Preußen - Tirol

  • Lieber Dieter,


    wenn der liebe Magdeburger das nicht kann, fürchte ich das Schlimmste ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo in die Runde


    ja, was soll ich hierzu schreiben. Erklären kann ich es nicht. Zu mindestens sieht es so aus, dass hier keine Grenzfrankierung vorliegt, sondern er vollständig bar bezahlt wurde. Wie üblich fehlen mir aus dieser Zeit die Fahrpostbestimmungen zwischen Preussen und Österreich.


    Da nur 5 Silbergroschen inliegend waren, galt hier das einfache Briefporto. Jedoch ist der Brief mit 7/8 Loth, dies zweimal ermittelt, nach Gewicht nicht mehr einfach schwer, sondern mit der 1,5fach Taxe zu belegen. Bei Fahrpostsendungen waren häufig beim Grenzübergang sogenannte Grenzpostporti zu zahlen.

    Mir scheint das die 9 3/4 Sgr. (1,5x 6 Sgr. + 3/4 Sgr.), also Franco bis Grenze und die Gebühren für den Grenzübergang sind. Für ein Transit durch Sachsen erscheint mir das preussische Franco zu hoch, also dürfte um Sachsen östlich gelaufen sein.


    Die darunter stehenden 6 Sgr. entsprechen nicht ganz 18 Kreuzer C.M. Über Botzen scheint Porto 18x zu stehen, was mehrfach gestrichen ist. Was dann die gestrichene 11 sowie die weitere rote Notierung bedeutet, kann ich nicht sagen. Auch zu der siegelseitigen 32 fällt mir nichts richtiges ein.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf