- Offizieller Beitrag
Hallo Altsax
Ach, ach, warum habe ich es nicht gesehen???
Danke für die Antwort
Viele Grüsse
Nils
Hallo Altsax
Ach, ach, warum habe ich es nicht gesehen???
Danke für die Antwort
Viele Grüsse
Nils
Hallo in die Runde,
5.10.1853 ist definitiv der Versandtag - dazu passen auch alle anderen Stempel.
Die Vereinsaufgabepost in Aachen hatte den Brief ja zu taxieren. Zuerst schrieben sie 27 Kr. rh. an, ehe sie bemerkten, dass der Zielort in Österreich lag und dann auf 21 Kr. CM reduzierten.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Hier stimme ich dich völlig zu. War aber unsicher warum hier Vorarlberg erwähnt war.
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Brief aus London vom 4. Oktober 1844, nach Altona (Herzogtum Holstein im Königreich
Dänemark) gebracht (8. Okt.) und am selben Tag beim Fürstlich Thurn und Taxisschen
Postamt in Hamburg aufgegeben, nach Gröden in Tirol mit rückseitigem Durchgangs-
stempel von Klausen (15. Okt.). Es ist ein doppelter Portoersparnisbrief, denn der Em-
pfänger sparte nicht nur ein höheres Porto von London aus, sondern auch aus Dänemark,
wenn er von Altona aus verschickt worden wäre. Seit dem 30. Januar 1843 gab es einen
Postvertrag, in Anlehnung an den Postvertrag Österreich - Bayern von 1842, zwischen
Österreich und Thurn und Taxis. 12 Kreuzer fielen dabei bis zur österr. Grenze und von
da bis Gröden weitere 12 Kreuzer an.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
eine seltener und schöner Brief. Ich glaube aber aus der Hüfte, dass 12x CM das Gemeinschaftsporto von TT und Österreich waren und weitere 12x CM von TT als Zuschlag angesetzt wurden, weil der Aufgabeort Hamburg bis zur österreichischen Grenze zu weit entfernt lag, als dass man ihn ohne diesen Zuschlag kostendeckend hätte befördern können.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
Sie haben Recht.
Gem. Art. II war die gemeinschaftliche Portotaxe über 10 Meilen 12 Kreuzer C.M.
und die zusätzlichen Transitgebühren gem A.III. 12 Kreuzer C.M. "Für die Korres-
pondenz aus den freien Städten Bremen, Hamburg und Lübeck nach Tirol, Vorarl-
berg, dem deutschen Küstenlande, Triest und nach dem lombardisch-venetiani-
schen Königreich, sodann nach dem Fürstentum Liechtenstein et v.v.".
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Brief aus London vom 31.12.1861, der auf griechisch (!) geschrieben wurde und nach Triest gerichtet war. Schon am 1.1.1862 war er "via Ostende" in Aachen, wo ihn die 1. Brigade der pr. Bahnpost mit 35 Neukreuzer taxiert hatte. Grundlage bildete der PV GB - Preußen vom 1.7.1859 (Additionalvertrag zu dem alten PV vom 1.8.1852).
4 Sgr. für Belgiens Transit, über die Nordsee und GB (14x rheinisch = 20 Nkr.) und 3 Sgr. für über 20 Meilen von der Vereinsaufgabepost Aachen gelegenen Postorte (9x rheinisch = 15 Nkr.).
Leider kann ich kein Griechisch - aber wer es lesen kann, ist hierzu gerne eingeladen.
Hallo,
Briefe aus England nach Österreich die nachweislich über Bayern gelaufen sind, findet man ab 1850 nicht häufig.
Dieser Portobrief aus London vom 1.1.1853 nach Gröden lief über Füssen (Halbkreiser) und Innsbruck über den Brenner, Bozen und Klausen.
Durch den Vertrag von 1852 ermäßigte sich das Porto für den einfachen Brief auf 8 d = 7 Sgr. Dieser Betrag wurde halbscheidig geteilt und England erhielt von Preußen 3 1/2 Sgr. (Verrechnungsstempel). Das belgische Transitporto von 1/2 Sgr. wurde jeweils vom Empfängerland an Belgien vergütet. Insgesamt lastete somit ein fremder Portoanteil von 4 Sgr. auf dem Brief. Der Empfänger musste eine Portobelastung von 21 Kr. C.M. bezahlen.
Grüsse von liball
Hallo liball,
ein feines Stück PO.
Hier kann man schön durch die preußsiche Hand 4 Sgr. fremdes Porto sehen und die Änderung der Reduktion in Kreuzer CM: 21 waren es hier (4 Sgr. = 12x CM plus 9x CM über 20 Meilen = 21x CM Porto), während ein ähnlicher Brief nach Bayern 23x rheinisch gekostet hatte.
Schön, wenn man das gegenüber stellen kann.
Guten Morgen zusammen,
wunderschöner Brief mit Weg über Füssen und Innsbruck...wieder eine Möglichkeit mehr wo ich nach Briefen für mein Sammelgebiet schauen kann.
Viele Grüsse
Christian
Hallo,
hier nochmals ein Brief aus London nach Österreich, der wieder über Bayern (Bahnpost Hof-Nürnberg) lief.
Zunächst handelt es sich um einen Frankobrief, bezahlt mit 8 d. Die Ziffer des Weiterfranko rechts unten kann ich nicht entziffern, eigentlich müssten es 3 1/2 Sgr. sein.
In Salzburg wurde der Brief wieder aufgegeben und nach Wien gesandt. Hierfür wurde ein Porto von 9 Kr. C.M. angesetzt. Wie lautet das Wort vor 9 x?
In Wien hat man zunächst in rot gestempelt (Frankobrief), dann jedoch in schwarz überstempelt (Portobrief).
Grüsse von liball
Hallo liball,
unten stehen 4d Weiterfranko, von London notiert.
Oben steht "Nachtrag 9x", weil man in Salzburg vergessen hatte, den Brief nachzutaxieren. Wien hatte das auch zuerst nicht bemerkt, dann aber die 9 notiert und "nachträglich'" in der Briefkarte korrigiert und vom Empfänger eingezogen.
Wenn du den mal abgeben möchtest ...
Ich habe heute einen Brief bekommen. Teilfrankatur von GB 1 Penny London. Roter Stempel London Paid 16.12.1861. Roter Durchgangsstempel "Aus England per Aachen..." und Ankunftsstempel "Wien 19.12.".
Ich werde aus dem Porto nicht ganz schlau. Handschriftliche rote "6". Das Porto für einen Brief nach Österreich mit Laufweg über Belgien betrug 6 Pence (Strafe für Unterfrankatur +2d)(über Frankreich 8 Pence). Porto inner GB bezahlt und dann weiter? Wer kann mir helfen. Mit dem Moubray und Tabeart komme ich nicht mehr weiter!
Hallo Asmodeus,
6d Franko für einfache Briefe via Belgien in den Postverein - hier Österreich.
1d Late-fee geklebt.
Ja, wunderbar! Danke! Ein Brett vor dem Kopf ist weg. Die einfachste Lösung habe ich nicht beachtet. Klar, man konnte auch Franko bezahlen, ohne das sonst Marken verklebt worden sind.
Hallo zusammen,
wurde das Franko in England vorderseitig notiert oder was dies nur Zufall?
Viele Grüsse
Christian
Hallo Leitwege,
vorne franko mit Marken oder roter Tinte. Immer auf den P.D. - Stempel achten bei diesen Briefen ...
Hallo bayern klassisch,
Immer auf den P.D. - Stempel achten bei diesen Briefen ...
Viele Grüsse
Christian
... o.k., ich gebe zu, der hier ist nicht leicht zu sehen, aber auch hier gilt die alte Praxis: roter Stempel = franko und Österreich hat in der Markenzeit das Porto nicht mehr mit roter Tinte notiert.
Hallo Freunde
Wie soll man Briefe wie dieser verstehen? Ich hoffe dass jemand mehr hierzu weiss als ich es mache.
Der Brief war in London 12. September 1842 geschrieben und abgeschickt. Und kam Triest 22. September an. Und der Brief war über Frankreich geschickt was der Calais Stempel auch zeigt.
Alles gut so.
Dann komme ich zu die Taxierung. Der Brief ist bis Hüningen bezahlt wenn man Tabeart vertrauen soll - es ist in "instrucsions to postmasters" in 1841 ausdrücklich erwähnt dass Briefe über Frankreich nach Österreich bis Hüningen zu bezahlen ist.
Und hier fangen die Probleme an:
Man bezahlt bis Frankreich 10 pence per 1/2 Oz und Foreign Rate 9 pence per 1/4 Oz = Total 1 sh 7 p. Bei dieser Brief hat man in London 3 sh 2 p bezahlt was ja auch 2 mal 1 sh 7 p ist. Mit die unterschiedlichen Gewichtsprogressionen kommt man aber nicht dahin.
1/4 Oz = 1/7
1/2 Oz = 1/7
3/4 Oz = 2/4
1 Oz = 3/11
Also ist nicht alles wie es sein soll. Es fehlt mir etwas Information.
Es war auch möglich nur nach Frankreich zu bezahlen, was dann bei 2 Oz 3 sh /4 p wird. Passt also auch nicht.
So dann die Österreichische Gebühre
Unten rechts hat man 1 Gulden 48 Kreuzer CM mit schwarze Tinte vermerkt. Dann oben rechts mit rötel 1 Gulden 49!!! Kreuzer CM. Dazu kam 45 Kreuzer CM so dass der Empfänger 2 Gulden 34 Kreuzer CM bezahlen musste. Wie kommt man zu solche Gebühre?
Viele Grüsse
Nils