Taxpatent 1817

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Zweieinhalbfacher Frankobrief vom 23.6.1826 von Wien nach Kromau (Mähren).

    Der Brief kostete dem Absender 18x CM Franko +4 x Rekogebühr . Siegelseitig notiert 18/4

    Weiters musste der Absender 2x CM für die Aufgabe-Rezepisse bezahlen ( Vermerk: per Rezepisse)

    Insgesamt 20 Kreuzer für den Absender.

    Briefgebühr vom 1.6.1817 -31.7.1842 : 7-9 Posten 18x für 1 1/2 Lot

    Vorne links oben wurde 67 notiert????

    Wofür steht die 67?

    Bitte um eure Hilfe und Korrektur.

    Liebe Grüße

    Franz

    Einmal editiert, zuletzt von Altsteirer ()

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein einfacher Portobrief datiert mit Bolegnano am 11.5.1833 .

    Vorderseitige Taxnotiz 6.

    Der Brief wurde in Riva aufgegeben und lief vermutlich über Rovereto und Verona nach Mantova.

    Siegelseitig sind eine 14 und einige unleserliche Buchstaben abgeschlagen (??Ankunftstempel Mantova am 14 .5??)

    Briefgebühr für 1/2 Lot über 9 Posten : 6x CM vom Empfänger zu zahlen.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    kannst du einen 1200 dpi-Scan des unleserlichen Stempels anhängen. Der 100 dpi-Miniscan ist nicht geeignet.

    Du solltest generell darüber nachdenken, deine Bilder besser aufzulösen und dann hinten anzuhängen. Da sind bis zu 1000 kB möglich. Das Minibild des Stempels hat nur 20,95 kb.


    beste Grüße


    Dieter

  • Lieber Dieter,

    der Stempel wird leider auch durch eine höhere Auflösung und Änderung des Kontrastes oder der Helligkeit nicht lesbarer.

    Habe jetzt mit 1200 dpi gescannt.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein einfacher Inlandsbrief vom 8.6.1819 von Laibach nach Klagenfurt.

    Laibach (Ljubljana) ist heute die Hauptstadt und größte Stadt Sloweniens.

    Der Brief wurde mit 4 Kreuzer CM belastet,

    welche der Empfänger bezahlen musste (vorderseitig durch rote 4 notiert).

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 4x (1/2 Lot) Entfernung 4 - 6 Posten

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein doppelter Portobrief vom 20.12.1834, von Schwarzenberg (Vorarlberg) nach Dornbirn (Vorarlberg).

    Der ursprünglich mit 2 Kreuzer taxierte Brief wurde wohl als zu schwer befunden und mit 4 Kreuzer nachtaxiert.

    Der Empfänger zahlte 4 Kreuzer Porto.

    Briefgebühr vom 1.6.1817 - 31.7.1842 = 4 Kreuzer (1Loth) Entfernung bis 3 Posten.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    oder kamen 2 Kreuzer Botenlohn dazu?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,

    die Gebühren für den Botenlohn waren zumindest bei meinen Briefen immer extra (vorderseitig oder siegelseitig) notiert, dass der Botenlohn mit der Briefgebühr zusammengefasst wurde, ist mir nicht bekannt. Ich beziehe mich hier auf meinen, nicht so kleinen Bestand.

    Liebe Grüße

    Franz:)

  • Lieber Franz,


    da kannst du natürlich Recht haben - ich kenne nur einige Briefe in den Vorarlberg, bei denen Botenlöhne notiert wurden, teils sogar in halben Kreuzern (CM zu rh. Kreuzer).


    War nur ein Denkanstoß, weil bei solch kurzen Entfernungen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Brief falsch taxiert wurde, recht gering ist.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,

    dein Einwand ist natürlich berechtigt - die Entfernung zwischen den beiden Orten beträgt nur 5 Kilometer Luftlinie.

    Ich werde mal meinen Bestand nach ähnlich fragwürdigen "Vorarlberg" Taxierungen durchstöbern.

    Liebe Grüße

    Franz:)

  • Lieber Franz,


    ich danke dir. :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief datiert mit Eisenstadt, am 23 Mai 1840.

    Der Brief wurde in Großhöflein (Ungarn ) aufgegeben und nach Pochorella (Pohorelá) gesandt.

    Das Schreiben wurde mit 10 Kreuzer taxiert, welche den Empfänger angelastet wurden.

    Vorderseitig links unten wurde eine blaue 108 aufgestempelt, ich vermute, dass es sich dabei um eine Art Posteinganstempel des Adressaten handelt.

    Pohorelá gehört heute zur Slowakei

    Die Marktgemeinde Großhöflein, heute zu Burgenland gehörend, hatte zur damaligen Zeit um die 1200 Einwohner - die Zahl der eingelieferten Briefe dürfte daher überschaubar gewesen sein.

    Briefgebühr vom 1.6.1817 - 31.7.1842 = 10 Kreuzer (bis 1/2 Loth) Entfernung 13 - 15 Posten.

    Bitte um eure Korrektur.

    PS: Ralph, leider habe ich keinen fragwürdigen Vorarlberg-Brief gefunden.

    Liebe Grüße

    Franz

  • PS: Ralph, leider habe ich keinen fragwürdigen Vorarlberg-Brief gefunden.

    Lieber Franz,


    vielen lieben Dank - ich weiß deine Nachsuche sehr zu schätzen. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Hallo Sammlerfreunde,

    Brief vom 10.6.1835, von Groß Kanischa (Ungarn) nach Guttenbrunn (NÖ).

    Vorderseitig wurde 1/2 L notiert (ich vermute für 1/2 Loth).

    Rückseitig wurde nichts notiert.

    Der Absender das Pfarramt war gebührenpflichtig, der Empfänger die K.K. Herrschaft war vermutlich gebührenbefreit.

    Für mich ist rätselhaft, dass kein Vermerk über das Franko des gebührenpflichtigen Absenders notiert wurde. Übersehe ich hier etwas?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    ich kenne diese 1/2 Notationen nur bei österreichischen Briefen, die halbfranko gestellt waren. An eine Lothangabe glaube ich eher nicht ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.