• Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief vom ?.9.1901, von Indien nach Wien.

    Leider kenne ich den Aufgabeort nicht.

    Rückseitiger Ankunftsstempel WIEN 21.9.01. und Stempel SEA POST OFFICE SE.7.01.

    Wo wurde der SEA POST OFFICE Stempel abgeschlagen?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

  • hallo zusammen,


    der Indische Ganzsachenumschlag mit dem Wertzeichen Königin Victoria und Überdruck "TWO ANNAS AND SIX PIES" (Jain #E-15) wurde am 21.Juli 1891 in Bangalore aufgegeben und erreichte das 850 km entfernte Bombay (Mumbai) am 24.7.1891 über den Landweg. Dort ging es weiter mit der P&O durch den Suez-Kanal nach Europa. 22 Tagen später in Chemnitz angekommen musste er nach Lunzenau weitergeleitet werden, wo er am 13.8.1891 zugestellt werden konnte.




    mit bestem Gruß

    Michael

  • ... schönes Stück - wildest du damit nicht in der Fremde? :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... da haben wir wieder etwas gemeinsam ... Viele Mütter haben halt auch viele schöne Töchter. 8)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Freunde,

    zu Indien haette ich einen Beleg mit Fragen einzustellen.

    Heute mal ein eingeschriebener Brief aus Indien (Cannanore Malabar 13. AU. 00) nach Ludwigsburg.


    An Herrn Missionar J. L. Weisenauer, Ludwigsburg, Württemberg, Germany. Leitvermerk: “Via Brindisi Registered”. Abgangsstempel “CANNANORE MALABAR 13 AU 00”, R “CANNANORE”, Postvermerk “11” in rot, “57” und “4” in blau, zusatzfrankiert auf Ganzsache 2 Anna, mit 2 Anna 6 Pence ( Mi. 43a), 1 Anna (Mi. ?), ½ Anna (Mi. 31 a/b?) ,und Paar 3 Pies (Mi. 49) – also insgesamt 5 ½ Anna und 12 Pies (=1 Anna) –somit 6 1/ 2 Anna. Rueckseitig verschiedene durchdrueckende Siegelabdruecke und E “LUDWIGSBURG 2 SEP 1900 12-1N”.


    Normale Briefe Briefe nach Wuerttemberg waren zu dieser Zeit mit 2 Anna (Ganzsache) gut bezahlt. Kann jemand bestaetigen, dass die 4 ½ Anna fuer die Einschreibung portorichtig sind?


    Wer kann was zu den blauen und roten Taxierungen sagen?


    Mit Lieben Gruessen,


    Bruno




  • Hallo Bruno,


    Porto:

    2 Anna 6 Pies für die 1/2 oz (x 2)

    + 2 Anna fürs Einschreiben.

    Der Wert der Ganzsache betrug 2 Anna 6 Pies.


    Die blauen und roten Nummern sind keine Taxierungen.

    Vermutlich Nummern fürs Einschreiben der verschiedenen Postanstallten.


    beste Grüße

    kibitz

  • Guten Morgen,

    nachfolgend darf ich einen Beleg zeigen, der hier ganz gut dazupassen dürfte:

    2 Anna Einschreibeganzsache mit 4 1/2 Anna Zusatzfrankatur als Wertbrief (5 brit. Pfund) von Hampanakatte (Hampankatta, Mangalore - Westküste Indien) am 11. Juni 1912 über Brindisi/Italien nach Regensburg (Ankunft 30. Juni) an Friedrich Pustet (1820 als Buchhandelsunternehmen in Passau gegründet, heute eine Kombination aus Verlag, Buchhandlung und graphischem Großbetrieb, nachwievor ein eigentümergeführtes Familienunternehmen).

    Meine Fragen an die Leser:
    1. Wie setzt sich der Tarif zusammen?
    2. Was bedeuten die Vermerke "125 frs - 8 1/2 ratio" (?) unterhalb der Frankatur ?

    Vielen Dank im Voraus für weitere Informationen.

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser



  • Na - dann will ich noch einen draufsetzen:

    Eine 1 Anna auf 1 1/2 Anna Überdruck-Ganzsache von Naini-Tal am 8. Mai 1895 an die "Redaktion - Echo vom Gebirge" nach Tölz adressiert.
    Nainital ist eine Kleinstadt in der Region Kumaon des indischen Bundesstaates Uttarakhand im Himalaya-Gebirge.
    Die Karte lief über das "Sea Post Office" in Bombay und Brindisi in Italien nach Tölz. (Ankunft: 25. Mai 1895)
    Absender war F.H. Achenwall "Zithervirtuose aus Lüneburg" (geb. 6.6.1853 in Lüneburg) ...."wanderte nach Mexiko, später nach Britisch-Indien aus und kehrte nach mehreren Konzertreisen durch Persien und Russland im Jahre 1900 nach Lucknow (Anm.: Lakhnau) in Ostindien zurück."

    Textauszug: "...senden Sie mir gütigst noch 4 Copien für 2 Zithern von: Auf der Postalm in Ischl, Jodler von Hofstetter. Das Stückchen ist recht schön."

    Über das weitere Schicksal und darüber wie im Himalaya der Jodler angekommen ist, ist leider nichts bekannt.
    Für die Heimatsammlung jedoch einfach eine "Pretiose" :love:

    Beste Grüße

    Postgeschichte-Kemser




  • Hallo P. K


    zu Post 95

    Der Brief dürfte 2 Anna 6 Pies gekostet haben.

    3 Anna könnten die Versicherungsgebühr für die 5 Pfund sein.

    8 1/2 = rates, ob für das Gewicht oder die Versicherungsgebühr kann ich nicht sagen.


    Beste Grüße


    kibitz

  • Lieber Kibitz,

    vielen Dank fuer diese wertvollen Informationen (das mit den 2 Anna 6 Pence fuer die Ganzsache hatte Ich in der Eile uebersehen).

    Liebe Gruesse aus Beirut,

    Bruno