Schleswig-Holstein nach Frankreich

  • Hallo Jørgen,


    Glückwunsch, schöner Brief und selten aus Schleswig-Holstein zu finden!


    Ich meine, dass in diesem Fall das Porto hälftig geteilt wurde, aber dazu werden sich vermutlich noch die Preußen-Experten äußern ...


    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hallo Nordlicht


    Vielen Danke für Dein Antwort. Ich habe gesehen das der Porto in Frankreich war 20 c für Brief bis 7,5g unabhängig von der entfernung, darum habe ich der Porto geteilt 4 / 2. Aber vielleicht hast Du recht mit das hälftig geteilt wurde.


    Viele Grüße
    Jørgen

  • Lieber Jörgen,


    das französische Inlandsporto/franko hat nichts zu tun mit den Gebühren, die man mit ausländischen Postverwaltungen für die französische Strecke abschloß. Entweder es gab feste Anteile, z. B. 4 zu 2 oder 3,5 zu 2,5, oder es gab interne Verrechnungen, die sich ohne Kenntnis des Vertrages nicht abschätzen lassen.


    Sicher wissen unsere Preußen mehr darüber und klären uns auf.


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo,

    da mich obige Frage von Jørgen nach der Gebührenaufteilung für Briefe aus Schleswig-Holstein nach Frankreich auch gerade beschäftigt, möchte ich das Ergebnis meiner Recherche teilen:
    Da Schleswig-Holstein im Jahre 1867 preußischer Postbezirk war, galt der Postvertrag zwischen Preußen und Frankreich aus dem Jahre 1858 (jedenfalls habe ich keinen späteren gefunden). Danach erhielt Frankreich ein Porto von 6 Decimes und vergütete 3 Decimes an Preußen. Belgische Transitkosten hätte man sich geteilt, düften aber beim Grenzübergang in Forbach nicht relevant gewesen sein.

    Viele Grüße
    nordlicht