Fahrpost - Nachnahmen innerhalb Württembergs und Wechselverkehr vom 01-09-1851 bis 31-01-1874

  • Liebe Sammlerfreunde,


    hierzu folgender Nachnahmebeleg vom "Comtoir des Schwäbischen Merkur" in Stuttgart (Württemberg) vom 28. August 1873, an den Gemeinderat in Jestetten (Baden) über 5 Gulden und 30 Kreuzer. Zuzüglich Postgebühren zahlte der Empfänger 5 Gulden 47 Kreuzer. Interessant ist der Stempel "Auslagen", den ich auf württembergischen Belegen noch nicht oft gesehen habe.


    Beste Grüße,

    Hermann

  • Hallo Hermann,


    vielen Dank für das Zeigen dieses Beleges, mit Auslagestempel habe ich aktuell 3 Belege in der Sammlung - also sehr überschaubar.


    Portoberechnung im Wechselverkehr 01.08.1868 bis 21.01. 1874:

    - Gewichtsgebühr 5 bis 25 Meilen, bei einem Maximum von 15 Loth einschließlich = 11 Kreuzer

    - 1 Kreuzer pro Gulden, oder eonen angefangenen Teil = 6 Kreuzer


    Gesamt also 17 Kreuzer, exakt die oben gezeigte Differenz.


    Ist der Umschlag komplett, den eigentlich hätte ich zu dieser Zeit einen Aufgabezettel erwartet?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

    Einmal editiert, zuletzt von Minimarke ()

  • Im aktuellen RUndbrief zu "bewundern".


    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Heute möchte ich euch ein Formular zeigen aus dem ich nicht so ganz schlau werde, vielleicht kann jemand entziffern was da in der Zeile ab "Der" steht.

    Ansonsten sehe ich ein Formular welches vom Postamt Ellwangen nach Reutlingen gelaufen ist.

    Das Formular muss aber der Sendung beigelegt gewesen sein, sonst kann ich mir die Stempel nicht erklären.

    Hat jemand eine Idee was der Vermerk rückseitig bei Ellwangen bedeutet, oder was da gelaufen ist?



    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Liebe Sammlerfreunde,


    hierzu folgender Hin - und Herbrief: Das kgl. Amtsnotariat in Neuenstein sandte am 3. April 1861 einen Portobrief an das Stadtschultheissenamt in Hall (Schwäbisch Hall). An Porto fielen 3 Kreuzer an. Diese 3 Kreuzer wollte das Stadtschultheissenamt in Hall vom Amtsnotariat in Neuenstein wieder haben und sandte daher am 5. April 1861 einen Nachnahmebrief über 3 Kreuzer an das Amtsnotariat in Neuenstein. Zu den 3 Kreuzer Nachnahmebetrag fielen noch weitere 8 Kreuzer an, so daß der Empfänger 11 Kreuzer bezahlte. Hätte man am 3. April 1861 bei der Briefaufgabe in Neuenstein einen Frankobrief gesandt, wäre die ganze Sache 8 Kreuzer billiger gewesen.


    Liebe Grüße,

    Hermann

  • Hallo Hermann,


    netter Beleg für die Urform der Auslagen; Spesen / Porto.

    5 Kreuzer Minimumporto für bis zu 8 Meilen

    3 Kreuzer Minimumporto für die Nachnahme

    3 Kreuzer Nachnahme

    11 Kreuzer gesamt

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

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    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ulrich,


    vielen Dank. Liebe Sammlerfreunde einen weiteren Nachnahmebrief möchte ich zeigen: Vom Oberamt Nagold vom 17. September 1870, mit sehr spät verwendeten Zweizeiler von Nagold (Thomas Heinrich nennt im Stempelhandbuch als Zeit der Verwendung in der Kreuzerzeit: 15.10.1851 - 7.2.1855), über 2 Gulden 12 Kreuzer, zuzüglich 6 Kreuzer Porto.


    Beste Grüße,

    Hermann

  • Liebe Sammlerfreunde,


    ganze 1 Kreuzer fehlten bei einen Vorgang, der gesamt 1 Gulden 56 Kreuzer war. Somit sandte man eine Dienstsache als Nachnahmebrief über einen Kreuzer, 1/2 Loth schwer, von Weinsberg nach Spiegelberg am 5. Januar 1856. Damit konnte der Vorgang abgeschlossen werden und zu den Akten gelegt werden.


    Liebe Grüße,

    Hermann