Paketbegleitbriefe 01.07.1814 - 30.08.1851 innerhalb Württemberg

  • Beginnen möchte ich mit einem Wertpaket von Plochingen nach Oberndorf.

    16 Pfund
    Wert 730 Gulden 31 Kreuzer
    Entfernung 13 Meilen
    Frei mit 2 Gulden (entspricht 13-16 Meilen, und einem Wert von 725-749 Gulden)

    Leider lässt sich der Brief in keinster Weise datieren.
    Was mich etwas irritiert ist der handschriftliche Aufgabevermerk.
    Plochingen war im in Frage kommenden Zeitraum (01-07-1814 bis 31-08-1851) durchgehend Postamt.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

    2 Mal editiert, zuletzt von Minimarke (8. Januar 2022 um 19:50)

  • Hallo Minimarke,

    vom Schriftduktus her halte ich die 1840er bis 1850er Jahre für sehr wahrscheinlich.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • 2 Pfund 4 Loth
    Wert 76 Gulden 36 Kreuzer
    Entfernung 6 Meilen
    Frei mit 14 Kreuzer (entspricht 6-8 Meilen, und einem Wert von 77-100 Gulden)

    Leider lässt sich der Brief nur über den Bleistiftverk auf 1849 datieren.

    Bilder

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Heilbronn- Besigheim
    ohne Gewichtsangabe
    Wert 10 Gulden
    Entfernung 2 Meilen
    Frei mit 5 Kreuzer (entspricht 1-2 Meilen, und einem Wert von 10-25 Gulden)
    Die rote Rötel "6" deutet darauf hin dass das Paket zuerst als Portopaket behandelt wurde.
    Der Rötel wurde gestrichen, der Empfänger hat dann wohl nur den 1 Kreuzer Bestellgeld bezahlt.
    Diese Bestellgelder sind leider nicht immer angeschrieben, und führen dann zu Interpretationsproblemen.

    Leider lässt sich der Brief nur über den Bleistiftverk auf 1843 datieren.

  • Heilbronn- Kupferzell über Öhringen
    51 Pfund
    Wert 1.700 Gulden
    Entfernung 3 Meilen
    Da es hier keinerlei "frei" Vermerk gibt gehe ich davon aus es sich um ein Portopaket gehandelt hat.
    Der Empfänger hat dann passend, für 3-5 Meilen und 1.675-1.700 Gulden, 1 Gulden 54 bezahlt, Bestellgeld ist auch hier nicht verzeichnet.

  • Heilbronn (Brief von Ellhofen OA Winsberg) - Bothnang bei Stuttgart
    5 Loth
    Wert 12 Gulden 30 Kreuzer
    Entfernung 6 Meilen
    Da es hier keinerlei "frei" Vermerk gibt gehe ich davon aus es sich um ein Portopaket gehandelt hat.
    Der Empfänger hat dann passend, für 6-8 Meilen und 10 - 25 Gulden, 9 Kreuzer angeschrieben bekommen.
    Dann 10, dann 11 und schließendlich oben rechts 12 Kreuzer.
    Da die Bestellgebühr 2 Kreuzer betrug könnte ich 11 noch nachvollziehen.
    Die 12 sind aktuell von mir nicht zu interopretieren.

    Ich versuche mich einmal am Inhalt, Korrekturen und Ergänzungen immer herzlichst willkommen:

    Der Katharina Jägerin Bothnang
    wird in Einschluß
    12 Gulden 30 Kreuzer Vorschuß
    Schuld der .................
    ........ übersendet
    und ist hierfür Bescheinigung
    und.... zu senden
    Ellhofen 23 April 1832
    OA Weinsberg
    Schultheiß Österle

    Den Empfang dieser
    12 Gulden 30 Kreuzer
    ....................................................
    Bothnang den 09 Mai 1832
    Katharina Jägerin

  • Heute möchte ich ein Wertpaket von Besigheim nach Murrhardt zeigen.
    Entfernung ist 3-5 Meilen, Wert 25 Gulden, der Empfänger musste die angeschriebenen 7 Kreuzer bezahlen.
    Bis dahin eigentlich eine ziemlich langweilige Veranstaltung, wenn nicht auch noch der zugehörige Postschein dabei wäre.
    Der Postschein NW 16 A / I wird in der Veröffentlichung von Dr. Seeger, mit LP bewertet!
    Eventuell kann das noch jemand anhand des Buchscans bestätigen.

    Ziemlich seltenes Paar, und noch dazu ein ziemlich hübsches!

  • An sich ist der Vorgang klar, EIne Zinszahlung von 20 Gulden von Erkenbrechtsweiler nach Stetten an den Herrn Gemenderath Schmid.
    Leider komme ich mit der Taxierung nicht so ganz klar.
    Eventuell kann jemand den Bleistiftvermerk für mich entziffern.
    Außerdem ist mir nicht ganz klar wie hoch das Franco war, sind es die angeschriebenen 4 Kreuzer?
    Oder verbirgt sich unter dem Wort Franko die Zahl 11?
    Das Franko hätte nach dem Wertarif, bei 5 Meilen und 20 Gulden, 7 Kreuzer betragen.

    Danke für die Unterstützung

  • Hallo Minimarke,

    "franko Cannstadt" steht da ... mehr helfen kann ich natürlich nicht.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bayern klassisch,
    Gut das es Cannstadt heißt, vielen Dank dafür.
    Seit gestern weiß ich von einem dortigem Heimatsammler dass Stetten, zu dieser Zeit, von Cannstadt aus bedient wurde.
    Diese bedeutet der Breif war für den Absender mit, lt. Tarif von 1814, mit 7 Kreuzern voll bezahlt.
    Die 4 Kreuzer waren dann die Zustellung von Cannstadt aus.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Stempel Feuer 3495-16 auf Wertbrief der königlich württembergischen Staatssculdenkasse an die wohllöbliche fürtstliche Neuensteinsche General Casse.

    Amgekommen in Öhringen, lt. praes am20 September 1829.

    Wer hat eine Interpretation für die 17=25.im Stuttgarter Stempel?

  • Wertbrief mit 167FL 30 Kreuzer von Stuttgart nach Ellwangen, lt. teilgedrucktem Imhalt vom 12. April 1828.

    Wohllöbl-Hospital- und .....................verwaltung ???

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Tim,

    vielen herzlichen Dank, wie war das mit dem Wald und den Bäumen?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Paketbegleitbrief vom 16. August 1818, aus Calw nach Urach. Verschickt wurden 2.000 Gulen, mit einem Gewicht von 91 Pfund.

    Wertstufe 1.975 bis 2.000 Gulden, Entfernung 9-12 Meilen, ergibt 3 Gulden 32 Kreuzer, dazu kommen dann noch 4 Kreuzer Bestellgeld.

    Wer kann die Unterschrift entziffern?

    Empfänger aus dem Staatshandbuch 1815


    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

    2 Mal editiert, zuletzt von Minimarke (28. September 2024 um 17:05)

  • Hallo Gerd,

    vielen Dank, den Empfänger habe ich mittlerweile gefunden, Beitrag ist entsprechend aktualisiert.
    Zu Weichel finde ich leider nix........

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Minimarke 29. September 2024 um 10:37

    Hat den Titel des Themas von „Paketbegleitbriefe 01.07.1814 - 30.08.1851 innerhalb Württemberg für Wertpakete“ zu „Paketbegleitbriefe 01.07.1814 - 30.08.1851 innerhalb Württemberg“ geändert.