Dänische Nummernstempel in Schleswig-Holstein benutzt

  • Hallo Nils, hallo HH und alle anderen SH-Begeisterten,


    ich denke, dasss beide Stempel richtig zugeordnet sind. Leider handelt es sich insbesondere beim Stpl. 126 nicht um glasklare Abschläge, aber nach den mir zur Verfügung stehenden Abbildungen hat der Nr. Stpl. 105 (Norborg) sehr schmale Ziffern und der Nr. Stpl. 126 (Nortorf) knopfartige Verdickungen bei der 2 und der 6, der Fuss der 2 ist geschwungen. Scheint alles zuzutreffen.


    Viele Grüße
    DKKW

  • Hallo nordlicht,


    vielen Dank fürs Zeigen. Ein schönes Stück. Der Fuss der 2 ist allerdings nicht geschwungen, da habe ich mich wohl von der mir vorliegenden Abbildung in die Irre führen lassen. Leider ist der Stempel im Arnholz nicht abgebildet. Es gab jedenfalls nur einen Stempel 126 in Nortorf.


    Viele Grüße
    DKKW

  • Hallo zusammen,


    in meinem Urlaub zu Hause in Schleswig-Holstein hatten nordlicht und ich Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen. Dabei bekam ich auch ein neues Letztdatum für den Nummernstempel 114 zu sehen. Es ist ein mit der 1 1/4 Sch. Marke (SH Nr. 7) frankierter Brief nach Schleswig vom 25.2.1865. Damit sind wir der theoretisch bis zum 5. März 1865 möglichen Verwendung der dänischen Nummernstempel in Holstein schon recht nahe gekommen.


    Viele Grüße
    DKKW

  • Go´morgen alle:-)



    Anbei einer Marke mit Nummernstempel 162 gestempelt (vermute ich)



    In Svend Arnholtz „DANSKE POSTSTEMPLER“ werden zwei Versionen von Nummer 162 angezeigt) (Fig. 239 und Fig. 240 aus
    Arnholtz anbei) Die Stempel im Beitrag 164 und 171 sind aber selbstverständlich auf Altona Bahnhof/banegård gestempelt und nicht
    auf Rømø/Röm.
    Arnholtz´ Figuren stimmen damit nicht überein, die sollen wohl umgetauscht gelesen/gesehen werden)



    Nun wieder eine Frage von mir: Wo ist meine Marke gestempelt?
    Für Klarheit wäre ich sehr dankbar


    MFG/HH

  • Hallo HH,


    ich denke, dass die Abbildungen im Arnholtz korrekt wiedergegeben sind. Sowohl in der Jussi Tuori Sammlung (Lot 1076, 114. TH-Auktion) als auch in der Peer Lorentzen Sammlung waren Romø-Briefe (Lot 93, 47. TH-Auktion) enthalten. Beide zeigen deutlich den geschwungenen Fuss der 2 in 162. Demzufolge sollte Dein Stempel zum Holsteinischen Eisenbahn Post-Speditions-Bureau gehören.


    Interessant ist, dass der Stempel 162 auf dem Brief nach Randers (Beitrag 171) ebenfalls einen geschwungenen Fuss aufzuweisen scheint. Ich kann mir eine Manipulation nur schwer vorstellen, wer klebt schon eine Marke mit extrem teuren Stempel auf einen Brief, der vergleichsweise billig ist. Ich tippe eher auf einen etwas unsauberen Stempelabschlag, der einen geschwungenen Fuss "vortäuscht"


    Viele Grüße
    DKKW

  • Guten Abend DKKW, Guten Abend an alle,


    danke sehr an DKKW für seinen vorgestrigen Erklärungen und Hilfebereitschaft. Ich kann nun demnächst die Marke als Altonaer in meiner Sammlung frölich einfügen.


    Nun, mein Altonaer( Nr. Stpl. 162 ) fordert aber schon Nachbaren :) ich komme aber selbst nicht weiter :(
    Daher eine Frage dazu: Kommt die Marke anbei mit Nummernstempel 163 aus Kiel oder (eher) aus Bandholm?


    Auch Nils´ schöne Marke (Beitrag 165) kann ich nicht zuordnen, ich wage zu fragen; ist es festgestellt woher den Abschlag kommt?



    Im Voraus bin ich sehr Dankbar



    MFG/HH

  • Go' aften HH,


    nachdem ich die beiden 163er von Bandholm und dem Holsteinischen Eisenbahn Post Speditions Bureau sowohl bei Arnholtz als auch bei Vagn Jensen (KPK-homepage) verglichen habe, bin ich der festen Überzeugung, dass es sich um den Stempel des Holst. Eb.P. Sped. Bur. handelt. Sowohl der Bogen der 6 als auch die 3 sind geschlossener als beim Bandholm-Stempel.
    Hinzu kommt, dass der Stempel 163 von Bandholm auf den "dunklen" 4 RBS = Ferslew sowie Thiele I und II bislang unbekannt zu sein scheint. Zumindest ist in meinem alten DAKA von 1995 keine Preisnotiz für 4RBS mørk vorhanden.


    Viele Grüße
    DKKW

    2 Mal editiert, zuletzt von DKKW () aus folgendem Grund: Den zweite Absatz ergänzt. Die zunächst getroffene Aussage ist verkürzt gewesen und damit unrichtig.

  • Guten Abend an alle, ich habe bereits wieder Fragen:


    anbei einer Marke leider gestempelt etwas undeutlich. Ich habe es Nummernstempel 139 erworben und schätze auch selbst so , dass der Stempel Nummer 139 ist. Ich wäre sehr dankbar wenn jemand der Nummernstempel
    bestätigen könnt :) bez. korrigieren :(


    Noch eine Frage: Schiffpost finde ich persönlich sehr interessant und auch sehr wichtig für den Postverkehr. Besteht in dieses Forum dafür Interesse und wenn ja, wo soll man denn das Thema "hineinschieben" ?


    MFG
    HH

  • Hallo HH,


    ich würde sagen, es ist höchstwahrscheinlich die Nummer 139 von Bramstedt. Für eine sichere Aussage ist der Abschlag dann doch zu undeutlich.


    Wegen der Schiffspost würde ich mich mit nordlicht in Verbindung setzen. Das ist ein Gebiet, in das er momentan viel Energie steckt. Wenn meine unmassgebliche Meinung gefragt ist, dann würde ich die Schiffspost in die Rubrik: "Schleswig Holstein - Übergreifende Themen" packen. Neben der Bahnpost wäre es ein passender zweiter Themenkomplex.


    Viele Grüße
    DKKW

  • Hallo HH,


    An Schiffspost besteht großes Interesse :)


    Ich hatte damit schon hier im Forum angefangen. Der Beitrag steht unter "Schleswig Holstein Auslandsbriefe ab 1848".
    DKKW hat aber recht, dass es gut in die übergreifenden Themen passen würde - da du vermutlich auch innerdänische Schiffspostbriefe zeigen möchtest.


    Bin schon gespannt auf die Belege ...


    Viele Grüße
    Nordlicht


    PS: den Nummernstempel halte ich auch für 139.

  • Hallo.

    ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage.

    Dänemark AfA Nr 6 - 16 Skilling mit dem Dreiringstempel 21 ist doch Friedrichstadt, oder?

    Jetzt habe ich gelesen, das die 16 Skilling in Holstein gar nicht ausgegeben wurde.

    Ich kann aber für die Nr. 21 für die Zeit der 16 Skilling nur Friedrichstadt ausmachen.

    Weiß jemand Rat?

    Mit freundlichen Grüßen Michael

  • Hallo Michael,

    diese Markenausgabe wurde auch in den Herzogtümern verkauft. Und selbst wenn nicht, war sie dort auf jeden Fall gültig. D.h. der Nummernstempel 21 aus Friedrichstadt ist plausibel.

    Viele Grüße
    nordlicht

    PS: noch besser wären diese Beiträge im Unterordner "Dänische Nummernstempel in Schleswig-Holstein benutzt" aufgehoben.

  • Hi Michael


    I also do not know whether the 16 sk 1857 was sold in Friedrichstadt, but - as Nordlicht mentions - the key point is, that this stamp indeed was valid for usage in Friedrichstadt.


    The numeral "21" was later reused for Frederikssund Railway, but that was not until 1879. Denmark changed currency from skilling to øre in 1875 and therefore your stamp must be from before 1875, ergo from Friedrichstadt.

    I assume the "2" in "21" on your stamp, has a wavy footline - while the 21 Frederikssund mark was engraved with a straight footline.


    Typically were 2,8 and 16 sk used in the larger cities (mostly Copenhagen), but from time to time, they found their way to the smaller post offices, as your stamp is a fine example of.


    Cheers

    Ole

  • Hallo,

    den fehlenden Stempel "151" - Büchen kann ich als einzelne Marke und auf Brief nachreichen.




    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo DSBerlin,

    toller Brief mit vollrandiger Marke und klarem, sehr seltenen Nummernstempel und dann noch nach Bergedorf. Mehr geht nicht! :thumbup:

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hi DSBerlin


    Very nice and certainly one of the better Büchen covers I've seen. Does it even have an arrival postmark on the back from Bergedorf?


    Kind regards,

    Ole