist schlicht auch nur "falsch" übertragen worden.


    Der Laufweg ist sicher? komplett über die Eisenbahn erfolgt, ab Hof über Plauen - Leipzig nach Magdeburg und dann eventuell über Wittenberge - Hagenow - Büchen nach Lübeck. Dazu muß ich jedoch erstmal suchen, was dazu in den entsprechen Postverträgen (soweit vorhanden) zu finden ist.


    Mit freundlichem Gruß


    Ulf


    P.S. Soweit ich mich erinnere, hat(te?) liball oder VorphilaBayern den Beleg. Vielleicht hat der Besitzer auch noch Infos zum Beleg...

    Einmal editiert, zuletzt von Magdeburger ()

  • Hallo Magdeburger,


    interessanter Brief und eine noch interessantere und fachlich kompetente Beschreibung von Dir. :thumbup:


    Ich ziehe meinen imaginären Hut. ;)


    viele Grüsse
    Christian

  • Hallo Leitwege


    bisher kann ich ihn nur bis zur preussischen Eingangs-Grenze nachvollziehen.
    Die Frage ist, was war der Austauschpunkt nach Lübeck, wahrscheinlich ist es Hamburg und was stand Dänemark eventuell zu.
    Also muß ich erstmal suchen, was ist der tatsächliche Weg!
    Prinzipell könnte er mit der Eisenbahn auch ab Magdeburg - Braunschweig - Lehrte - Celle - Lüneburg - Hamburg - Büchen - Lübeck gelaufen sein.


    Es kann also noch eine Weile dauern bis er sich eventuell schlüssig nachvollziehen läßt.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

  • Hallo Magdeburger,


    es gab ja schon auf dem Weg nach Preußen mehrere Möglichkeiten, wie Du schreibst. Und dann noch die unterschiedlichen Gebühren der Fahrpost.


    Sauber erklärt, so kommt Licht ins Dunkel bei mir... ^^


    Viele Grüsse
    Christian

  • Hallo,


    ich habe den Beleg immer noch. Zuletzt ausgestellt auf der IBRA in Essen 2009 im Rahmen meiner Bayern-Preußen-Sammlung. Ich nehme nur ungern Fahrpostbelege in meine Sammlung auf, da mir zur Beschreibung hierfür die nötigen Unterlagen fehlen. Da ich aus der Zeit zwischen 1850 und 1867 jedoch keinen Briefbeleg aus Bayern nach Lübeck habe, der nachweislich über Preußen gelaufen ist (hier belegt durch den Stempel MAGDEBURG), blieb mir nichts anderes übrig.
    Ich habe noch die Rückseite und den Inhalt eingescannt. Auf der Rückseite befindet sich noch der Botengangstempel des Stadtpostamtes Lübeck.
    Bedanken möchte ich mich noch bei Magdeburger für die kompetente Beschreibung.


    Grüsse von liball

  • Toll - Toll - Toll,


    was ein so reizvoller Brief alles bewirken kann.


    Wie schon erwähnt ist dies nicht mein Sammelgebiet - aber fasinierende Belege fotografiere ich gerne ab.


    Es freut mich außerordentlich das ich eventuell Licht ins Dunkel bringen durfte. Der Brief sorgt für viel Gesprächsstoff.


    Noch viel Spaß bei Eurer Diskussionsrunde und liball entschuldige, dass ich den Brief ohne Zustimmung von Dir abgelichtet habe. Wie gesagt, der Brief hat mich fasziniert. :thumbup:


    Gruß Alandsammler

  • Liebe Sammelfreunde


    ich möchte mich erstmal bedanken für die Antworten.
    Die 37 Sgr., welche in Magdeburg in Auslage genmommen worden, dürften erstmal soweit geklärt sein.
    Im Postamtsblatt 61 des Jahres 1851 vom 24.Dezember 1851 ist zu entnehmen, das Lübeck zum 01.01.1852 dem Deutsch-Österreichischen Postverein betritt. Danach ist bei der Spedition über die Eisenbahn über Büchen
    für Lübeck 10 Meilen = 2. Entfernungsstufe
    für Mecklenburg-Schwerin 5 Meilen Transit = 1. Entfernungsstufe
    für Preussen das Vereinsporto bis bzw. von W.Warnow (damit kann ich nichts anfangen)


    Transitlänge Preussens nach Mecklenburg-Schwerin
    aus Sachsen 25 Meilen = 5. Entfernungsstufe


    Da der Brief aus Sachsen kommend ist für Preussen somit
    nach Wert 1 Sgr.
    nach Gewicht 2 Pfennige * 11 Pfund * 5. Entfernungsstufe = 110 Pfennige aufgerundet 9 1/4 Sgr.
    = Gesamt für Preussen 10 1/4 Sgr.


    Für Mecklenburg-Schwerin
    nach Wert 1 Sgr
    nach Gewicht 2 Pfennige * 11 Pfund = 22 Pfennige aufgerundet 2 Sgr.
    = Gesamt 3 Sgr.


    Für Lübeck
    nach Wert 1 Sgr
    nach Gewicht 2 Pfennige * 11 Pfund * 2.Entfernungsstufe = 44 Pfennige aufgerundet 3 3/4 Sgr.
    = Gesamt 4 3/4 Sgr.


    37 Sgr. sind es bis zur Preussischen Eingangsgrenze + 10 1/4 Sgr für Preussen + 3 Sgr Mecklenburg-Schwerin + 4 3/4 Sgr. für Lübeck = 55 Sgr. Gesamt, was 73 1/3 Hamburger Schillinge bzw. 88 Schillinge L.M. entsprechen


    Interessanterweise sind 80 1/2 Schillinge notiert worden, was in L.M. die Gesamt-Taxe ohne Lübeck entspricht.
    (37 Sgr. Bayern + Sachsen + 10 1/4 Preussen + 3 Mecklenb. = 50 1/4 Sgr. = 80,4 Schillinge L.M.)


    Laut weiteren Infos betrug das Bestellgeld 1/2 Schilling. Bis auf die "2" läßt sich für mich alles soweit klären. Möglicherweise hatte der Verein Portovergünstigungen. Die 80 1/2 Schillinge L.M. ist der Betrag, welcher insgesamt abgeführt werden mußte.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

  • Liebe Sammelfreunde


    zwar ist oben die Rechnung scheinbar aufgegangen, jedoch habe ich an deren Richtigkeit meine Zweifel.


    Diese bestehen vorallem darin, in welcher "Währung" in Lübeck bezahlt worden ist. Nach allem was ich gefunden habe, war es wie in Hamburg, also 4 Schillinge = 3 Sgr. Weiterhin galt somit, dass 1 Mark = 16 Schillinge, 40 Schillinge = 1 Thaler waren.


    Siegelseitig kommt man auf 78 Schillinge - leider kann ich die Rechnung nicht nachvollziehen.


    Ein Überlegung (schon im Vorfeld) war, was wäre, wenn man in Lübeck glaubte, dass die Route über Taxis war.
    Die 37 Sgr. bis zur preussischen Eingangsgrenze setze ich mal als gegeben voraus, dies entsprechen 49 1/3 Schilling.


    Die Transitstrecke durch Preussen von Taxis aus, wurde auf 31 Meilen = 7. Entfernungsstufe festgelegt.


    Damit würde sich 2 Pfennige * 11 Pfund * 7. Entfernungsstufe = 154 Pfennige aufgerundet auf 13 Sgr. = 17 1/3 Schilling + 1 Sgr. Wertbetrag = 1 1/3 Schilling = Gesamt 18 2/3 Schilling ergeben.


    Für Mecklenburg-Schwerin
    Paket 2 Sgr. = 2 2/3 Schilling
    Wert 1 Sgr. = 1 1/3 Schilling
    =Gesamt 4 Schilling


    Für Lübeck
    Paket 3 3/4 Sgr. = 5 Schilling
    Wert 1 Sgr. = 1 1/3 Schilling
    = Gesamt 6 1/3 Schilling


    In Summe 49 1/3 + 18 2/3 + 4 + 6 1/3 = 78 1/3 Schilling


    Dies paßt zwar auch nicht - finde es jedoch besser.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

  • Liebe Sammelfreunde


    letztes Wochenende gab es zwei Belege in der Bucht. Leider konnte ich nur einen davon bekommen und ich nutze mal dieses Thema auf Grund des Zielortes.


    Beide liefen von Jena, laut Siegel vom "Expedition Siegel der Iuristischen Facultaet zu Iena" der hier dürfte aus der Zeit zwischen 1863 bis 1867 stammen, der "verlorene" aus 1862. Beide wurden "An das Hochgreißliche Ober-Appellationsgericht der vier freien Städte Deutschlands zu Lübeck" adressiert.


    Unten rechts wurde notiert: "Sechs und Sechzig Thaler 23 Sgr. 6 Pfennige Preussisch Courant Postvorschuß. Nebst 1 Packet Acten in Wachstuch sig. H.A.G. Lübeck".


    Eigentlich sollte ein Postschuß auf 50 Reichsthaler begrenzt sein. Möglicherweise sind irgendwelche Spesen oder andere Auslagen darin mit enthalten, was dann zulässig wäre.


    Das Paket wog 4 Pfund 22 Loth, der Begleitbrief 1 1/10 Loth.

    Siegelseitig finden wir die Progressionsstufe P12 (44-48 Meilen) sowie den Transitstempel Magdeburg-Stadt und den Ausgabestempel.


    66 Reichsthaler 23 Sgr. 6 Pf, entsprechen 2003 6 Sgr. (fehlerhaft 1903 6 - deshalb gestrichen) Das ProCura war betrug 1/2 Sgr. je angefangenen Thaler, also hier 33 1/2 Sgr.


    Weiterhin ist das Paket mit 2 Pfennige * 5 Pfund * 12 Progressionsstufe = 120 Pfennige = 10 Sgr. Dazu noch der Mindestfahrposttarif für den Brief von 6 Sgr.


    Jetzt wird alles in Shillinge reduziert, wobei auf 1/2 bzw. 1 aufzurunden ist:

    PV 2003 1/2 Sgr. aufgerundet 2671 1/2 Shillinge

    ProCura 33 1/2 Sgr. aufgerundet 45 Shillinge

    Paket 10 Sgr. aufgerundet 13 1/2 Shillinge

    Brief 6 Sgr. = 8 Shillinge

    Addiert werden jetzt die Shillinge und es ergeben sich die 2738 Shillinge. Dazu kommen noch 2 Shillinge Bestellgeld und so ergeben sich auch die 171 Mark 4 Shillinge siegelseitig.


    Die siegelseitig reduzierten 67 Reichsthaler in Mark entsprechen fast den Postschuß, allerdings ist dies momentan genauso rätselhaft wie sich fehlenden 3 Mark 12 Shillinge ergeben sollen um die Gesamtsumme zu erreichen.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf


    P.S. Eventuell läßt sich das Thema auf "Begleitbriefe nach Lübeck via Magdeburg" umbenennen.

    N.B. Scans des verloren Beleges habe ich auch - vielleicht hat ihn auch ein Forenmitglied.

  • Hallo Ulf,

    vermutlich sind die siegelseitigen Notierungen einfach nur Summierungen oder Rückrechnungen, die auf einem anderen Weg erfolgten, aber zum gleichen Ergebnis kamen:
    167 Mark und 8 Schilling = 2680 Schilling : Postvorschuss plus Briefgebühr
    3 Mark 12 Schilling = 60 Schilling: Procura- plus Paketgebühr, Bestellgeld

    Viele Grüße
    nordlicht




  • Michael

    Hat den Titel des Themas von „Begleitbrief Hof nach Lübeck via Magdeburg“ zu „Begleitbriefe nach Lübeck via Magdeburg“ geändert.
  • Hallo nordlicht


    an so etwas ähnliches habe ich auch gedacht.


    Jedenfalls habe ich so einen Nachnahmebetrag noch nie gesehen, welcher auch angenommen wurde. Schade das kein Inhalt vorhanden war, so dass es ein Geheimnis bleiben wird.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

  • Hallo Ulf,


    woran machst du den Zeitraum 1863-1867 fest? An den Gebühren?

    Noch eine komische Sache: Im Feuser Nachverwendungen wird der R3 MAGDEBURG STADT nur mit 5 Punkten bewertet, aber in der Datenbank auf stampsx nicht ein Bild. Von den anderen R3 dagegen jeweils etliche.


    beste Grüße


    Dieter

  • Lieber Dieter


    von dem Rahmenstempel Magdeburg Stadt gibt es mehrere Typen und meist ist er als Transitstempel bei Fahrpostsendungen zu finden.


    Auf 1863 bis 1867 kam ich, als ich versuchte herauszufinden, ab wann der Stempel von Jena im Einsatz war. Desweiteren paßt die Progressionsstufe nur bis Ende 1867.


    Hier zum knobeln, den Beleg, den ich nicht bekam und mehr als das doppelte dem VK brachte. Er ist eindeutig aus dem Jahre 1862.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf

  • Lieber Ulf,


    vielen Dank für die Bilder. Der Zuschlag erstaunt mich nicht wirklich. Hast du dir den AK von Jena genau angesehen? Es ist der Feuser 1635-4, der seit 1820 bekannt ist. Dieser ist laut Datenbank bis 1862 als AK benutzt worden. Möglicherweise wollte jemand unbedingt das späte Datum belegen. Danach wurde laut Datenbank der JENA o o als AK benutzt.


    beste Grüße


    Dieter

  • Lieber Dieter


    die Bewertung der Aufgabestempel hatte ich mir im Vorfeld nicht angeschaut - leider jedoch die Taxierung nachvollzogen, was mir meist "Unglück" bringt. So war es dann ja auch teilweise.

    In Nachbetrachtung habe ich den doch wohl interessanteren Beleg bekommen, ein schwerer und somit unfreier Begleitbrief und eine Nachnahme über 50 Thaler. Gerade letzteres muß man erstmal finden.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf