Wohin reichte dann das halbe Franko von 8 Kreuzern? Bis Regensburg oder bis Augsburg?
Taxierungen
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Portobrief (Porto 6 Kreuzer) aus Erlangen (Kaiserliche Reichspostanstalt im Fürstentum Bayreuth / das Fürstentum Bayreuth gehörte zu Preußen) vom 1. November 1797, nach Kochendorf bei Friedrichshall (Württemberg). Der Brief lief sicherlich in das 10 km (einfacher Fußweg) entfernte Heilbronn (Kaiserliche Reichspostanstalt in der freien Reichsstadt Heilbronn). Kochendorf, bzw. Friedrichshall holten und brachten ihre Post sicherlich von, - bzw. nach Heilbronn.
Liebe Grüße,
Hermann
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender eingeschriebener Frankobrief (Franko 6 Kreuzer) aus Eichstätt vom 4. Oktober 1781, mit handschriftlich "v.Eichstet", nach Obernzenn. Lt. Vorphilahandbuch von Peter Feuser, sowie Vorphilahandbuch Bayern von Friedrich Pietz hatte die kaiserliche Reichspostanstalt in Eichstätt erst ab 1784 einen Stempel "v.Eichstet". Obernzenn hatte auch eine kaiserliche Reichspostanstalt.
Liebe Grüße,
Hermann
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Lieber Hermann,
sehr schönes Dokument aus der Markgrafenzeit.
Ich werde bei Gelegenheit mal nachlesen, was die gute
Maria Barbara Krenklin, verbürgerte ledige Uhrmachers Tochter allhier,
vom Ober(n)zenner Oberamt haben wollte.Viele Grüße
Gerd -
Lieber Hermann,
hier der Text:
Mir ist ohnlängst ein Zeitungsblatt zugekommen, in welchen
mann auf augsburgischer burgermeister Amtlicher Anordnung
den tödtlichen Hindritt der Fraunn Charlotte Pfaffin einer geborenen
Krenklin verwittibten Lieutenantin allgemein verkündet, und
ihre erfindliche Anverwande zu Erhebung ihrer Verlassenschaft
vorberuffen hat: So bald ich von disen Vorgang Nachricht
und Wissenschaft erlanget, eben so bald wendete mich an vorbe-
lobtes Augsburgl BürgerMeister Amt, um bescheinigtd mit richtigen
vekundend, daß aus den Geschlecht der Krenkel abstammend, und ge-
bohrn seyn, mir wurde aber hierauf die Weisung zugefertiget, wie
mich in der Sache selbst an das Wohllobl: Oberamt Oberzenn zu wenden
hätte: Da ich nun solcher Weisung hiemit nachgehe, so thue
ein Wohllobl OberAmt gehorsamlich erbitten, mir als geburts Ort
der verstorbenen Frau Pfaffin fordersamst gefällig eröffnen
zu wollen, um mich darnach bewenden, und ohnnöthige Handlungen
andurch beyseithigen zu könn: Wie meine bitte zu meinands
Benachtheiligung sondern zu Justizmässiger besonderung abgewecket,
So sehe auch einer gewührigen Erhör entgegen, und empfehle mich zu
hoher Gruß und Gewogenheit unterthänig gehorsam
Eines Wohllobl: OberAmtes
Eichstett den 4t 8bris
1781Unterthänige Dienerin
Maria Barbara Krenklin
verbürgerte ledige Uhr
machers Tochter allhir
Viele Grüße
Gerd -
Lieber Gerd,
super. Herzlichen Dank.
Beste Grüße, Hermann
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