• Hallo bk,


    "sehr interessant - ich lese oben schon den Sept. 1870, so dass es, wenn ich dich richtig verstanden habe, 3 Phasen gegeben haben müsste:"
    Genau.


    Beste Grüße


    kibitz

  • Hallo kibitz,


    vielen Dank - wenn mein bescheuerter Drucker nicht gerade spinnen würde, könnte ich das schon ausdrucken und mir vergegenwärtigen (auch für die Ausstellungssammlung).


    Wann endete diese Deutschland - Tournee für die Briten?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo bk,


    Wann endete diese Deutschland - Tournee für die Briten?


    Die letzte Reise ging von London am 29.12.71
    Die letzte Ankunft in London war am 5.1.1872


    Beste Grüße


    kibitz

  • Hallo kibitz,


    vielen Dank für diese Infos - wo sonst, wenn nicht bei dir, wären diese exakten Daten zu finden? Eine rhetorische Frage ... :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Guten Abend,
    eine bitte um Mithilfe bei Recherche über Handelsaktivitäten eine ausgewanderte Familie Dumreicher.
    Gebrüder David und Daniel stammen aus Kempten und wahren als Handelsleute in Alexandria in 19 Jahrhundert tätig.
    David Dumreicher seit circa 1805, sein jüngere Brüder Daniel trat in diese Firma ein und leitet sie später allein, Sohn von Daniel übernimmt sie dann.
    Ein Firmenstempel ist bekannt – Dumreicher Freres und Co, Alexandrie, Egypte.
    Falls jemand von euch in Besitz eines Briefes diese Firma sein sollte, bitte ich auch das Inhalt hier zeigen.
    Vielen dank A.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hier eine Ganzsache aus Alexandria nach Luxemburg. Stempel vom 29.11.05 , Ankunft in Luxembourg-Ville am 5.12.05



    Der Empfänger ist der Herausgeber des Moniteur du collectionneur - die damalige Luxemburger Briefmarkenzeitschrift.
    Der Absender möchte sich abonnieren und bittet um ein Exemplar zur Ansicht.

    Phila-Gruß


    Lulu

  • Hallo Lulu,


    klasse Stück! Jetzt brauchst du nur noch die Zeitung mit Schleife nach Ägypten und die Seite ist perfekt. :P:P:P


    Spaß beiseite - ob es die noch gibt? Es wäre ja zu schön ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • die Zeitung(en) gibt es als Original und als Kopie.


    Wir als Verein haben uns vor einigen Jahren die Kopien geleistet! Schön sauber gebunden . Es sind mehrer Bände (1891-1910). Nicht ganz billig war aber die Ausgabe wert


    Tschü

    Phila-Gruß


    Lulu

    Einmal editiert, zuletzt von Zockerpeppi ()

  • Hallo Lulu,


    Respekt für den Weitblick - viele hätten diese Ausgabe gescheut.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    hier eine Karte, die am 5.2.1902 den Stempel DEUTSCHE SEEPOST Ost- AFRIKANISCHE HAUPTLINIE * k gestempelt wurde und am 7.2.1902 noch einmal in Alexandria. Die Ankunft in KALKAR war bereits am 13.2.1902, eine für mich unglaublich kurze Zeit. Wenn der Vermerk auf der Karte stimmt, führte der Dampfer KURFÜRST diesen Stempel.
    Im Internet habe ich gefunden, daß das Schiff am 13.10.1901 fertiggestellt wurde und am 20.11.1901 zur Jungfernfahrt auslief. Viele Reisen kann das Schiff nicht gemacht haben, da es bereits am 5.5.1904 vor der Küste Portugals auf einen Felsen lief und am Tag darauf in rauher See zerbrach.
    Kann mir jemand sagen. wie die Stempel zusammenpassen?
    Den Text auf der Vorderseite kann ich nur teilweise entziffern. Kann jemand helfen?


    beste Grüße


    Dieter

  • Hallo Dieter,


    Eduard Vollmering Calcar im Rheinland (heute Kalkar).


    Liebe Grüsse,
    Ralph

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... für mich ist vorne da, wo die Marke sitzt. ^^


    Hinten lese ich: "L(ieber) Onkel, Sende dir aus den ?? ?? die besten Grüße bei tadelloser Verfassung. Herman."

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    vielen Dank für deine Unterstützung. Ich glaube, ich konnte den Text nun entschlüsseln: Sende dir und den lieben deinigen die besten Grüße.....


    beste Grüße


    Dieter

  • Ganzsache ab Kairo nach Düdelingen :


    Stempel vom 9.10.96, Ankunft in Luxembourg-Gare am 15.10 12-5m , Ankunft in Düdelingen 15.10.96 7-8-Mai. Unten ein kleiner Stempel Arthur Rouvroy Bruxelles - der Herausgeber der Postkarten, er hat nichts mit dem Inhalt zu tun


    das Schreiben, Transkribtion von BK


    "Euer Hochwürden werden gütigst entschuldigen, wenn ich Sie zu belästigen wage. Ich bin mit einer Arbeit über luxemburger Burgen beschäftigt & möchte mir einige Fragen über die Burgruine Johannsberg erlauben. 1. Ist Ihnen Etwas über die Geschichte derselben bekannt & wo kann ich dies finden? 2. Gibt es Ansichten, Photographien, Pläne oder Grundrisse derselben & wo sind sie zu haben? 3. Wer ist der jetzige Besitzer & was ist wohl deren Werth ohne Ländereien? Zum Voraus bestens dankend & mich gerne zu allen Gegendiensten bereit erklärend verbleibe ich, Euer Hochwürden, Ergebenster, R. d´Hublot (?)




    ******
    Auf einen Streich, fast alle Antworten auf des Schreibers Fragen



    Ansicht (um 1900),




    Der Berg:


    Seit jeher übte der Johannisberg seine religiöse Anziehungskraft aus. Die Johannes dem Täufer gewidmete Kirche galt anfangs als Mutterkirche der umliegenden Pfarreien. Von 1464 bis 1542 war der Johannisberg der Sitz einer Komturei des Johanniterordens. Mit ihren beträchtlichen Einkünften (der große Zehnte) konnten ihre sieben Priester sieben Arme aus der Pfarrei aufnehmen, logieren und beköstigen. Auch nachdem Burg und Kirche zerstört waren, blieb das Patronatsfest des heiligen Johannes ein hoher Feiertag. Bis 1794 war die Kuppe von einem Einsiedler bewohnt, der in der Kapelle die Messe las. In seiner Historia luxemburgensis liefert Johannes Bertels, der spätere Abt von Echternach, eine Beschreibung der Prozession, wie sie zu Ehren des heiligen Johannes im 16. Jahrhundert stattfand. Sie war nicht nur bekannt wegen der hohen Zahl der Pilger, die zum Berg zogen, sondern auch wegen der vielen Kranken, die zu den Melodien verschiedner Musikinstrumente tanzend die Hilfe des Heiligen anriefen, bis sie erschöpft zu Boden fielen. Laut diversen Quellen war das Fest meistens von einem Markt auf der Höhe begleitet. Bei den Grabungen zu Tage wurde umfangreiches Töpfermaterial sowie vorwiegend kleine Münzen gefunden.


    Quellen : http://www.dudelange.lu / http://www.associaionchateaux.lu


    Die Burg : den Plan mit Beschreibung kann ich ob der Größe der Datei nicht hochladen , hier der Link http://www.dudelange.lu/Der%20…i%2520d%C3%BCdelingen.pdf


    Es gibt keibe konkrete Anhaltspunkte über Ursprung und Aussehen der ersten Burg. Die Grabungen förderten gallo-römische Strukturen zu Tage, welche den mittelalterlichen Befestigungen vorausgingen. Die erste Burg im Besitz derer von Gymnich befand sich in Düdelingen selbst. Um 1400 wurde es vom Herzog Robert von Bar zerstört. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts entstand der Neubau der Burg. Die bei den Ausgrabungen freigelegten Mauern weisen deutlich auf verschiedene Bauperioden hin bis zum Ausbau im 16. Jhdt. (Gotik und Renaissance). Die Herren von Gymnich, Bolchen, Neufchâtel, Hunolstein und Isenburg investierten viel in die Befestigungen und den Luxus ihrer Burg. Unter Karl V. wurde sie 1552 zerstört und verlor jede strategische Bedeutung. In der Folge dienten die Ruinen als Steinbruch für die Dörfer der Umgebung.Die Burgg ear immer wieder verkauft worden , oder kam durch Heirat in andere Hände. Am 17.11.1829 kam der Bering in den Besitz vom Comte de Bertier Sauvigny. Wie heute die Besitzverhältnisse sind kann ich nicht mit Bestimmheit sagen - angeblich noch immer im Besitz der de Bertier. Diese Tatsache hat die Gemeinde nicht davon abgehalten in den 80gzern einen Turm oben auf dem Berg zu bauen. Man hätte eine schöne sicht über Düdelingen und Umgebung dürfte man denn noch hoch.


    In den 1970er Jahren gruben die Amis de l’Histoire et du Mont Saint-Jean die Überreste der Burg aus und konnten die Grundmauern verschiedener Türme, des Palas, der Wohnungen, Ställe und Wirtschaftsgebäude freilegen; drei Brunnen und eine Zisterne wurden zum Teil ausgegraben. Die Gräben und der Zugang zur Burg sind noch deutlich zu erkennen.


    Quelle : http://www.associaionchateaux.lu



    noch einige Hintergrundinfos


    Budersberg, 1890 50 Haushalte, 205 Einwohner
    Pfarrer zu Düdelingen, seit 1891 H. Mathias Schmit


    Quelle : Düdelinger Kronik, Léon Koerperich & Robert Krantz

    Phila-Gruß


    Lulu

  • Hallo Zockerpeppi,


    Deine Postkarte ist mir wegen des kleinen Stempels "Arthur Rouvroy Bruxelles" sofort ins Auge gestochen. Ich habe eine
    bayrische Karte von Amorbach nach London, die den gleichen Stempel trägt und ich habe mich immer gefragt, was der
    auf dieser Karte soll. Deine Erklärung, Mr. Rouvroy sei der Herausgeber der Karten, kann ich nicht nachvollziehen. Es
    sind ja beides amtliche Karten, die von der jeweiligen Postverwaltung herausgegeben wurden und einen privaten Zudruck
    tragen sie auch nicht. Man müsste herausbekommen, wer oder was dieser Herr war. In Chemnitz war von 1884-1893
    ein Fotograph Arthur Napoleon von Rouvroy ansässig, ob der identisch mit dem Gesuchten ist, kann ich nicht sagen.
    Eine zweite, französische Karte eines Internetanbieters habe ich auch beigefügt, um die Verwirrung noch zu steigern.
    Ich bin gespannt auf Deine - oder andere - Antworten zu diesem Thema.
    Schönen Sonntag wünscht die weite Welle


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    weite Welle

  • Hallo Pälzer,
    danke für die prompte Antwort mit dem interessanten link. Das Urteil über diesen exzessiv markierwütigen Sammler
    fällt ja nicht sehr schmeichelhaft aus. Aber nachdem die Abschläge seines Besitzstempels sehr sauber sind, kann ich
    eigentlich keine "Wertminderung" daraus ableiten. Auch andere Sammler haben Stücke auf diese Weise gekennzeichnet.
    Nochmals danke für den Hinweis und schönen Sonntag noch wünscht die

    weite Welle

  • Auch ich habe mich gewundert was dieser Stempel soll. Aber Google gabt nicht viel her, die meisten Links erwähnten Rouvroy als Herausgeber bzw Drucker.
    Dass diese Karten einmal seine Sammlung zierten macht mehr Sinn. Ich werde versuchen über meine "Belgien Connections" etwas über den Mann in Erfahrung zu bringen.
    Kann allerdings etwas dauern.



    schönen Sonntag

    Phila-Gruß


    Lulu