Gebührenperiode 1.9.1948-30.6.1954

  • Hallo,

    gelegentlich kommt es vor, dass man Briefe kauft, die nicht oder nur teilweise nicht ins Sammelschema passen. In diesem Fall passiert, da ich den Brief optisch irgendwie ansprechend und besonders fand.

    22.10.1952 frankiert mit der Mi.Nr. 152 (Helgoland) von Friedberg bei Augsburg an das Patentamt in München.

    Natürlich bleibt der "Ausflug" in die Neuzeit eine Ausnahme, aber mögliche zukünftige Spontankäufe kann ich nicht ausschließen. 8o

    Viele Grüße,

    Christoph

  • Brief von Göttingen nach Perpignan vom 02.04.1958 als postlagernd aufgegeben. Zusatzleistungen Einschreiben und Eilzustellung.

    Anhand der oben gezeigten Portotabelle ergeben sich:

    Brief bis 20gr.: 40 Pf
    je weitere 20gr.: 20 Pf
    EIlzustellung: 60 Pf

    Einschreiben ab 1.7.1953: 50 Pf
    = 170 Pf

    die auch im Freistempler abgebildet sind. Zusätzlich ist noch eine 20 Pf Marke verklebt.

    Die Lagergebühr ist vorderseitig durch 3 Gebührenmarken zu je 5 F geklebt.

    Frage 1: wie setzt sich das tatsächliche Porto zusammen?

    Frage 2: Welchen Sinn macht eine Eilzustellung bei poste restante?

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Hallo Harald,

    erst mal: Tolles Stück, Hammer!

    Für den konkreten Brief habe ich derzeit keine Erklärung für poste restante - es sei denn, es hätte 2 Poststellen dort gegeben und man hätte diesen Brief per Express ins Bahnhofspostamt gebracht, weil der Empfänger schon auf ihn dort wartete. Aber ob das so war?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Habe jetzt nochmal im Michel Postgebühren Handbuch nachgeschaut. Die obigen Angaben stimmen und sind wohl 20 Pf zuviel verklebt. Meines Erachtens ist das ein echt gelaufener Beleg und wenn ich die handschriftliche Notiz richtig deute steht dort 20 z(usätzlich). Portogerecht wäre er im dritten Gewicht von 40 - 60 Gramm = 190 Pf.

    Bei der NAPOSTA in Trier habe ich einen Beleg gesehen der nach Beirut 1956 ebenfalls mit der Zusatzleistung Eilboten als poste restante lief und auch berechnet wurde. Bis jetzt habe ich Null Erklärung dafür, was für einen Sinn dies macht.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Hallo Freunde,

    hier eine Neuerwerbung für meine kleine Goch-Sammlung. Am 21.10.1949 schrieb ein Kinderhort an die Caritaszentrale in Luzern. Obwohl die Währungsreform über 1 Jahr zurücklag, bat man vermutlich um Unterstützung.

    Obwohl die untere Sehne des Stempels bereits Anfang Mai 1946 beschädigt war, wurde das Gerät erst Anfang 1950 ersetzt. Das als Standard eingesetzte Gerät war mittlerweile so stark abgenutzt, daß die Kante des Ausbruchs Ende 1949 mitdruckte.

    Dieter

  • Lieber Erwin,

    ich habe in meiner Heimatsammlung eine Menge interessanter Belege, die ich hier nicht vorgestellt habe. Z.B. ausgesprochen seltene Stempel von Poststellen II.

    Vielleicht mache ich mal Themen zu meinen Heimatsammlungen auf. Heute kamen 2 Belege an, die der richtige Anlass dazu wären.

    liebe Grüße

    Dieter

  • Das ist richtig! Ich habe dazu auch schon einige Beiträge aus meiner Gegend geschickt. Ein paar der Informationen waren nur einige Tage später schon in einen Vortrag eingebaut, der mir vorliegt.

    viele Grüße

    Dieter

  • Werte Poststellen (II) -stempelsammler,

    bei meiner Dokumentation über die Post in Langenberg/Rheinland kam ich auch mit der Poststelle (II), Wilhelmshöhe, in Berührung. Das Sachthema hat mich seitdem sehr interessiert. Spezifisch versuche ich nun die Poststellen (II) des Kurs 2 des Leitpostamtes Wuppertal-Vohwinkel zu dokumentieren.

    Die rechteckigen Gummistempel, zweizeilig mit Strich, lauten: Poststelle|über Wuppertal-Vohwinkel.

    Für sachdienliche Hinweise, Anordnungen, Dokumente sowie Belege usw. wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße

    Peter

  • Lieber Erwin,

    ich habe in meiner Heimatsammlung eine Menge interessanter Belege, die ich hier nicht vorgestellt habe. Z.B. ausgesprochen seltene Stempel von Poststellen II.

    Vielleicht mache ich mal Themen zu meinen Heimatsammlungen auf. Heute kamen 2 Belege an, die der richtige Anlass dazu wären.

    liebe Grüße

    Dieter

    Hallo Dieter,

    bei mir in der Heimatsammlung nehmen Poststellen II Stempel auch einen hohen Stellenwert ein und einige sind auch selten, wenn nicht sehr selten, von der Laufzeit her. Die meisten Belege wanderten wohl in den Papierkorb. In den 1990 Jahren "verschwanden" diese aus der Sicht der Post "unrentablen" Poststellen.

    Bin schon gespannt über dein Thema.

    Grüße

    Rottaler

  • ... die Stadtpoststellen sind ein extrem überschaubares Sammelgebiet, zu dem ich einen, allerdings aus 1956, beisteuern kann: Buchen (Odenwald) A

    mit bestem Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von stampmix (13. August 2023 um 16:18)

  • Hallo Rottaler,

    bei mir laufen die Poststellen-Stempel nur nebenher, da mein Interesse haupsächlich vor dem WK I liegt. Wenn wie im Fall Uedem und Goch von einem Heimatforscher Informationen angeboten werden, nehme ich diese natürlich gerne an.

    Viele Grüße

    Dieter

  • Hallo Michael,

    Stadtpoststellen waren mir bisher vollkommen unbekannt. Ales, was ich bisher gesehen habe, waren Belege mit Stempeln von PSt II.

    Der Artikel auf Wikipedia ist in Bezug auf PSt II nicht ganz korrekt. Wenn ein Poststück auf der Tour des Postautos vor erreichen des vorgesetzten Postamtes den Zielort erreichte, werden die Marken entwertet. Ein paar Beispiele dafür habe ich in meiner Sammlung.

    viele Grüße

    Dieter