Lieber Martin,
vielen Dank - vlt. klinkt sich noch ein anderer "Brite", oder "Österreicher" hier mit ein? Auf je mehr Beinen eine Diskussion steht, desto näher wird man der Realtiät kommen, auch und vor allem bei solch krummen Hunden wie dem hier.
Lieber Martin,
vielen Dank - vlt. klinkt sich noch ein anderer "Brite", oder "Österreicher" hier mit ein? Auf je mehr Beinen eine Diskussion steht, desto näher wird man der Realtiät kommen, auch und vor allem bei solch krummen Hunden wie dem hier.
Lieber Ralph,
dem ist in der Tat so. Aber auch die bisherige Diskussion hier in diesem Thread hat mir schon neue Denkanstösse zu diesem Brief gegeben. Danke dafür!
Viele Grüße
Martin
... ich habe zu danken.
Hallo Sammlerfreunde,
ein Portobrief vom 20.3.1857, von London nach Wien.
Der Brief kostete dem 21 Kreuzer.
Der Brief ging von London über Belgien - Aachen und vermutlich Bayern nach Wien.
Siegelseitiger Transitstempel "ENGLAND PER AACHEN 21.3" und Ankunftstempel "WIEN 24.3"
Bitte um Korrektur
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
dein Brief von der L(ombard) S(treet) lief sicher über Ostende, Aachen, Hamm, Hannover, Magdeburg, Leipzig, Dresden, Bodenbach, und Prag nach Wien.
Über Bayern hätte es mind. einen Tag länger gedauert, eher 2.
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank für die Richtigstellung wieder was dazugelernt
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
3 Tage von London nach Wien war im Jahr 1857 eine stramme Leistung. Das funktionierte aber nur bei Nutzung der Bahn. Bereits Ende 1856 konnte man mit der Bahn von Köln über Kassel, Leipzig, Dresden, Breslau bis Gleiwitz mit der Bahn fahren. Von Dresden aus gelangte man mit der Bahn nach Österreich. Von Bayern aus war das über Passau und Freilassing erst ab 1860 möglich.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
vielen herzlichen Dank für die zusätzliche Info
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
falls es dich interssiert: Hier kannst du die Karten der Entwicklung des Eisenbahnnetzes in Deutschland zwischen 1835 und 1875 herunterladen. https://www.ieg-maps.uni-mainz.de/map5.htm
Von Österreich fehlen mir solche Karten
Liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
eine tolle Seite Vielen Dank für den Link.
Von Österreich fehlen mir solche Karten
Mir leider auch
Liebe Grüße
Franz
Da findest du auch eine Menge andere interessante Karten. Das ist sehr nützlich, wenn man sich mit der deutschen Kleinstaaterei vor 150 und mehr Jahren befassen muß.
Die heutige Zersplitterung hat man eher auf dem Schirm.
Dieter
schon gespeichert
Liebe Grüße
Franz
Hallo Sammlerfreunde,
ein Portobrief vom 7.6.1855, von London nach Wien. Leider ohne Inhalt.
Der Brief kostete dem 21 Kreuzer.
Siegelseitiger Transitstempel "ENGLAND PER AACHEN 8.6" und Ankunftstempel "WIEN 11.JUN"
In Wien wurde ein roter Frankostempel abgeschlagen , obwohl es sich um einen Portobrief handelt.
Wo wurde der 31/2 Groschen Stempel abgeschlagen (eventuell in Preußen)? Wofür?
Wie war der Leitweg?
Bitte um eure Hilfe
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
in Wien haben sie auch nicht alles richtig gemacht ...
London - Ostende - Aachen - Hamm - Hannover - Magdeburg - Leipzig - Dresden - Bodenbach - Prag - Wien.
3 1/2 Groschen war ein Postvertragsstempel nach dem PV von GB und Preussen und er wurde in London abgeschlagen (7 Groschen betrug das Gesamtporto und das war zwischen GB und Preussen zu teilen).
7 Groschen = 21 Kreuzer CM. Österreich hatte das vom Empfänger zu kassieren, durfte aber nichts davon behalten, weil Aachen Aufgabepost im DÖPV wurde und nur der Aufgabepost stand das Porto/Franko allein zu.
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
" Österreich hatte das vom Empfänger zu kassieren, durfte aber nichts davon behalten"
Die armen Österreicher
Liebe Grüße
Franz
... Österreich bekam eigentlich nur von Italien und Russland als Aufgabepost den DÖPV-Beitrag von i. d. R. 9x CM bzw. 15 Nkr. (das osmanische Reich lassen wir hier mal außen vor). Da war es um Preussen schon besser bestellt!
...eine ungerechte Regelung.
Liebe Grüße
Franz
... das sahen Baden und Preussen anders ...
Das sehe ich auch anders. Ich wüßte nicht, daß jemand die verantwortlichen Herren der Postverwaltungen gezwungen hätte, die ausgehandelten Verträge des DÖPV zu unterschreiben. Nur 1 Generation später gab es dann die UPU, der in relativ kurzer Zeit viele andere Postverwaltungen beitraten.
Dieter
Lieber Dieter,
für Österreich war der Vorteil, dass sie von den Karpaten bis an die dänische Grenze für 9 Kreuzer je Loth schreiben konnten; auf der anderen Seiten gaben sie die eigenen Vorteile des ÖIPV nicht an die anderen DÖPV-Postverwaltungen weiter; das fanden die anderen Vereinsländer auch ganz schon schofel ... alles hatte halt seine 2 Seiten.