• Da ich mich hüten werde Ralph zu widersprechen, da er natürlich recht hat, ;) habe ich mal schnell bei Hubbard/Winter nachgesehen. Es ist dort die Nummer 12, bekannt von Dez. 1855 bis März 1860.

    Dieter

  • Lieber Dieter,

    vielen Dank fuer Deine Antwort welch aber fuer mich etwas "kryptisch" ist? Was willst Du mit der "Nummer 12" sagen? Im Moment erschliesst sich das fuer mich noch nicht.

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    Hubbard/Winter, North Atlantic Mail Sailings 1840 - 1875. Im Chapter 32 findest du ab Seite 352 bis 378 eine Auflistung von 460 New York Exchange Office Markings.

    liebe Grüße

    Dieter

  • Liebe Freunde,

    hier noch ein weiterer Portobrief aus Amerika ueber Bremen an Herrn Jakob Steidle Brücken O/A Kirchheim Württemberg. Schwarzer K “N.YORK Bremen PK 3 (cents) MAY 11”, blauer K2 “22 (Kr) AMERIKA über Bremen” ,handschriftlich “dem Boten 2 Kr” – macht also insgesamt 24 Kr welche der Empfaenger zu zahlen hatte. Verso: K “FRANKFURT A.M. 26 MAI 1861 ??-12”, DKr “OWEN 27 5 61”, und Ankunftsstempel “KIRCHHEIM u/TECK 27 MAI 1861 7-11.

    Mit lieben Gruessen,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    und der Vollständigkeit halben sehen wir noch 2x in roter Tinte für die Landbestellung und darunter die Summe von 24x, die der Empfänger bezahlen durfte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    hier ein weiterer ueber Bremen befoerdeter Brief. Von Stuttgart (DKr STUTTGART 1 AUG 60 6 V an Mr A. S. Loudrey Ithaka New York Nord Amerika “via Bremen”. K “N.YORK BREMEN PK 15 (cents) AUG 21”. “5/10” (cents) in Schwarz von Bremen, handschriftlich in blau “27” (von wo und fuer was - weshalb 27 und nicht 22?). Verso: K2 “BREMEN ST.PA 3 8??”, K “BREMEN TH&TX 3 ? 1860 8-9V”, sowie K “FRANKFURT 1 AUG ?? 5 1/2-??”.

    Bin wie immer fuer alle Antworten, besonders bezueglich des Dampfers der den Brief befoerdert hat dankbar.

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    schööön. Portobriefe aus den Südstaaten sollten nach dem PV vom 1.4.1854 zwischen Bremen und der USA mit 6x = 2 Sgr. für die Postvereinsstrecke taxiert werden. Hier hat man aber die 2 Sgr. in 7x reduziert, was aber den Auslandsreduktionen vorbehalten war, nicht dem Teil der Gesamttaxe, der für das Inland verhandelt worden war.

    Ausweislich des Stempels 5 Cents für die Aufgabepost und 10 Cents für die USA = 15 Cents (gleich 22x) bei der Abgabe zum Empfänger.

    Dein Brief lief mit dem Norddeutschen Lloyd ab Bremen 5.8.1860 via Southampton am 8.8.1860 und kam in NY am 21.8.1860 an (Quelle Winter/Hubbard S. 239, Schiff war die New York).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    vielen Dank - das heisst also dass man nicht "27 Kr" sonder nur "22 Kr" eingefordert hat (die "27" stammen ja wohl von Wuerttemberg?) Weshalb? Ich verstehe das immer noch nicht.

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    bei Portobriefen aus WÜ in die USA hatte die Aufgabepost das WÜ zustehende Porto als 6x bzw. 2 Sgr. zu notieren. Später strich man die 2 und notierte statt der korrekten 6x, wie es der Postvertrag sagte, aber 7x für WÜ, was ich so noch nicht gesehen habe.

    In den USA war das egal - die kassierten dort ihre 15 Cents vom Empfänger, ungeachtet des germanischen Geschmieres vorne.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... sorry, stimmt: 5 Cents WÜ und die restlichen 10 C. siehe oben.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebes Nordlicht und lieber Ralph, vielen Dank fuer Eure Antworten, welche mir sehr helfen. Meine Nachfrage bei jemand anderem hat leider auch nichts neues ergeben.

    Mit lieben Gruessen,

    Bruno

  • Liebe Freunde,

    Hier noch einer aus USA ueber Bremen mit geteilter (Franko/Porto) Abrechnung (nach welchem PV war das moeglich?). Brief aus Cincinnati. O. vom 15. Jun 1852 (roter E CINCINNATI.O. JUN 15), roter E “PAID 20”, schwarzer E “PAID PART” (bis wohin reichten die 20 cents?), roter Z2 “AMERIKA ÜBER BREMEN”, Leitvermerk “Britisch Steamer via Liverpool”, an Herrn Leonhard Flick ??? und ???rath Althengstedt O/A Calw Württemberg Germany. Verso: roter K “NEW YORK ? JUN ?”, Bahnpost “DEUTZ-MINDEN B I? 57”, sowie Ankunftsstempel von Calw in blau (DKr CALW 9 7 52). Der Empfaenger bezahlte die recto angeschriebenen 9 Kreuzer?

    Mit lieben Gruessen,

    Bruno