Hallo VorphilaBayern
Ja, dieser Brief ist wohl als Drucksache behandelt geworden.
Aber was mich wundert ist dass es einen Siegel rückseitig ist, was es nach meine Erinnerung nicht sein dürfte. Vielleicht war es dann nicht so?
Und wie du sagst, so etwas findet man nicht so einfach
Danke fürs Zeigen 
Viele Grüsse
Nils
Lieber VorphilaBayern,
man sollte dieses Forum nicht mit belanglosen und massenhaft vorkommenden Belegen langweilen ... 
Das ist die 2. Drucksache dieses Vertrages, die ich jemals gesehen habe! Sagenhaft! 
Der § 7a gab an, dass DS nur ein Drittel des gewöhnlichen Frankos kosten sollten, nie jedoch weniger als die Hälfte der einfachen Gebühr. So wurde hier auch verfahren und, was besonders toll ist, man hat auch den Zuschlag halbiert, was nur an diesem Stück beweisbar ist und was man sonst hätte in Frage stellen müssen.
Sieht harmlos aus, ist es aber nicht - nur, wer erkennt solch eine Oberrosine überhaupt? Nur einer, der sich auskennt. 
Vielen Dank fürs zeigen dieser schönen Rarität und liebe Grüsse von bayern klassisch
P.S. Nils Frage nach dem Siegel möchte ich noch beantworten: Wenn die Aufgabepost bei einer verschlossenen Sendung auf Grund des Äußeren davon ausgehen konnte, dass das Reglement für die moderierte Versendung von Drucksachen angewandt werden konnte, war es korrekt, diese auch verschlossen oder unter Kreuzband entsprechend zu taxieren und abzusenden.
Hallo bayern klassisch
Unter Kreuzband war es mir klar, ein nicht verschloissene Kreuzband gibt es ja nicht. Aber bei Drucksachen finde ich dieser Verfahren etwas "unregelmässig".
Aber der hier gezeigte Drucksache zeigt es, das es auch so sein konnte. Dann ist nur eine Frankierung ein sicherer Hinweis bei Drucksachen.
Viele Grüsse
Nils
Hallo,
bei dieser Todesanzeige vom 10.7.1847 aus Lindau nach Eger müsste es sich um eine Drucksache handeln, die jedoch mit dem normalen Portosatz von 12 Kr. C.M. belastet wurde. Es dürfte keine Portomoderation gegeben haben, da bei Drucksachen das Porto bei der Aufgabe hätte bezahlt werden müssen (§ 8 I).
Grüsse von liball
Hallo zusammen.
Folgende Drucksache von München am 12. März 1849 aufgeben und nach einem Herrn Franz Xaver Fieber (königlich kaiserliche Appellations-Akademiker) nach Prag versandt.
12 Kreuzer CM wurden veranschlagt und der Brief erreichte am 15. März 1849 sein Ziel.
Viele Grüße
Kreuzerjäger
Lieber Kreuzerjäger,
der Fall, eine DS als Brief zu verschicken, ist auch nach dem 1842er Vertrag sehr selten. Aber durch die Siegelung war die mögliche Portomoderation natürlich perdue, so dass die Aufgabepost 12x CM für einfache Briefe bis 1/2 Loth korrekt taxierte.
Jetzt noch eine offen versendete DS und die perfekte Seite ist zusammen.
Lieber bayern klassisch.
Ich werde am Ball bleiben und nach der offen versendeten DS Ausschau halten.
Danke.
Grüße
Kreuzerjäger
