• Liebe Freunde,


    nur Beifang - aber lt. Feuser immerhin mit 500 DM bewertet damals ...


    Brief aus ALDORF R. 3., richtig: Altdorf in Württemberg im Donaukreis, für 2 Kreuzer nach Aulendorf, mit Boten auf 3 Kreuzer erhöht. Ein perfekter Blindabschlag - eigentlich sollte der Stempel wohl rot werden. Lt. Präsentationsvermerk am 2.11.1808 dort angekommen.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Freunde,


    nur Beifang: Aufgabe bei mir nicht lesbarer Postexpedition in Württemberg nach Göppingen. Dort angekommen am 2.4.1822 und umadressiert nach Geißlingen, so dass aus 2 Kreuzern nunmehr 3 Kreuzer wurden.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo,


    bei diesem Portobrief aus dem Jahr 1840 ist mir nicht klar, wie oft er zwischen und Leutkirch und Wangen hin und her gelaufen ist.
    Gemäß den Taxierungen und den Ortsaufgabestempeln gehe ich davon aus, dass er dreimal gelaufen ist. Auf der Rückseite befinden sich 3 Papiersiegel
    Aus den Inhalt sind etlich Daten zu erkennen: Leutkirch 27.5.1840, Wangen 29.5.1840, Wangen 9.6.1840, Leutkirch 13.6.1840, Wangen 16.6.1840
    Das Problem ist nur, dass auf der Vorderseite Wangen und Leutkirch nur je einmal angeschrieben wurden, Wangen (beide Typen) jedoch zweimal und Leutkirch einmal gestempelt wurde.
    Kann jemand das Rätsel lösen?


    Grüße von liball

  • Hallo,


    ich habe hier einen (Porto)Brief, der eine Nachnahmerechnung aus dem Jahre 1843 darstellt.


    Der Absender ist Ottmann & Soehne aus Strassburg. Ich denke, die Taxe war 3 (Kr), die andere Notierungen beziehen sich auf die "Nachnahmegebuehr" von 5 Taler 29 Kr. Es gibt rueckseitig einen handschriftlichen Zusatz betreffend der Begleichung derselben Summe. Jedoch kann ich leider diesen Zusatz nicht entziffern : "den Empfang von 5 T 29 x ….. Heilbronn den 11 Nove (?) 1843


    Es gab wohl Unstimmigkeiten bzgl dem Leitweg: "Via Neuss" durchgestrichen, der Zusatz Heidelberg klaert wohl alles. Aber lautet der Zusatz "Neuss"?


    Ist so ein Beleg eigentlich ueblich?


    Viele Grusse
    Andreas (der endlich einen A3 Scanner hat !)

  • Hallo Andreas,


    das fehlende Wort heißt "bescheint", heute: Bescheinigt.


    Unten links steht via Heidelberg als Abkürzung. Neuss wäre ja ganz weit weg vom Schuß gewesen.


    Üblich könnte man sagen, da gibt es einiges an Fahrpost aus Strasbourg nach Baden.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,
    Ja Neuss ist bei Düsseldorf. Ob sich der Postbeamte erst verlesen hatte?
    Es gibt wohl zwei "Bearbeitingsmomente": Rötelkreide und schwarze Tinte. Könnte sein dass erst 4 x angesetzt waren und dann mit schwarz durchgestrichen wurden?


    LG
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    ich denke nicht, dass es eine "4" war, sondern eine "11" - rote Tinte strich die Manualnummer (bei der Fahrpost immer vorhanden) nur durch und ersetzte sie durch die neue Manualnummer 3 links oben.


    Aber ich bin Lichtjahre entfernt von einem Fahrpostspezialisten ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    hier ein Brief vom 26.7.1849 aus Riedbach in Württemberg, das ca. 20 km westlich Rotenburg o.d. Tauber liegt. Gerichtet war der Brief nach Schw(äbisch) Hall. Die Entfernung betragt etwas mehr als 30 km, also ca. 4 Meilen.

    Der Empfänger mußte 9 xr bezahlen. War es 2. oder 3. Entfernungszone? Wie kommen wir zu dem notierten Porto?

    Riedbach wurde nach HASS 1811 eröffnet, 1839 PE und 1854 durch Verlagerung nach Bartenstein geschlossen.

    Beigefügt die erste von 3 Seiten Inhalt.


    Dieter

  • Hallo Dieter,


    nach dem württembergischen Tarif war es die 2. Entfernungsstufe (3 bis ausschließlich 6 Meilen). Hier waren 9 Kr. fällig für die 5. Gewichtsstufe über 2 Loth.


    Grüße von liball

  • Hallo liball,


    vielen Dank für die Information. Heute fehlt dann einiges in dem Brief. Hast du irgendwo die Tarife? Bei den Postverträgen habe nichts passendes gefunden. Lediglich ein Buch aus 1838 über das württembergische Postwesen habe ich vor Jahren mal runtergeladen.


    viele Grüße


    Dieter

  • Hierzu ein Formular zu einer Pfandsache (Grundbuch?), das am 27.10.1834 bearbeitet wurde. Da in Kirchheim am Neckar erst 1857 eine PE eröffnet wurde, mußte das Schreiben im benachbarten Besigheim zur Post gebracht werden. Am Zielort Schorndorf durften dann 3xr für 3 - 6 Meilen bezahlt werden und hat das Schreiben dann am 29.10. bearbeitet. Am 31.10.1834 ging das Schreiben von Schorndorf aus zurück nach Kirchheim. Die zugehörigen Taxen kann bis auf eine 3 auf der linken Seite nicht interpretieren. Beziehen sich die anderen Teile auf die Zustellung von Besigheim nach Kirchheim?


    Dieter

  • Hallo Freunde,


    ich zeige einen Brief aus dem Jahr 1809 mit dem - zumindest nach Feuser - doch seltenen Stempel von Magstatt (Magstadt). Der Brief lief "An den König" ins nahe Stuttgart - Entfernung 2,21 Meilen.


    Es handelt sich wohl um einen Portobrief. Unten ist mit Rötel wohl die Taxe vermerkt, die ich jedoch nicht richtig lesen kann (evtl. "Zwo" ?). Kann das jemand lesen?


    In der letzten Veuskens-Auktion war auch ein vergleichbarer Magstatt-Brief als Frankobrief, auch aus dem Jahr 1809. Hier sind rückseitig 2 Kreuzer vermerkt.


    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,


    was du als "zwo" interpretiert hast, sollte "fro" heißen für "Franco".

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Du hast natürlich recht. Ich hatte an einen Portobrief gedacht, weil ich auf der Rückseite keine Taxziffer feststellen konnte. Die Rückseite ist durch einen langen Bearbeitungsvermerk des Empfängers aber auch recht unübersichtlich. Erst jetzt habe ich dann aber eine kleine "2" direkt über dem Siegel gefunden (nicht in Rötel, sondern in schwarzer Tinte wie der Bearbeitungsvermerk).

    Jetzt passt natürlich alles.


    viele Grüße

    Wolfgang

  • Liebe Sammlerfreunde,


    in Württemberg war vom 1.10.1819 bis 30.6.1851 die Thurn und Taxis'sche Lehenspost tätig. Bei Thurn und Taxis wurden erstmals im März 1844 drei Briefkästen im Stadtgebiet von Stuttgart angebracht, wo unfrankierte Briefe eingeworfen werden konnten. Ohne Unterschied des Gewichts kostete ein Stadtbrief 2 Kreuzer Porto. Erst 1847 folgte Ulm, Heilbronn und Tübingen. Später folgte dann der Nachbarortsverkehr. Dabei kostete der Brief bis 1/2 Loth von Stuttgart nach Cannstatt und um gekehrt 1 Kreuzer. In Frankfurt am Main (ebenfalls Thurn und Taxis) gab es diese Möglichkeit der Ortsbestellung bereits seit 1832. (Quelle: Buch - Entstehung und Entwicklung der Postgebühren vom 16. Jahrhundert bis 1918 von Konrad Schwarz). Diese Briefe sind nicht häufig. Nun zu einen anderen Thema: Hierzu folgender eingeschriebener Portobrief von Stuttgart nach Cannstatt vom 23. September 1830. Der Absender bezahlte die Charge Gebühr von 6 Kreuzer bei der Briefaufgabe. Ortbriefgebühren - bzw. im Nachbarortsverkehr gab es noch nicht. Deswegen galt der kgl. württ. Brieftarif: 1 bis 3 Meilen bis 1/2 Loth = 2 Kreuzer, die der Empfänger bezahlte.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Guten Morgen in die Runde,

    ich brauche Hilfe zum Porto eines Briefes von Karlsruhe nach Ziegelhausen, an Freiherrn von Racknitz, aus dem Jahr 1820. Die Entfernung beträgt ca. 65 km, also 8 bis 9 Meilen. 6 x wären Porto für einen Brief von mehr als 1/2 Loth. Aber das müsste doch dann vermerkt sein, oder?


    Gruß Christian