• Vielen Dank für die Antworten. Ich hatte zwar Maribor auch in Verdacht, wußte allerdings nicht, daß es früher zur Steiermark gehörte. Daher nahm ich an, es sei nicht gemeint.

    Dieter

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein einfacher Frankobrief vom 8.4.1841, von Perschling (NÖ) nach Wien.

    Der Absender zahlte 4 Kreuzer CM Franko.

    Das vom Absender eingehobene Franko wurde nicht notiert.

    Auf der Briefvorderseite Frankokreuz und Franko-Stempel.

    Der Brief wurde mit einem schönen Siegel verschlossen.

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 4x (1/2 Lot) Entfernung 4 bis 6 Posten

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief vom 25.10.1823, von Windisch-Feistritz (Steiermark) nach Wien.

    Der Brief wurde kostete dem Empfänger 12 Kreuzer CM.

    Aufgabestempel: WIND:FEISTRITZ / STIRIE (sehr seltener Stempel).

    STIRIE ist eine eher ungewöhnliche Abkürzung für die Steiermark.

    Slovenska Bistrica (deutsch: Windisch-Feistritz;) ist heute eine Kleinstadt in Slowenien.

    Brieftarif vom 1. Juni 1817 bis 31. Juli 1842 = 12 Kr. CM für 16 - 18 Posten (bis 1/2 Lot)

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Frankobrief vom 19.3.1831, von Wien nach Brunn am Gebirge (NÖ).

    Der Brief kostete dem Absender 3 Kreuzer.

    Siegelseitiger Stempel „ N92, Briefsammelstelle, 3 EXP 10 MAR

    Die Wiener Stadtpost verlangte für Briefe nach den Vororten eine Mindestgebühr von 3 Kreuzer.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    tolles Stück - aber warum erfolgte der Abschlag nicht vorne? Sah man den Stempel eher als Abgabe-, als als Aufgabestempel?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    laut dem Handbuch "Neue Briefe über alte", von Kumpf-Mikuli, wurden die (Aufgabe)Stempel der Wiener Stadtpost, stets auf der Rückseite der Briefe abgeschlagen.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    ich habe zwar das Buch (vor 40 Jahren gelesen), hätte aber nicht gedacht, dort eine Antwort zu finden - danke dafür. Man lernt immer dazu und auch oft wieder ehemals Gelerntes kommt in neuem Gewand daher. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief vom 10.3.1842, von Sambor (Galizien) nach Wien.

    Der Empfänger zahlte 14 Kreuzer CM Briefgebühr.

    Siegelseitiger Ankunftsstempel Wien 21 MÄR

    Sambir (deutsch Sombor, polnisch Sambor,) ist eine ukrainische Stadt in der Oblast Lwiw

    Zwischen 1772 und dem Ende des 1. Weltkrieges lag die Stadt im Kronland Galizien

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 14x (bis 1/2 Lot) Entfernung über 18 Posten

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    du hast dich mit dem Datum vertan. Wegen der anscheinend extrem langen Laufzeit habe ich mir das Datum des Stempels angesehen und dann den Brief. Der Stempel zeigt für mich eine 18. Und der Brief? Der wurde am 18/3 842 geschrieben. 3 Tage bis Wien passen besser als 11.

    Liebe Grüße

    Dieter

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief vom 7.12.1831, von Kalwang (Steiermark) nach Blumau (Steiermark).

    Der Brief kostete dem Empfänger 6 Kreuzer CM.

    Brieftarif vom 1. Juni 1817 bis 31. Juli 1842 = 6 Kr. CM für 7 - 9 Posten (bis 1/2 Lot)

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief vom 8.7.1835, von Komárom (Königreich Ungarn) über Pressburg nach Wien.

    Der Empfänger zahlte 8 Kreuzer CM Briefgebühr.

    Siegelseitiger Ankunftsstempel Wien 12 JUL

    Komárom (deutsch Komorn,) ist eine Stadt im Norden Ungarns.

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 8x (bis 1/2 Lot) Entfernung 10 – 12 Posten

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Portobrief von Graz nach Bruck an der Mur, vom 11.4.1838.

    Das Schreiben ist datiert mit Wien am 1. Januar 1838.

    Der Empfänger bezahlte 2 Kreuzer CM. Porto.

    Aufgabestempel "OPA GRATZ 11 APR" (Oberpostamt Graz).

    Siegelseitiger Ankunftsstempel BRUCK 12 APRIL

    Brieftarif vom 1.6.1817 bis 31.7.1842 = 2x (1/2 Lot) Entfernung bis 3 Posten.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    OPA Gratz habe ich noch nie gesehen und der Stempel suggeriert, dass es noch weitere Postämter in Graz gegeben haben könnte, sonst hätte man ihn ja nicht mit OPA unterscheiden müssen. Liege ich da richtig?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.