Liegnitzer Sonderform

  • Lieber preussen-fan,


    wir befinden uns bei diesem Beleg in der Zeit nach Juli 1875 im Weltpostverein (UPU), dem auch Belgien von Anfang an beigetreten war. Die UPU-Verträge hat unserer guter Erdinger hier im Forum verlinkt. In dem in den 1870er Jahren gültigen Berner UPU-Vertrag von 1874 war für alle Mitglieder des Weltpostvereins generell geregelt, dass für den Auslandsnormalbrief bis 15 gr eine Gebühr von 25 Centimes zu entrichten war und dies auch ohne jegliche Gebührenaufteilungen, Transitkosten o.ä., denn diese Vereinfachungen waren ja Sinn und Zweck der Vereinsbildung.


    Viele Grüße
    vom Pälzer :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • liebe Sammlerfreunde,

    ich habe kürzlich einen Posten ersteigert, weil darin zwei Briefe aus Wohlau mit Stempeln in Liegnitzer Sonderform waren. Nun konnte ich feststellen, dass in Wohlau zwei verschiedene Typen geführt wurden.

    Die erste Type ist relativ grob und es waren Tag, Monat und Uhrzeit gesteckt.

    Die Abmessungen sind 31,5 x 12 mm.

    Diese erste Type ist weder bei Münzberg noch bei Feuser gelistet.




    Die zweite Type ist nicht so grob wie die erste Type und es waren nur Tag und Monat gesteckt.

    Die Abmessungen sind 31 x 13 mm.

    Diese zweite Type ist nur bei Münzberg gelistet. Außerdem gehört sie zu den wenigen Rechteckstempeln, die nur Tag und Monat führten. Davon kenne ich bisher nur 12 Orte.





    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Liebe Sammlerfreunde,

    ich konnte folgenden Stempel in Liegnitzer Sonderform finden, der nicht im Münzberg und im Feuser ohne Punkt abgebildet ist. Ich habe ihn vorne in der Liste eingefügt.


    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Danke Michael,

    es sind jetzt fast alle mir bisher bekannten Stempel beisammen. Ich hätte vor 7 Jahren auch nicht gedacht, dass ich mal auf eine 3-bändige Sammlung mit momentan 72 Blättern komme,

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • liebe Sammlerfreunde,

    nach langem Suchen endlich gefunden, Beleg mit Stempel von OELS. in Liegnitzer Sonderform (Um mal eine hessische Währung zu benutzen, für einen Handkäs mit Musik). Bisher habe ich nur einen anderen Beleg mit diesem Stempel gesehen.

    Jetzt fehlen an der Sammlung nur noch MÜNSTERBERG und DLOTTOWEN und eventuell noch bisher unbekannte.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,


    sehr schön - und die Sammlung wächst, und wächst, und wächst ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • An

    ein Hochlöbliches Königliches Oekonomie Departement

    Abtheilung für das Etats und Kaßen Wesen

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Erwin,


    für irgendetwas muss ich ja auch gut sein ... :P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Wenn Ralph recht hat, sollte man nicht widersprechen. ;)

    Es stimmt: der eine erste Buchstabe ist ein E und der andere ein K. So geht es, wenn man in Eile ist.


    Dieter

  • liebe Sammlerfreunde,

    ich konnte nun einen weiteren Beleg aus FLOETENSTEIN der Sammlung zuführen. Das gibt zusammen mit dem Beleg, den mir netterweise Stempelfreund überlassen hat, eine schöne Albumseite mit zwei fast gleichen Insinuationsurkunden. Die erste stammt vom 8.101874, die zweite vom 10.1.1875. Beide gingen von Floetenstein nach Baldenburg.

    Nun stellt sich mir folgende Frage:

    Auf dem ersten befindet sich eine blaue 20, auf dem zweiten eine blaue 2.

    Wer kann bei der Aufdeckung der Lösung helfen?



    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan