Schöne Paketkarten

  • Ungewöhnlich auch der Empfänger, auf dem zu Kinderheim umfuntionierten Truppenübungsplatz.

    Da hat einer im Momet das "berühmte Loch" gefunden, sehr viele Karten sn diesen Ort sind aktuell auf dem Markt.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Dieter,

    die 2 verschiedenen Germania sind ungewöhnlich. Ich denke der Absender hatte mit diesen Marken den Kartenbrief für die Periode vom 1.4 bis 31.12.1921 mit 60 Pf. frankiert, aber nicht verschickt.

    Der Postbeamte frankierte die 8 Überdruckmarken nach. Das konnte nur er, denn die 1,60 M auf 5 Pfennig durfte wie die ganze Serie ab.dem 20.1.1922 vom Publikum nicht mehr verwendet werden.


    Hallo Ulrich,

    danke für den Hinweis.

    Haus 35 ; Familie 8 in der Anschrift hatte mich schon verwundert.


    Beste Grüße Bernd

  • Hallo liebe Freunde,


    ... hier eine Paketkarte mit 3 Exemplaren der Mi.Nr. 157 vom 20.05.1922 ab Berlin nach Memel...


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo,

    Paketkarte 5.12.1902 nach Rochester im Staat New York.

    Abgesendet in Niederrödern im Elsaß.

    Vorderseitig frankiert mit 2,40 Mark und entwertet am 5.12.02. 7-8V

    Rückseitig frankiert mit 3,10 Mark, so wie ich es erkennen kann am 10.12.02 3-4 N.

    Im Stempel fehlt die 1 von der 10.

    Ich habe keine Tarife aus der Zeit, ich kann mir absolut nicht erklären warum die Paketkarte von Bremen noch einmal zurück ging. Sind 5,50 Mark nicht etwas viel. War in die USA trotz Weltpostverein ein Paket in den Staat New York immer noch teurer als in die Stadt New York.

    Bei 2,40 Mark, fehlte da der deutsche Anteil?

    Fragen über Fragen, vielleicht hat jemand eine Idee.

    Beste Grüße Bernd

    2 Mal editiert, zuletzt von BaD ()

  • Hallo BaD,

    2,40 waren zu dieser Zeit dass Standardporto.

    Werde mich am Wochenende mal durchwühlen, irgend etwas hat die Sendung wohl als Paket disqualifiziert.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Wolf Becker ist auch der Meinung das die Sendung in irgendeiner Form nicht den Bedingungen des WPV entsprochen hat, als Frachtgut ergibt sich folgender Tarif:

    Deutscher Gewichtstarif 01.01.1875 - 30.09.1919, >75km =< 5kg: 50 Pfennig
    Bremen_ New York State
    Es entsprach nicht den Bedingungen des WPV, daher:
    Fracht per Spediteur 08.10.1902 - 31.05.1915, >4 - 5 kg: 5,00M;


    Summe: 5,50 M = korrekt frankiert.


    Gratulation zu diesem Hammerteil - falls er mal eine Neue Heimat braucht :)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ullrich,

    vielen Dank für deine Hilfe,

    Ich hatte sie beim 4-Arge Treffen in Espenau beim Händler gekauft, weil mir der frankierte hohe Betrag sofort auffiel. Dazu brauche ich keine Portotabellen.

    Erst Zuhause bemerkte ich die Nachfrankierung. Ohne deine Hilfe hätte ich das Rätsel nie gelöst. Danke auch an Herrn Becker.

    Über deine Frage wegen der Heimat: Ich schreibe dir morgen eine Mail an deine im Forum hinterlegte E-Mail Adresse .

    Beste Grüße Bernd

    P.S. Donnerstag: Ullrich, leider kann ich dich nicht erreichen!

    Einmal editiert, zuletzt von BaD ()

  • Hallo,

    anbei Paketkarte mit Barfrankierung von Elberfeld in die Schweiz vom 28.4.1920 mit Gebühr 14,40 Mark.

    Eigentlich nicht besonderes aber mit einen wunderbaren Einnahmenachweisstempel.

    Frei lt. Einnahme-Nachweis Nr. 282

    Unter der Nummer im Nachweisbuch eingetragen, das erleichterte die Kontrolle der ordentlichen Abrechnung.

    Beste Grüße Bernd

  • Eigentlich nicht besonderes aber mit einen wunderbaren Einnahmenachweisstempel.

    Hallo Bernd,


    ich würde deiner Aussage wiedersprechen, aus meiner Sicht sind die meisten EInnahmenachweise vor Mitte 1921 selten. Die aus der Inflazeit werden deutlich mehr gesammelt, oder soll ich sagen gehypt.

    Die meisten die ich vor Mitte 1921 kenne sind eindeutig Firmen zu zu ordnen, durch den Firmennamen auf dem Aufgabezettel.


    Also Congrats zu diesem Spitzenteil! :)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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  • Hallo Ulrich,

    du hast Recht, alle Barfrankierungen auf Paketkarten bis zum 24.8.1923 sind keine Massenware, vor allen auf Auslandspost.

    Eigentlich waren auf Auslandpaketkarten die Einnahmenachweisstempel und Gebühr- Bezahlt zur Kenntlichmachung der Bezahlung nicht ausreichend.

    Die Reichspost war über Barfrankierung nie erfreut, es bestand eine große Gefahr der Unterschlagung durch Postbeamte. Nicht in Einnahmebuch eingetragen = Geld einstecken.

    Offiziell wurde die Barfrankierung auf Paketkarten als Normalfall erst ab dem 24.8.1923 mit der 10 fach Gebührenerhöhung.

    Beste Grüße Bernd

  • Hallo Paketkartenfreunde,


    Helgoland wurde zwar erst ab 10.8.1890 dem Deutschen Reich angegliedert, aber nachdem hier auch etliche bayerische Paketkarten vorgestellt wurden, bin ich so frei.

    Immerhin ging das Paket nach Berlin, also ins Deutsche Reich.


    Viele Grüße, Siegfried


  • Hallo Siegfried,

    ein Traum. Optisch ein Hammer und postgeschichtlich ist Helgoland hochinteressant.

    Der Zufall wollte, das ich vorige Woche auf diesen sensationellen informativen Vortrag (1h 20 min.) über Helgoland gestossen bin.

    http://www.youtube.com/watch?v=SvqkGG-9jV8 oder in youtube Briefmarken Helgoland eingeben.

    Beste Grüße Bernd

    5 Mal editiert, zuletzt von BaD ()

  • Hallo,

    heute kam diese Paketkarte, für mich optisch sehr schön.

    Wertpaket von München nach Nürnberg vom 19.1.1921.

    Paket über 75 km. bis 20 Kg. = 12 Mark

    Einschreibung = 50 Pfennige

    Versicherungsgebühr 2 Mark pro 1000 Mark = 10 Mark

    Gesamt 22,50 Mark wie frankiert.

    Die Dienstmarken der bayrischen Abschiedsausgabe mit Überdruck "Deutsches Reich" sind nicht selten,

    nur auf den 5 Mark-Wert trifft das nicht zu.

    Hier im Viererblock, was will man mehr.

    Beste Grüße Bernd

  • Glückwunsch zu der Rosine - das hat wahrlich nicht jeder. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Congrats, sehe ich es richtg dass wert 5.000 und das Gewicht mit 17kg gedruckt sind?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ulrich

    die 17 beim Gewicht und der Wert sind gedruckt.

    Mir war die 17 auch aufgefallen, sehr ungewöhnlich.

    Es kann nur bedeuten das in der Kategorie 5000 Mark Wert und nur gramm über 17 kg. ständig Gelder verschickt wurden.

    Beste Grüße Bernd

  • Da es sich Mengenmäßig wahrscheinlich nicht lohnen wird für Fiume ein eigenes Thema auf zu machen, zeige ich dieses Schätzchen hier: Paket vom 2.10.1895 aus Rees nach Fiume / Ungarn.


    www sagt:

    Seit dem zwischen Ungarn und Kroatien 1870 geschlossenen staatsrechtlichen Ausgleich bildet es ein dem ungarischen Staat einverleibtes, doch autonomes Territorium. Ins ungarische Abgeordnetenhaus entsendet Fiume einen, in den kroatischen Landtag zwei Vertreter.


    Weitere Besonderheiten:


    - über dem Originalleitzettel klebt ein Zettel zur Angabe der Warenstatistik, bewusst so noch nicht wahrgenommen


    - als Anschrift ist ein Herr F. Heim im Hotel Deak genannt, rückseitig hat das Hotel den Eingang mit Ihrem Hotelstempel dokumentiert.


    - die beiden Stempel rückseitig "3 10" "c R XI" kann ich leider nicht zuordnen


    Korrekturen / Anmerkungen / weitere Belege immer herzlichst willkommen.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

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