• Lieber Wolfgang,

    das mit den Rändern hängt damit zusammen, dass es eine linke, obere Bogenecke ist ... :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    ... ein wenig zart abgeschlagen ist er schon, der GMr. 186 von Hauzenberg, aber was soll´s, bis ein besserer kommt, wandert er erst mal in die Sammlung :)

    gelaufen 11.02.1869 nach Landshut.

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Liebe Freunde,

    bei diesem Brief (Inhalt hat er leider keinen) darf man sich aussuchen, auf wann man ihn datieren möchte:

    a) farbige Entwertung durch Ortsstempel nach dem März 1869

    b) Spätverwendung einer Nr. 15 in der „blauen Periode“ der bayerischen Stempelungen Herbst 1871 bis 1873.

    Der rückseitig abgeschlagene, seltene kleine Einkreiser von Siegelsdorf ist keine große Hilfe. Weder nach Rütger noch nach Sem ist eine eindeutige Datierung möglich.

    Die Angabe im Sem-Stempelkatalog, wonach Langenzenn-Bahnhof wohl 1872 in Siegelsdorf umbenannt worden sei, ist irreführend. Bis zur Eröffnung der Stichbahn Siegelsdorf–Langenzenn am 25. Mai 1872 befand sich der vorgelagerte Bahnhof von Langenzenn nirgendwo anders als in Siegelsdorf (Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg). Das Hof- und Staatshandbuch von 1867 kennt keine Expedition namens Langenzenn-Bahnhof, sondern nur Siegelsdorf. Auch Eugen Hartmanns Geographisch-statistisches Orts- und Post-Lexikon Mittelfranken von 1865 nennt nur Siegelsdorf mit eigenem Zustellbezirk.

    Für mich sieht die etwas wässrige, leicht violett getönte Stempelfarbe eher nach „blauer Periode“ aus.

  • Hallo Erdinger,

    ganz goldig kann man ja auch den ein klitzekleines bischen vom Standart abweichenden Freivermerk finden, denn da steht "markirt". Dies vermutlich nicht, um darzulegen, dass da irgendwo was auf dem Brief markiert wurde, sondern, dass man den Brief mit einer Briefmarke versehen und damit freigemacht hat. Durchaus kreativ ^^

    Viele Grüße !


    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    der Terminus "markirt", edler auch "marquirt", kam recht häufig vor - ich habe sicher 100 Briefe damit gesehen und richtig, es sollte bedeuten, dass man eine Marke angebracht hatte und den Brief damit freigemacht sah. Unterfrankierte Briefe mit diesem terminus technicus kenne ich übrigens keine, aber mit dem Frankovermerk viele Hundert - vlt. waren die Schreiber, die "marquirt" oder "markirt" notierten, wirklich akkurater, als die Masse der Anderen?

    Noch nie gesehen habe ich aber einen Brief, auf dem der Absender die Höhe der verklebten Marke angegeben hat - hier auf Brief mit Nr. 15 von Schweinfurt nach Castell vom 11.12.1867 (siegelseitig eine Anmutung eines castellschen Halbkreisstempels) "frei 3 x Marke".

    Wer einen zweiten Brief hat, darf den a) gerne hier zeigen und b) mit ein nettes Angebot machen, damit ich eine Seite voll bekomme.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Vielen Dank Euch Allen,

    @Dieter, ja Du hast Recht, die Stempel habe ich in die Stempeldatenbank hochgeladen und den Beleg habe ich vor einigen Jahren schon einmal auf den Philaseiten vorgestellt, vielleicht hast Du ihn ja da schon einmal gesehen.

    Schöne Grüße

    Torsten

  • Hallo liebe Freunde,

    hier noch ein Neuzugang vom gestrigen Tauschtag:

    OMr. 865 von Kochel auf Brief vom 12.01.1869 nach München

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

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  • ... schon sonderbar, was man heute noch bei Tauschtagen so alles findet - 860er Nummern in Luxus waren jedenfalls vor 40 Jahren schon handverlesen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liebe Freunde,

    ... den hier musste ich im Paket mit kaufen:

    01.09.1868 von Kochel nach Heidelberg

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Hallo liebe Freunde,

    ... ach ja, dieses lose Exemplar mit OMr. 854 von Staltach gab es auch gestern....:)


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Hallo liebe Freunde,

    .... kein Mühlradstempel, aber doch ein ganz netter Brief, wie ich finde - auch den gab es am Wochenende:

    24.11.869 von München Bahnhof nach Nürnberg Bahnhof, ein großzügig geschnitten-gerissener kleiner Viererblock der Mi.Nr. 15 an das Fräulein Käthchen Karl ...:)

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

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