Lieber Wolfgang,
das mit den Rändern hängt damit zusammen, dass es eine linke, obere Bogenecke ist ...
Lieber Wolfgang,
das mit den Rändern hängt damit zusammen, dass es eine linke, obere Bogenecke ist ...
Hallo zusammen,
ein sehr schönes Briefstück.
Dieter
Liebe Freunde,
bei diesem Brief (Inhalt hat er leider keinen) darf man sich aussuchen, auf wann man ihn datieren möchte:
a) farbige Entwertung durch Ortsstempel nach dem März 1869
b) Spätverwendung einer Nr. 15 in der „blauen Periode“ der bayerischen Stempelungen Herbst 1871 bis 1873.
Der rückseitig abgeschlagene, seltene kleine Einkreiser von Siegelsdorf ist keine große Hilfe. Weder nach Rütger noch nach Sem ist eine eindeutige Datierung möglich.
Die Angabe im Sem-Stempelkatalog, wonach Langenzenn-Bahnhof wohl 1872 in Siegelsdorf umbenannt worden sei, ist irreführend. Bis zur Eröffnung der Stichbahn Siegelsdorf–Langenzenn am 25. Mai 1872 befand sich der vorgelagerte Bahnhof von Langenzenn nirgendwo anders als in Siegelsdorf (Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg). Das Hof- und Staatshandbuch von 1867 kennt keine Expedition namens Langenzenn-Bahnhof, sondern nur Siegelsdorf. Auch Eugen Hartmanns Geographisch-statistisches Orts- und Post-Lexikon Mittelfranken von 1865 nennt nur Siegelsdorf mit eigenem Zustellbezirk.
Für mich sieht die etwas wässrige, leicht violett getönte Stempelfarbe eher nach „blauer Periode“ aus.
Hallo Erdinger,
ganz goldig kann man ja auch den ein klitzekleines bischen vom Standart abweichenden Freivermerk finden, denn da steht "markirt". Dies vermutlich nicht, um darzulegen, dass da irgendwo was auf dem Brief markiert wurde, sondern, dass man den Brief mit einer Briefmarke versehen und damit freigemacht hat. Durchaus kreativ
Viele Grüße !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
der Terminus "markirt", edler auch "marquirt", kam recht häufig vor - ich habe sicher 100 Briefe damit gesehen und richtig, es sollte bedeuten, dass man eine Marke angebracht hatte und den Brief damit freigemacht sah. Unterfrankierte Briefe mit diesem terminus technicus kenne ich übrigens keine, aber mit dem Frankovermerk viele Hundert - vlt. waren die Schreiber, die "marquirt" oder "markirt" notierten, wirklich akkurater, als die Masse der Anderen?
Noch nie gesehen habe ich aber einen Brief, auf dem der Absender die Höhe der verklebten Marke angegeben hat - hier auf Brief mit Nr. 15 von Schweinfurt nach Castell vom 11.12.1867 (siegelseitig eine Anmutung eines castellschen Halbkreisstempels) "frei 3 x Marke".
Wer einen zweiten Brief hat, darf den a) gerne hier zeigen und b) mit ein nettes Angebot machen, damit ich eine Seite voll bekomme.
Guten Abend Zusammen,
nachfolgend ein Brief von Dingolfing nach Landshut. Die Marke hat den PLF. XXXIII "Linke Randlinie über Wertfeld eingedrückt" und ist klar mit einem Zierstempel gestempelt.
Viele Grüße
Torsten
Hallo Torsten,
an anderer Stelle habe die Bilder dieses Stempels gefunden. Zu der Zeit war anscheinend ein Schönstempler am Werk. Attraktiver Beleg.
Gruß
Dieter
+ 1 !
...sehr sehr schön !
Vielen Dank Euch Allen,
@Dieter, ja Du hast Recht, die Stempel habe ich in die Stempeldatenbank hochgeladen und den Beleg habe ich vor einigen Jahren schon einmal auf den Philaseiten vorgestellt, vielleicht hast Du ihn ja da schon einmal gesehen.
Schöne Grüße
Torsten
Hallo Torsten,
nicht auf Philaseiten sondern als Stempel-Admin.
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
alles klar , ich habe es mir fast schon gedacht dass Du mit dem Klesammler
von Stampsx identisch bist.
Schöne Grüße
Torsten
Lieber Volker,
Glückwunsch zu diesem schnuckelichen Brief.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
... schon sonderbar, was man heute noch bei Tauschtagen so alles findet - 860er Nummern in Luxus waren jedenfalls vor 40 Jahren schon handverlesen ...
Hallo liebe Freunde,
.... kein Mühlradstempel, aber doch ein ganz netter Brief, wie ich finde - auch den gab es am Wochenende:
24.11.869 von München Bahnhof nach Nürnberg Bahnhof, ein großzügig geschnitten-gerissener kleiner Viererblock der Mi.Nr. 15 an das Fräulein Käthchen Karl ...
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker