• Ha, ha - I loved the interest rates in those days, therefore my wallet might be a bit thicker than others. :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    im Rundbrief 68 der Arge Bayern (klassisch) habe ich unter dem Titel »Marken mit Charakter: Wenn der Schnitt trügt« eine 23 YU vorgestellt. Sie trägt den charakteristischen Plattenfehler LXVI nach Vogel/Peindl und der Schnitt ist ebenfalls charakteristisch.

    Ich dachte mir immer, dass angesichts der Stellung des Prüfstempels von J. Schlesinger auf der rechten Seite früher noch eine Marke gewesen sein muss.

    Und siehe da, bei der Durchsicht der anstehenden Köhler-Auktion im April kommt das Los 7145 ins Spiel. Und was stellt sich heraus? Zwillinge, nach der Geburt getrennt!

      

    Bei der Vorderseite ist die Übereinstimmung der Schnittkante nicht hundertprozentig, aber bei der Rückseite gibt es dann keinen Zweifel mehr. Die Übergänge des Prüfstempels und des Falzrests (bei meiner Marke noch gut sichtbar) passen ebenfalls.

    Ich werde nichts tun, um das Paar wieder zusammenzufügen, ich freue mich an einer 23 YU mit Plattenfehler.

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Lieber Dietmar,

    wenn nach 4 Jahren die vermutete Nachbarmarke in der Köhler Auktion auftaucht,

    dann ist das fantastisch :thumbup:

    Eine zweite 23 YU für die Sammlung muss nicht sein.

    Aber eine "simple" 23 Y mit dem Plattenfehler LXVI sollte als Ergänzung nicht fehlen.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo Freunde,

    ich zeige einen simplen Brief, frankiert mit einer 23 Y, der am 13.7.1873 von Schillingsfürst Mf. nach Rothenburg o.d.Tauber Mf. lief.

    Die Marke ist entwertet mit dem violetten Halbkreisstempel von Schillingsfürst (Winkler 12a). Hier fällt auf, dass der Stempel ohne Einfassungslinie abgeschlagen wurde. Sem weist in seinem Stempel-Handbuch auch ausdrücklich auf den " Stempel ohne Einfassungslinie abgeschlagen" hin.

    Der Franchise-Vermerk unten links auf der Vorderseite " frei per Post " ist ungewöhnlich. Habe ich so noch nicht gesehen.

    Die Entfernung zwischen Schillingsfürst und Rothenburg o.d.T. beträgt nur 1,55 Meilen. Evtl. wurde zwischen diesen beiden Orten die Post auch schon mal mit Boten befördert? Bei diesem Brief sollte - aus welchen Gründen auch immer - der Brief jedoch mit der Post befördert werden; deshalb der Zusatz.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,

    hübsches Stück mit besonderem Stempel - wer war der Absender? Wenn es eine Behörde war, dann wäre der Zusatz "per Post" sinnvoll, weil es ja auch Dienstboten gab, die kurze Entfernungen zurücklegen konnten. Wäre der Brief rein privater Natur gewesen, wäre es auch o.k., weil man ja immer einen dingen konnte, "durch Güte" einen Brief zu befördern und der "Gütige" vlt. weniger, als 3x genommen hätte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    der Stempel macht einen sehr abgenutzten Eindruck. Beim rechten Abdruck kann man über LI ganz zart einen Rest der Einfassungslinie erkennen.

    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo liebe Freunde,

    ..... aus einem kürzlich erstandenen Posten hier ein Exemplar 23X mit PLF III = durchgehender Kratzer durch beide linken Wertfelder bis zur Randlinie (daneben zusätzlich noch ein kleiner Kratzer bis ins obere inke Wertfeld und im oberen rechten Wertfeld auch noch ein Kratzer) und dazu noch ein netter Abschlag von Viechtach ....:)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Michael 28. Juli 2021 um 22:50

    Hat den Titel des Themas von „Mi.Nr. 23“ zu „MiNr. 23“ geändert.
  • ... ein sehr schöner Brief - wäre es ein Dienstbrief gewesen, hätte man ihn zu den Dienst-Express-Briefen gezählt ("sehr dringend, Terminsache") - so aber wohl eher nicht, aber das tut seiner Attraktivität keinen Abbruch. Guter Kauf. :love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... mit Landshut hat er Recht - das ist der Stempel 1872 in typischer Farbe von dort ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • ... keine Ahnung - sieht fast so aus, aber das wäre ein sinnloser und unbekannter Stempel, der in 150 Jahren noch nicht aufgetaucht wäre und als Oberpostamt hätte man einen falschen Stempel gar nicht erst angenommen (und jedes Kind in Bayern wusste, wie Landshut geschrieben wurde).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • In so einem Fall suche ich nach Vergleichsmaterial - geht hier im Forum über Suche ganz schnell.

    So findet sich ein ähnlicher Abschlag, der zeigt, dass der Aufschlag die Verstümmelung (wenn ich das hier so bezeichnen darf) am Ende des Wortes Landshut zur Folge hatte. Doppelungen sind dadurch entstanden. Solche Stempelabschläge gibt es ja bis heute!

    Die Stempel sind aus dem Forum entnommen, wobei ich auf die Genehmigung hoffe. Danke. Luitpold

  • Hallo Luitpold,


    ja, ich stimme Dir zu, dass es sich um eine Verschmutzung im Stempel handelt.


    Das „T“ ist nur sehr schwach abgeschlagen. Da aber rechts daneben ein deutlicher Schmutzfleck besteht, den unser Auge zu einem „T“ ergänzt, entsteht der Eindruck, dass in dem Stempel ein Buchstabe zuviel (oder eine Lücke) vorhanden ist.


    Beste Grüße

    Will

  • Liebe Freunde,

    trotz Gleitsichtbrille und großem Monitor in der Bucht fast übersehen, aber halt nur fast ...

    Kuvert aus Immenstadt im schönen Allgäu vom 6.10.187? an "Wohlgeborne Fräulein Mathilde Hörkammer m/B. des Herrn Albert Hörkammer Dachau / München /".

    Man hat also in dem überschaubar großen Kuvert Briefe des Herrn Albert Hörkammer verschickt, die insgesamt wohl nur max. 1 Loth bzw. 15g schwer waren. Weitere Stempel mangeln. Immer schön, ein kleines Schmankerl zu schnappen, das an einem fast vorbeigeflutscht wäre.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo liebe Freunde,

    ... hier auch ein Brief von 1871 ....

    16.05.1871 von Würzburg nach Burtscheid.

    .... ist der Stempel häufig ....?

    vielleicht können ja unsere Würzburg-Spezialisten hierzu etwas sagen...

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

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