Lieber Dietmar,
dank der Münchner Nacharbeit ein bemerkenswerter Beleg!
Liebe Grüße
Peter
Lieber Dietmar,
dank der Münchner Nacharbeit ein bemerkenswerter Beleg!
Liebe Grüße
Peter
gab es auch ein paar Exemplare in dem Tütenposten...
mit anderen Worten eine Wundertüte.
Lieber Dietmar,
alle Wetter! Den hätte selbst ich nicht liegen lassen, obwohl ich ja so junge Marken gar nicht sammle.
Liebe Grüße
Peter
Hallo Dietmar,
solche Marken mit breitem Rand scheinen mir recht selten zu sein. Gab es da eine Vorschrift oder war es reine Gewohnheit, damit die Marke auf dem Brief nichts verdeckte?
Jedenfalls auch in den Augen eines Preußen kein Fehlkauf.
viele Grüße
Dieter
PS: Ich habe dich am Samstag nicht gesehen. Hast du dich unsichtbar gemacht?
Hallo Dieter,
eine Vorschrift dazu ist mir nicht bekannt. Es gibt die bekannten Randriesen aus Straubing, zumindest war es nicht verboten, Marken mit Rand zu verkleben. Ich könnte mir vorstellen, dass man die Ränder häufig abschnitt, um die Schalterbogen etwas betriebsfreundlicher zu machen.
Ich war am Samstag von etwa 13–16:45 Uhr im ACC, davon eine gute Stunde bei den Ausstellungen – hatte mich auch schon gewundert, dich nicht gesehen zu haben.
Hallo Dietmar,
kurz vor 13 Uhr bin ich mit 3 Italienern, die ich bei ihren Sammlungen wegen meiner Fragen kennenlernte, in die Innenstadt, um unseren knurrenden Magen zu besänftigen. Nach dem Essen war ich nur noch kurz im ACC, da ich ab 15 Uhr nebenan im Hotel einchecken konnte. Danach bin ich im Hotel geblieben, weil ich ziemlich geschafft war. Nicht wegen der nächtlichen Fahrt, sondern wegen der Umstände: Vom Brenner bis zur Mautstation Schneefall, dann ab Innsbruck starker Regen bzw sehr starker Regen bis halbwegs Dreieck Holledau, Regen bis hinter Regensburg und ab Schwandorf dann kein Regen mehr. Das war ein Ritt, den ich so schnell nicht wieder brauche.
Dieses Jahr spielt das Wetter aber überall verrückt: Donnerstag Nachmittag waren es in Jesolo nur 13° C. Sonst sind es da um die Zeit 25 - 28 Grad. Und von unseren Nachbarn, die buchstäblich abgesoffen sind, sprechen wir besser nicht.
Ich vermute, daß wir uns dann in Ulm sehen werden.
viele Grüße
Dieter
Hallo zusammen, ich
helft einem Dummen auf die Sprünge. Ich kenne ACC nur als Hustenlöser.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
ACC = Amberger Congress Centrum
Die Schreibung mit C gilt bei Leuten, die sich solche Beceichnungen ausdenken, als besonders vornehm.
... oder man wollte Kongress-Zentrum (KZ) vermeiden ...
Danke für die Aufklärung
Liebe Freunde,
zweimal München:
Zunächst ein Brief, der wie eine Ausnahme aussieht, aber keine ist. Dass die Marke vor dem Ende der Mühlradstempelzeit mit dem Ortsstempel entwertet wurde, ist bei diesem speziellen Stempeltyp, dem Kreisstempel des Stadtpostamts von München, sogar die Regel. Peter Zollner vermutet in seinem Buch über die Entwertungen der bayerischen Ziffernmarken – dieser Stempeltyp taucht in Variationen ab 1865 auf –, dass es sich um eine Art Betriebsversuch im Hinblick auf einen Ersatz der Mühlradstempel handeln könnte. Nach stattlichen fünf Jahren und drei nachweisbar unterschiedlichen Typen verschwand der Typ 1870 wieder von der Bildfläche – da war bereits seit dem Vorjahr ein neuer Einkreiser mit Jahreszahl und doppelter Stunde im Einsatz.
Der Brief vom 3. Juni 1868 war ursprünglich in der Sammlung von Wolfgang Denkler und steckte in Ulm in einer Verkaufskiste des Auktionshauses Jabs, das am vergangenen Samstag zahlreiches Material aus diesem Nachlass versteigerte.
Tatsächlich selten ist dagegen die eigentlich vorschriftsmäßige Variante Mühlradstempel auf Marke und nebengesetzter Einkreiser-Ortsstempel. Darauf wies schon Karl Winkler in dem 1973 vom MBC herausgegebenen Büchlein München. Postgeschichte und Poststempel hin. Von dieser Spielart kenne ich nur eine Handvoll, bisher alle aus dem Jahr 1868. Ich habe mit dieser Kombination noch Briefe aus dem Juni und August dieses Jahres, die aber nicht sehr ansehnlich sind. kilke zum Beispiel besitzt noch einen sehr schönen Brief vom November 1868. Dass der Mühlradstempel in diesen Fällen vor den Entwertungen jeweils in ein anderes Stempelkissen getaucht wurde als der Ortsstempel, liegt bei genauer Betrachtung dieser Stücke nahe. Mag sein, dass man sich an manchen Tagen wegen eines erhöhten Postaufkommens die Arbeit teilte und ausnahmsweise an zwei Stempeltischen statt nur an einem gearbeitet wurde.
Während dieser besonderen Stempelform mit waagrechtem Bruchstrich zwischen den Tagesdaten und der Stunde in Klammern in Bayern keine weitere Verbreitung über die Haupt- und Residenzstadt hinaus beschieden war, erlebte sie im Nachbarländle Württemberg in 50 Orten (darunter Stuttgart) durchaus einige Verbreitung (Frühdatum 24. März 1866 Mergentheim) und hielt sich mancherorts bis weit in die Pfennigzeit (E I). Es gab zeitlich parallel eine zweite, noch weiter verbreitete Form mit Jahreszahl, aber ohne Uhrzeit (E II), und sogar eine dritte, vorwiegend ab 1874/75, die mit Jahreszahl und doppelter Stunde alle Ansprüche an einen modernen dokumentarischen Poststempel erfüllte (E III). Der Grund für diese gleichzeitige Vielfalt bleibt im Dunkeln, auch das Verteilungsmuster (große/mittlere/kleine Orte, zeitliche Abfolge) wirkt vollkommen willkürlich.
Es ist übrigens eine mittlere Sisyphusaufgabe, Belege aus Württemberg mit präsentablen Abstempelungen auf einer Allerweltsmarke wie der 3-Kreuzer-Eirundausgabe (aber auch auf der Vorgängerausgabe) und dann am besten noch nach Bayern zu finden. 3-Kreuzer-Ganzsachenumschläge sind dagegen kein Problem. Die waren in Württemberg weitaus beliebter als in Bayern. Wer e Muggeseggele schneller schaffte und keine Marken abschlecken musste, konnte halt früher nach den Mädle schaue.
Liebe Freunde des gepflegten Plattenfehlers,
ein Sammler schickt mit diese Anfrage:
Ich wende mich heute an Sie mit einer Bitte. Ich habe eine Mi.Nr. 15 gefunden, die eine auffällige Druckabweichung aufweist. da ich in keiner Literatur bzw. im Internet etwas darüber gefunden habe, kontaktiere ich Sie und wollte ich Sie fragen ob Ihnen darüber etwas bekannt ist bzw. oder ob es sich einfach um einen Druckzufall handelt.
Die Marke zeigt folgende Abweichung. Linkes Löwenbein des rechten Löwen abgetrennt (rote Streich durch den Oberschenkel). Zwei Bilder füge ich im Anhang bei. Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Ich meine zwar, den Plattenfehler schon einmal gesehen zu haben, sehe mich aber nicht in der Lage, die Frage kompetent zu beantworten und gebe Sie daher hier weiter.
Viele Grüße
Peter
Ich habe meinen Bestand von ungefähr 300 Stücken der Nr 15 einmal durchgeblättert.
Dabei habe ich eine Vorstufe dazu circa 10 Mal gefunden. Einkerbung am Oberschenkel des Beines des Löwen wie auf dem Bayreuth gestempelten Stück.
Etwas stärker ausgeprägt erscheint dies auf 2 in München gestempelten Marken.
Am stärksten ausgeprägt habe ich dann nur ein Stück gefunden. Gestempelt oMR 68.
... ich frag mal einen Sammlerfreund, der spezialisiert die Nummern 15/23/33 nach Plattenfehlern/Druckzufälligkeiten sammelt.
... die Antwort ist da: Der Freund geht davon aus, dass es sich um Druckzufälligkeiten handelt.
Lieber Dietmar,
vielen Dank. Dann gebe ich das mal so weiter. Und herzlichen Dank auch an mbehrends.
Schönen Abend noch!
Peter
Liebe Freunde,
Brief nach Erding, Nr. 15 (und was für eine!), Cito-Vermerk in Rötel, Insinuationsvermerk rückseitig – vier Argumente, um dieses Stück zu kaufen! Es gibt keinen Ankunftstempel, aber bei einem Brief mit Beilage (trotzdem nicht schwerer als ein Loth exklusive) ist das nicht verwunderlich.
Lieber Dietmar,
Expressbriefe, ob Dienstliche, oder Private, haben oft keinen Ankunftsstempel erhalten, weil sie im Briefepaket ganz obenauf lagen und sofort dem Expressen übergeben wurden.
Der Brief hat alles, was es braucht und eine Oberrosine genannt zu werden.