Verlustgefahr bei Postsendungen

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,


    bisher sind bei Sendungen mit Briefen weitestgehend unbeschadet bei mir eingetroffen. Ein Brief mit einem Beleg für ca. 3 Euro (Versand als normaler Brief) ging dieses Jahr verloren, sonst kam alles an.
    Viele eBay-Versender schützen mittlerweile ihre Sendungen, indem sie die rückseitige Klappe mit Tesafilm zusätzlich verschliessen, so dass ein Öffnen bemerkt werden muss.
    Jetzt erhielt ich ein Einschreiben, in dem diese Sicherungsmaßnahme ebenfalls ergriffen worden war (grüne Rechtecke im Bild), dass einen netten Mitmenschen aber nicht vom Nachschauen abhielt:



    Der Brief wurde deutlich sichtbar an der Seite aufgerissen. Offensichtlich wurde der darin befindliche Brief auch teilweise herausgezogen. Als aber kein Geld o.ä. verwertbares zu finden war, wurde der Brief wieder hineingeschoben, klappte dabei aber um und hat nun einen deutlichen Bug.
    Die Post interessierte dies alles nicht. Bei Abholung war die aufgerissene Seite keinen Kommentar wert.
    Wahrscheinlich habe ich in diesem Fall Glück gehabt, dass es ein Einschreiben war. Eine normale Briefsendung wäre wohl einfach weggeworfen worden.
    Erwähnen sollte man noch, dass der Absender den Brief sehr schön mit Sonder- und Freimarken beklebt hatte. Möglicherweise war dies aber hier kontraproduktiv...


    Ich habe schon mehrere beschädigt Sendungen erhalten, aber noch nie eine, die so offensichtlich aufgerissen und durchsucht wurde.


    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Am 6.6.2018 traf bei mir ein ganz normales Päckchen mit DHL-Aufkleber ein, das 82 Belege enthielt, die ich bei delcampe gekauft hatte. Das Besondere dabei ist, dass das Päckchen am 19.5.2018 in St.Ingbert im Saarland abgeschickt worden war, also vor knapp drei Wochen. Ich hatte zwischenzeitlich schon ein paar unangenehme Telefonate mit dem Verkäufer und wir hatten uns mühsam auf die Teilung des Gesamtschadens geeinigt. Glücklicherweise ist nun doch alles da, denn mir ging es mehr um die Belege und weniger um das Geld, von der Post kam aber kein Kommentar, wo die Sendung die ganze Zeit geblieben war.


    Das für mich einzig Denkbare ist dabei eine längere Lagerung bei der Adressermittlung, denn in der Adresse steht nicht "Neutrebbin", sondern "Neuterbbin", mit dem PC aufgedruckt, aber mit korrekter PLZ. Hier bei uns im Postverteilzentrum hätte man sofort gewusst, wo die Sendung hin soll, aber so weit war das Päckchen gar nicht erst gekommen. Zumindest einen Stempel in der Art "Sendung verspätet wegen Adressermitllung" hätte ich mir gewünscht oder aber eine deutliche Änderung des Ortsnamens auf dem Päckchenadresszettel, aber nichts von beidem ist aufzufinden. Da von der Post auf telefonische Nachfrage auch nichts weiter zu erfahrern ist, beibt es wohl ein Geheimnis, was zwischenzilich mit dem Päckchen geschehen ist.


    Viele Grüße
    Ingo

  • Lieber Ingo,


    da kannst du froh sein, dass sie es nicht routinemäßig entsorgt haben.


    Hier in der Metropole der Sicherheit haben sie schon mehrfach bei von mir frankiert eingeworfenen Briefen Absender mit Empfänger vertauscht und mir am nächsten Tag meinen eigenen Brief abgestempelt wieder zugestellt ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Ich bekam auf meine Anfrage nach einem E-Brief nach Kolumbienn (OK, er kam zwischenzeitlich an, geisterte aber gut 3 Wochen innerhalb von Deutschland herum), folgendes von der Post:
    ZITAT


    [font='&quot']vielen Dank für Ihre Nachricht zum Verbleib Ihrer Sendung in das Ausland. Es tut uns leid, dass diese verspätet weitergeleitet wurde. Hierfür entschuldigen wir uns.[/font]
    [font='&quot']Ihre Einschreibsendung wurde am 19.03.2018, eingeliefert und bedauerlicherweise erst am 06.04.2018 nach Kolumbien weitergeleitet. Einschreibsendungen werden bei der Einlieferung und dann erst wieder bei der Ableitung in das Ausland registriert. Es erfolgt keine Registrierung der Sendung während des Transports, so dass es uns nicht möglich war, die genaue Ursache für die Verzögerung herauszufinden.[/font]


    [font='&quot']Wir sind bemüht, alle Sendungen schnell und sicher an den Empfänger weiterzuleiten. Bei der großen Anzahl von täglich zu bearbeitenden Sendungen kann es leider vorkommen, dass einzelne Sendungen eine längere Laufzeit als üblich für die
    [/font]

    [font='&quot']Bearbeitung und Auslieferung benötigen.
    [/font]

    [font='&quot']Wenn unsere Dienstleistungen zukünftig wieder zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt werden, freuen wir uns.[/font]
    [font='&quot']ZITAT ENDE
    [/font]

  • ... das sind nur Textbausteine - wertloses Geplapper und wissen tun die nichts. Müsste mal reprivatisiert werden, der Laden.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... aber traurig bleibt es doch ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,

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    zunächst ein interessanter link zum Thema rasant steigende Zahl von Beschwerden bzgl. Brief- und Paketzustellungen:

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    Was zur internationalen Einschreibe-Sendeverfolgung recht gut/hilfreich ist, ist ein account hier:

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    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das auch das seine Grenzen hat. Wenn man ein internationales Einschreiben aufgibt, ist die Sendeverfolgung mit dem barcode der Aufgabepost nur bis zum internationalen Übergangs-Verteilerzentrum (bspw. Flughafen) möglich.

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    Dann verschwindet das Einschreiben auf dem Weitertransportweg zunächst vom Schirm. Im Zielland wird der barCode umgelabelt, es kommt einer neuer der dortigen Post auf das Einschreiben drauf, das dann ab dort wieder verfolgbar wird. So die schöne Praxis. Was ich vor einiger Zeit mit zwei Einschreiben aus Großbritannien und Frankreich erlebt habe, hat mich davon "geheilt".

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    In dem GB-Fall verschwand das Einschreiben, der Absender konnte nur bis London Heathrow (Flughafen) nachverfolgen, dann war es weg vom Schirm. Ich habe dann als Empfänger bei der Deutschen Post angerufen und die konnte aufgrund des mir vom Absender mitgeteilten royal-mail-barcodes übermitteln, dass dieser bei Ankunft in Deutschland - ? - vom Paketdienstleister GLS übernommen worden ist. :wacko:

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    Auf Anfrage dort wurde mir mitgeteilt, das mein Recobrief aus GB in einem dessen Verteilerzentren in Neuenstein aufgeschlagen sei. Von dort wurde es aus vollkommen unerfindlichen Gründen angeblich wieder zurück nach GB geschickt und ist dann auf diesem Wege bis heute verschwunden. Mehr könne man für mich nicht tun. Den Schaden hat - kaum zu glauben - letztendlich royal-mail getragen.

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    Das Einschreiben aus Frankreich ist im Grenzübergang auch in die Hände von GLS geraten, hat von dort ein neues barcodelabel bekommen und ist über mehrere Wochen hinweg nicht auffindbar gewesen. Danach kam es schwer beschädigt in einer Extrafolie der Deutschen Post bei mir an.

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    Fazit: Von Landespost zu Landespost direkt läuft es international anscheinend nicht immer, das bekommen wir als Kunden gar nicht mit. Eine Sendeverfolgung wird durch Einschaltung von anderen Zwischentransport-Dienstleistern offenbar erschwert und die Fehler-/Verlustquote steigt.

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    Ich habe mittlerweile regelrecht Angst, mir ein Einschreiben aus GB und Frankreich schicken zu lassen. Bei GB ist gerade schon wieder was passiert, da ist ein Einschreiben einfach wieder an den Absender zurück gegangen, obwohl auch hier alles korrekt bezahlt und adressiert war....

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    + Gruß !

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    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer ()

  • Vor einigen Monaten habe ich einen Wertbrief über 100 Euro nach Israel gesandt, der kam auch nie an, mit dem Käufer habe ich mich in Jerusalem auf der Ausstellung getroffen und er nahm dann von mir Ersatzbelege.
    Vor ca. 3 Wochen kam dann ein Schreiben von der Deutschen Post dass der Brief in Israel veroren ging und man ihn nicht mehr findet, ich solle doch Inhaltsangeabe, Einlieferungsschein etc. einsenden was ich auch prompt tat. Da ich bis Samstag nichts hörte hatte ich mir eine Erinnerung am Computer gesetzt morgen mal dort anzurufen.
    Gestern kam dann mit der Post wieder ein Schreiben von der Post dass sie von mir bzgl. Einlieferungsschein und Inhaltsangabe, Zahlungsbeleg etc. nichts hörten..., kann es sein dass selbst die internen Briefe an de Post verloren gehen??? Sollte icn das evtl.per Einschreiben senden?


    Das ist doch nur noch Realsatiere!!! ?(

  • ... apropos Realsatire:


    Wichtiges Bankschreiben per Einschreiben und Rückschein von hier nach Südafrika (ZA) an die größte Bank dort in Johannesburg (´J´burg) verschickt. Den Postschein gut aufbewahrt und geahnt, dass das in die Hose gehen könnte.


    Nach 1 Monat Anruf in ZA bei der Bank, ob das Schreiben eingegangen wäre. Welches Schreiben?


    Lt. Sendungsverfolgung in J´burg vor 3 Wochen eingegangen, aber innerhalb J´burgs keine Zustellung per Internet zu erkennen.


    Nachforschungsauftrag gestellt, da auch der Rückschein nicht angekommen war.


    Nach 1 weiteren Monat nächster Anruf in ZA bei der Bank, weil lt. Internet nichts mehr von dem Schreiben zu sehen war. Ja, Schreiben ist da, aber ohne den Rückschein!


    Mit dem Postschein zur Post und eine Anfrage nach dem Rückschein gestartet. Nachforschung ging raus, nachdem mir die Post dort einen neuen Rückschein erstellte und abschickte.


    Nach 1 weiteren Monat nächster Anruf (jeder Anruf kostete ca. 15 Euro!) bei der Bank in ZA, ob das Schreiben beantwortet wäre und wo der Rückschein ist. Schreiben kann nicht ohne Rückschein beantwortet werden, weil eine Kopie des Rückscheines dort zu den Akten genommen werden muss.


    Neues Schreiben hier gefertigt, neuer Rückschein (der 3.!!), erneute Postaufgabe hier.


    Nach 1 weiteren Monat Anruf bei der Bank in ZA - ja, Brief mit Rückschein angekommen, Rückschein wird gerade ausgefertigt, kopiert und geht dann an uns zurück.


    Nach 1 Tag (!!) kam der 2. Rückschein zurück, gewissermaßen der Laufzettel für den 1. Rückschein. Leider ohne Unterschrift.


    Nach 1 Woche kam der 3. Rückschein zurück, mit Unterschrift.


    Der 1. Rückschein kam nie zurück, weswegen das ganze Heckmeck überhaupt ausgelöst wurde.


    Ich danke den Postverwaltungen von Deutschland und Südafrika für ihre jederzeit äußerst aufopferungswillige Kooperation, den Zustellern, die bis heute nicht wissen, was ein Rückschein ist, wo er befestigt wird und welche Funktion er hat, dem Computerprogramm der deutschen und südafrikanischen Post, das hüben wie drüben keiner beherrscht und dem Dieb des 1. Rückscheins - möge er in Frieden ruhen.


    Wenn ich die ganzen Kosten zusammen zähle (Porti, Scheingebühren, Hin- und Herfahren, Parkkosten, Telefonkosten usw.), hätte ich auch um ein Haar auf einem Frachtschiff nach Südafrika reisen können und das gute Stück per Tramper in J´burg persönlich abgeben können.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    ein Freund von mir, auch ein Sammler und wohnhaft in Kamp-Lintfort, erwartete vor etwa zwei Monaten eine meiner Rundsendungen, die mit Hermes vom Vorgänger an ihn abgeschickt worden war. Als nach gut einer Woche immer noch keine Paketsendung da war, rief er bei Hermes an und erfuhr dort zu seinem Erstaunen, dass das Paket zugestellt sei. Er selber hatte jedoch keinen we auch immer gearteten Mitteilungsschein vom Zusteller erhalten. Also absolvierte er eine größere Wanderung durch das Wohngebiet, innerhalb dessen sein Haus steht, aber niemand wusste irgend etwas von einer Paketsendung von Hermes. Bei erneuter Nachfrage bei Hermes bekam er wiederum die telefonische Auskunft, dass das Paket zugestellt sei, denn der Zusteller hätte das entsprechend im Computer vermerkt.


    Etwa zwei Wochen später räumte er seine Wohnung auf und trug llerlei Abfall zusammen. Da er auf exakte Trennung seines Abfalls achtet, landete ein Teil in seiner persönlichen Abfalltonne, ein anderer Teil im "Gelben Sack", nur das Papier konnte er in der auf seinem Grundstück befindlichen Papiertonne zunächst nicht entsorgen, denn zu seiner großen Überraschung fand er genau darin das so lange vermisste Paket, das der Zusteller von Hermes einfach in der Papiertonne hinterlegt hatte, ohne den Grundstücksbesitzer zu informieren. Glücklicerweise hatte zwischenzeitlich keine Papierabfuhr stattgefunden.


    Wenn man bedenkt, dass die Hermes-Zusteller pro Paket nur eine Zeitspanne von zweieinhsalb Minuten für die Zustellung zur Verfügung haben, ist sokches Verhalten bei Abwesenheit des Empfängers logisch zwar nachvollziehbar, für den Hermes-Kunden aber völlig unakzeptabel. Ein großzügigeres Zeitfenster räumt Hermes seinen Zustellern aber nicht ein, da dann mehr Personal bezahlt werden müsste und dadurch die Gebühren steigen würden. Um das zu vermeiden, werden auch zweifelhafte , aber preiswerte Personen mit der Postzustellung beauftragt.


    Für mich selber gilt daher der Grundsatz, niemals Sammelgut mit Hermes zu verschicken, denn das Risiko des Verlustes ist mir da viel zu groß.


    Viele Grüße
    Ingo

  • Hallo Cantus,

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    davon würde ich ohnehin abraten, dennn gemäß Ziffer 4.2.4 der allgemeinen Geschäftsbedingungen von Hermes werden im Rahmen des Hermes Paket Services nicht angenommen: Kunstwerke, Antiquitäten, Briefmarken als Sammlerobjekte, übertragbare Handeslpapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten.

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    Im Verlustfalle, bei dem zur Wertermittlung des Verlusts der Inhalt angegeben / nachgewiesen werden muss (vgl. hierzu bspw. nachstehender link), droht gemäß Ziffer 6.3 der AGB der Haftungsauschluss von Hermes, da der Auftraggeber eine nicht bedingungsgerechte Sendung übergeben hat.

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    + Gruß!

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    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Liebe Sammlerfreunde,
    aus eigener Erfahrung konnte ich feststellen, daß außer DHL (Deutsche Post AG)
    kein anderer Paketzusteller zuverlässig ist. Kommt nicht an. Findet mich nicht.
    Wird zurückgeliefert. Wird einfach vor die Tür gelegt. usw.
    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo VorphilaBayern,
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    aus eigener Erfahrung muss ich leider kerzengerade das Gegenteil konstatieren, 5 x hat DHL jetzt schon meine Auktionswaren- oder Prüfsendungen vor die Haustüre gelegt, halb in in den Briefkasten gequetscht, dass die Sendung schwer beschädigt wurde und/oder ohne weiteres aus dem Briefkasten hat rausgezogen werden können oder ohne Mitteilung beim Nachbarn abgeliefert etc etc. Fazit: unterirdisch.

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    Allerdings kann man nicht umhin, dass DHL wohl der einzigste Paket-Transportdienstleister ist, der lt. seinen AGB auch Sammlermarken, immerhin bis zu einem Wert von 500 EUR transportiert (Valoren I. Klasse).

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    Insofern ist man beim Paketversand von Sammlergegenständen wohl gehalten, DHL zu beanspruchen. Ich habe mir mittlerweile eine Packstation eingerichtet, da sind solche Zustell-Katastrophen an der Haustüre, wie sie bei allen Paketdienstleistern vorkommen können, weitestgehend ausgeschlossen....hoffe ich mal.

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    Was alternativ möglich ist, ist das Einschreiben mit "stiller" Zusatzversicherung der Deutschen Post AG. Auch hierbei sind Sammlermarken abgesichert. Aber manche Auktionshäuser / Prüfer verschicken nun mal (nur) mit DHL, so dass sich aus meiner Erfahrung heraus die Einrichtung einer Packstation als zielführend ergeben hat.


    + Gruß!
    .
    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer ()

  • Ohne für DHL zu werben: für wertvolle Sammlerstücke, wo die Versandkosten weit unter 1% des Wertes liegt, kann doch dieses Versandangebot genutzt werden:
    https://www.dhl.de/de/privatku…rsenden/express-easy.html
    Mit einer Auktionsfirma habe ich das schon so gemacht und am Samstag um 11 Uhr stand der DHL-Expressbote vor meiner Haustüre (so wie vereinbart).
    Im übrigen ist bei DHL zu unterscheiden, ob mit oder ohne Unterschrift zugestellt werden muss. Auktionskataloge kommen oft - aber da muss keiner unterschreiben. Deshalb werden die "dicken Kataloge" an der Türe abgelegt (weil ja so einen "XXL-Briefkasten" wird keiner am Haus hängen haben).
    Luitpold

    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers. dt. Philosoph).

  • Hallo Luitpold,
    ..

    ja, das ist auch eine recht sichere Versandmethode, allerdings muss auch hier nochmals der Vollständigkeit halber differenziert werden.


    Denn gemäß Ziffer 4.2 der DHL AGB für den nationalen Paket/Express-Versand kann der "normale" nationale Express-Brief ohne die zusätzlich zu beauftragenden und zusätzlich zu bezahlenden Services Eigenhändig, Zustellung gegen Unterschrift und/oder Transportversicherung auch durch Einlegen in eine für den Empfänger bestimmte und ausreichend aufnahmefähige Einrichtung am Bestimmungsort (Hausbriefkasten) ...abgeliefert werden.
    .
    https://www.dhl.de/content/dam…press-national-022017.pdf
    .
    Was am Hausbriefkasten passieren kann, habe ich bereits in post14 dargelgt.
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    .+ Gruß!


    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • nach heutiger telefonischer Rücksprache mit dem Kundenservice (ich sprach mit 3 verschiedenen Sachbearbeitern in 3 verschiedenen Abteilungen) teilte man mir mit dass man mir telefonisch nicht weiterhelfen kann, selbst mit der internen Bearbeitungsnummer konte das Personal nicht meinen Fall im System aufrufen , teilte mir aber die Email Adresse customerserviceinternational@deutschepost.demit an die ich mich wenden soll was ich auch umgehend tat, und sandte alle Unterlagen die ich schon vorher an letter.inquiries@deutschepost.desandte, von da aber bis dato keine Antwort erhielt.


    Es bleibt spannend.

  • Es gibt Fortschritt bei meiner Sache. Heute kam en Schreiben von der Post dass die Nachforschungen abgeschlossen sind und man mir den Wertbrief mit € 100 ersetzt (Inhalt waren 3 Briefe mit einem Gesamtpreis von US-$100) plus dem Porto überweist.

  • ... geht doch, kompensiert aber nie den Ärger und zwischen Wert und Geldbetrag klafft ja gerade bei uns Sammlern oft eine erhebliche Lücke ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    hier haben wir das nächste, aktuelle und reichlich dreisde Beispiel, diesmal aus Italien. Der Brief wurde zunächst rechts grob eröffnet. Nachdem man glücklicherweise für sich nichts wertvolles hat ausmachen können, wurde er genauso grob wieder mit Tesafilm verschlossen. Das aber derart dilettantisch, dass das angerissene Briefkuvert stellenweise über die obere rechte Marke klappt und über all das der Rollenstempel drübergegangen ist. Damit ist klar, dass das im Postdurchlauf passiert ist. Der Absender (Händler) hat den Brief mit einem anderen, viel schmäleren Tesafilmband an der Lasche hinten verklebt und so bestimmt nicht aufgegeben.


    Grüße

    vom Pälzer