• Hallo woodcraft,

    auch im Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz ist dieser Stempel nicht dabei, nur der fast identische mit "dt". Herr Pietz hat in seinen Vorphilahandbuch keine gezeichneten, sondern Abbildungen von Originalbelegen. Immenstadt hatte bereits vor 1790 eine kaiserliche Reichspostbriefsammlung, die am 20. Januar 1810 in eine kgl. bayer. Postexpedition mit Poststall umgewandelt wurde. Wangen war vom 28. November 1802 bis 5. November 1810 bayerisch. Der Brief liegt in der Zeit vom 28. November 1802 bis 31.12.1805.

    Beste Grüße,

    Hermann

  • Mittlerweile habe ich eine Nachricht von Herrn Feuser bekommen, dafür auch an dieser

    Stelle nochmals vielen Dank.

    Er schreibt, daß er diesen Stempel noch nie gesehen hat und daß man Endgültiges

    nur mit Originalbeleg in den Händen feststellen kann.

    Somit gehe ich davon aus, daß ich einen nicht so häufigen Sempelabschlag erstanden

    habe.

    viele Grüße von woodcraft

  • Glückwunsch zu der Rosine und Dank an PF wie immer. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    den schönen VP-Einzeiler (in Schreibschrift) von Langenfeld haben wir schon öfter hier im Forum gesehen.

    Er ist kein seltener Stempel (ist lange gebraucht worden) und meist sehr schön abgeschlagen.

    Im Feuser-Stempelhandbuch ist der Stempel mit 25 € bewertet.

    Diese Bewertung gilt allerdings nicht für Briefe, die vor 1805 verwendet wurden. Für solche Briefe sind im Handbuch dann gleich 150 € vermerkt.

    Ich zeige 3 Briefe mit dem Stempel:

    Der 1. Brief nach Ansbach datiert vom 17.5.1807; der 2. Brief nach Kastell vom 28.12.1811.

    Bei dem 3. Brief nach Würzburg handelt es sich um einen recht frühen Brief vom 5.6.1796.

    Viele Grüße

    Bayern-Kreuzer

  • ..... und deine beiden Langenfeld-Briefe sind ja auch eine Augenweide.

    Der Brief nach Rüdenhausen stammt ja wohl aus dem Jahr 1806 (Präs. Vermerk). Von wann ist denn der Brief nach Ansbach?

    Ich wollte mit meinen Briefen vor allen Dingen mal einen Brief aus der Zeit vor 1805 zeigen. Warum im Feuser-Handbuch Briefe vor 1805 6x so hoch bewertet wie Briefe nach 1805 ist mir nicht recht klar. Warum gerade 1805?

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • ... vlt. vor Gründung des neuen Königreichs Bayern zum 1.1.1806?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Freunde,

    woodcraft hat im Beitrag 48 schon einen gezeigt - einen schönen Brief mit dem Einzeiler " V: NEUSTADT "

    Jetzt kann ich auch einen zeigen. Er lief am 29.9.1788 nach Mannheim. Und auch er ist im doch ungewöhnlichen Hochformat gefaltet. Und nach über 230 Jahren ist der Brief noch so frisch, als sei er gestern erst geschrieben worden.

    Im Winkler war der Stempel noch nicht verzeichnet. Und nach dem Feuser-Handbuch gibt es ihn ab 1788.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Hallo Bayern-Kreuzer,

    ein schöner Brief mit sehr klarem Abschlag.

    Dieser Brief an das Kurfürstlich-Pfälzische hochlöbliche Oberamte in Bretten - Württemberg - ist heute bei mir angekommen.

    viele Grüsse von woodcraft

  • Hallo woody,

    bist du dir mit "Württemberg" sicher?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo woodcraft,

    dein neuer "Neustadt-Brief" ging ja, wie wir gerade festgestellt haben, nach Baden.

    Das ist auch bei meinem Brief der Fall. Der ging nach Mannheim in Baden.

    Was bei meinem Brief das Freyherrlich von Oberndorfsche Amt zu Alsheim bey Gronau (beide Orte liegen in der Pfalz) mit Mannheim zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz.

    Viele Grüße

    bayern-kreuzer