Hallo bayern klassisch,
mir ist zwar nicht ganz klar, auf was du mit deiner Frage abzielst, anbei aber deine Marke eingerahmt von einer typischen 3 II.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayern klassisch,
mir ist zwar nicht ganz klar, auf was du mit deiner Frage abzielst, anbei aber deine Marke eingerahmt von einer typischen 3 II.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
danke - hätte ich nie gekonnt. Es scheint mir keine 3II zu sein, aber ab 1855 sind ganz wenige Marken mit spitzen Ecken und gespaltenen Randlinien bekannt geworden - vlt. gehört meine auch dazu?
Hallo Sammlerfreunde,
das Online-Angebot dieses Briefes war mit der Beschreibung "3 I a, 6 Stück auf Brief" eingestellt.
Die Erfahrng hat mir aber gezeigt, selbst bei Fachhändlern genauer hinzusehen und es hat sich gelohnt.
Jetzt aber zur Sache:
6 Einzelstücke 3 xr rosa entwertet mit oMR 291 auf Brief von Ludwigshafen nach Ehrenbreitstein vom 10.11.1862 (das Datum im Stempel ist falsch zusammengesetzt, es wurden Tag und Monat vertauscht).
Rückseits Durchgangsstempel der Bahnpost MAINZ - CÖLN vom 10.11., Ausgabestempel von Ehrenbreitstein vom 11.11. und innen datiert auf den 9. November 1862.
Offensichtlich hat man im November 1862 noch alle greifbaren Stücke der 1 xr rosa Marke zusammengesucht und auf den Brief geklebt. Die 1 xr rosa wurde schon am 1.10.1862 durch die 1 xr gelb ersetzt.
Neben 5 Marken der Platte I befindet sich als 5te Marke von links eine Platte II (3 II) darunter. Die Marke stammt von Feld 8 des rechten Halbbogens.
Viele scheinen dies nicht bemerkt zu haben, sonst wäre der Brief wohl nicht so günstig gewesen.
Über das kleine kleine Loch des ausgeschnittenen Namens sehe ich mal weg, da fällt mir schon was ein dieses zu schließen.
Mir ist bisher keine derartige Zusammenstellung auf Brief von Marken in Platte I und II bekannt. Briefe mit der 3 II sind nebenbei bemerkt sowieso nicht häufig.
Gruß
bayernjäger
... und vlt. ist die rechte Marke außen auch eine 3II? Vlt. gibt es Merkmale, sie zuzordnen, oder als 3II auszuschließen, aber so eine Kombi kenne ich bisher nicht ...
Hallo bayern klassisch,
eine weitere 3 II auf dem Brief können wir ausschließen. Vergleiche mal die kleinen Wertkästchen.
Gruß
bayernjäger
... schon klar, dass es unwahrscheintlich ist, aber völlig ausschließen würde ich es nicht (sehe aber auch nicht ganz so deutlich, wie die zwergenschnittige gedruckt wurde),
Lieber Udo,
herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Beleg. Mir ist bisher nur der „Hecke“-Brief bekannt, der auch eine Mischung 3I und eine 3II zeigt. Wo dieser Beleg aber abgeblieben ist, weiß ich nicht.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo Udo,
Glückwunsch zu dem Brief, bei dem Du wohl wenig Konkurrenz hast!
Dass die 6. Marke keine 3II ist, stimme ich mit Dir überein, aber nicht nur wegen des unterschiedlichen Druckbildes, sondern aus folgendem Grund:
Wir sind uns wohl einig, dass alle 6 Marken über den ganzen Zeitraum bis heute den gleichen Umweltbedingungen ausgesetzt waren.
Aber nur die 3II zeigt deutliche Bleisulfid-Schäden, die direkt danebenliegenden Marken keine.
Wie wir aus Röntgenfluoreszenzmessungen (Burckhardt/Kimmel) wissen, ist das Rot der 3II im wesentlichen Bleioxid (wie bei den ersten Auflagen der 3 Kreuzer rosa).
Mit dem Schwefel aus der Luft verfärbt sich das Bleioxid bei der 3 II schwärzlich.
Bei der 3I ist das Rot bei den frühen Auflagen bestimmt durch Zink, später durch Zinnober ( HgS) und damit ist eigentlich keine Bleisulfid-Bildung zu erwarten.
Wenn sich die Frage stellt, ob eine weiter Marke auf dem Brief eine 3II sein könnte, so käme nur die 3. Marke infrage.
Bei der geringen Auflösung ist es zwar nicht eindeutig, aber man hat den Eindruck, dass auch diese Marke eine Verfärbung zeigt.
Ob dies durch die Stempelfarbe bedingt ist oder durch Bleisulfid, kann vielleicht ein besserer Scan (1200/2400 dpi) zeigen.
Da die linke Seite angeschnitten und die rechte überklebt ist, kann man keine visuelle Analyse der Ecken vornehmen, aber das Druckbild entspricht eher einer 3I.
Daher kann man die Vermutung aufstellen, dass evtl. die letzte Auflage der 3I (Ende 1861/Anfang 1862?) bereits mit einer leichten Beimischung von Bleioxid gedruckt wurde.
Ein schöner Brief für‘s Auge und ein interessantes Studienobjekt für die Farbanalysen.
Beste Grüße
Will
Hallo Sammlerfreunde,
für alle Platteninteressierten hier nochmal Vergrößerungen der Marken.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
vielen Dank für euren netten Worte bezüglich des Briefes aus Ludwigshafen.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit aber gleich einen Neufund vorstellen.
Senkrechter Dreierstreifen der 3II auf Briefstück entwertet mit offenem Mühlradstempel B.P. der Bahnpost.
Der Streifen stammt von den Feldern 3/8/13 des linken Halbbogens.
Gruß
bayernjäger
... ui, ui, ui - waren da in letzter Zeit ein paar übrig herum geleben?
BP - Stempel auf der Marke sind m. E. nicht häufig, als Streifen schon gar nicht und senkrecht wie immer bei Bayern viel seltener, als waagrecht!
Hast ja reiche Beute gemacht. Glückwunsch dazu
Hallo zusammen,
hier ein schöner Götzbrief. Am 08. August 1862 von Landshut in den eigenen Zustellbereich nach Ergolding ca 500 Einwohner. Der Brief ist unter der Nr. 507 im Verzeichnis der 3 II eingetragen.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert,
"Nicht schlecht, Frau Specht!"
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Heribert,
ein toller Brief.
In dieser Qualität wird es nicht viele Briefe mit einer 3 II geben.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
BOMBE !
... es ist schon nicht leicht, eine halbwegs passable 3I auf feinem Brief in den Lokalbezirk zu finden - da reden wir über eine 3II mit solch einem Gesicht schon gar nicht ...
Lieber Heribert,
wirklich ein sehr schöner Brief!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo Sammlerfreunde,
dieser Tage in einem Briefmarkenlot aus dem Net gefischt:
3 II vom Feld 3 des linken Halbbogens, offener Mühlradstempel 479 aus Schweinfurt.
Gruß
bayernjäger