Sachsen - Österreich Vormarkenzeit

  • Hallo Torsten,


    schöner Brief - klasse!


    Zu den Taxen kann ich wenig sagen - zu früh für mich ...


    Leitung Nürnberg - München - Innsbruck - Bozen.


    Muster innen ohne Vermerk außen gibt es einige - aber man muss sie erst mal finden.


    Hinten ist der Ankunftsstempel mit Datum.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein (Grenzfranko)brief vom 26.3.1821, von Roßwein nach Wien.

    Aufgegeben wurde der Brief in Nossen.

    Der Empfänger bezahlte 14 Kreuzer CM (oder ist es eine 24 für die 2. Gewichtsstufe) Porto.

    Siegelseitig wurde eine rote 3 und 4 notiert.

    Was kostete der Brief dem Absender? (Grenzfranko)

    Wofür steht frey Grenze?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz



  • Lieber Franz,


    was für ein schöner Brief! Ich lese 14x CM vorne als einfacher Brief bis 1/2 Wiener Loth.


    Vorne interpretiere ich neben Wien "3 Groschen bezahlt". Die Röteln hinten könnten sich auf das Datum 3.4. beziehen. Alles cum grano salis.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... so ist es.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Franz,


    da hat sich jemand kalligraphisch große Mühe gegeben. Noch hübscher als hübsch. :love:

    So etwas hätte ich in der Art eher in der Zeit vor 1800 erwartet.


    liebe Grüße

    Dieter

  • Lieber Franz,


    das könnte von der Zeit passen, aber meiner Erinnerung nach hatte Steyr bereits einen Stempel. Das solltest du aber besser wissen als ich.


    liebe Grüße

    Dieter

  • Liebe Freunde,


    1831, wenn das Jahr stimmt, gab es noch den österreichischen Grenzfrankozwang, also musste alle Briefe bis zur österr. Grenze frankiert aufgegeben werden.

    Der Brief hat keinen Frankovermerk, aber siegelseitig etwas wie 6/10, S 10 oder was auch immer das heißen mag. Aber ein Franko sollte schon zu sehen sein.

    Vorne war es das Porto ab der Grenze bis zum Empfänger.

    Als Ankunftsdatum 6/10 könnte bei einem Brief von Ende Sept. 1831 natürlich auch sein. Man müsste halt mal sehen, wie andere sächsische Briefe aus dieser Zeit nach Österreich aussehen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Dieter,

    nachdem ich meine, nach Steyr adressierten Briefe, durchgesehen habe, ist mir aufgefallen, dass bei allen Briefen, welche zwischen 1830 -1835 gelaufen sind, das Ankunftsdatum in gleicher Weise wie bei deinem gezeigten Brief notiert wurde.

    Laut " HANBOOK OF THE PRE - STAMP POSTMARKS OF AUSTRIA " gab es seit 1822 einen Poststempel von Steyr, ich vermute aber, dass dieser Stempel nicht als Ankunftsstempel verwendet wurde.

    Liebe Grüße

    Franz