Österreich - Bayern O.B.C. 1842 - 1850

  • Nur drei Tage später hätte der Brief 9 Kr gekostet...

    ... ganz recht, mein Lieber, aber das wußten die Korrespondenten damals nicht. Besser wäre der 1.7.1850 gewesen, denn einen Brief vom Ersttags eines Postvertrages ist immer ein Highlight und ich habe bisher noch keinen von Österreich nach Bayern (et vice versa) gesehen. Aber ich war heute auch noch nicht in eBay ... :D

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Ich wäre auch mit dem 30.6. zufrieden - Letzttage sind auch sehr schön. Aber, lieber Ralph, jetzt wo du es öffentlich gemacht hast, wirst du auf Ebay sicher bald einen "Ersttag" finden ;)

    LG, Gerald

  • Lieber Gerald,

    so schnell taucht da nichts auf - ich gucke da schon seit 35 Jahren auf allen Auktionen, Messen und im Netz - bisher Fehlanzeige.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (7. Juni 2021 um 20:48)

  • ... nö, aber früher wurde noch auf Messen um den besten Platz gekämpft - da wäre ein Messer im Stile von Crododile Dundee gar nicht mal schlecht gewesen ... :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Trauerbrief vom 17.3.1850, von Wien nach Castell.

    Der Brief war adressiert an Ludwig Graf zu Castell.

    Vorderseitig wurde 22/8 und 30 notiert.

    Links unten Stempel "WÜRZBURG AUSLAGE"

    Rückseitiger Ankunftsstempel WÜRZBURG 20 MAR 1851

    Ich vermute, der Brief kostete dem Empfänger 30 Kreuzer rh.

    Wofür steht der Stempel WÜRZBURG AUSLAGE?

    Bitte um Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Franz,

    du schreibst einmal 1850 und einmal 1851.

    Der Taxierung nach kann es nur 1850 sein. Zu dieser Zeit war noch der PV Österreich-Bayern von 1842 gültig. Der Brief lag in der 2. Gewichtsstufe über 1/2 Loth bis incl. 1 Loth. Das gemeinschaftliche Porto lag hier bei 22 Kr. rhein. + 8 Kr. rhein. Zuschlag für Bayern.

    Das Gesamtporto lag somit bei 30 Kr. rhein. In Würzburg wurde bei diesem Brief über diesem Gesamtporto der Auslagestempel abgeschlagen. Dies wäre hier gar nicht notwendig gewesen. Normalerweise wurde im Auslagestempel immer das fremde Porto angeschrieben. Vom Gesamtporto stand Bayern jedoch 11 Kr. + 8 Kr. zu.

    Grüße

    Karl

  • Liebe Freunde,

    Brief aus dem lieblichen Verona vom 13.3.1845-47 "An das Hochwürdigste Bischöfliche General-Vikariat zu Passau, dort angekommen am 17.3.1845-47.

    Die Besonderheit liegt im knapp 3 Jahre lang verwendeten M: Auslage - Stempel von München, der 29 Kreuzer rheinisch als Taxe von Verona zeigt, die in München oder Passau mit Rötel unterstrichen wurden nach dem Postvertrag Bayern - Österreich vom 1.10.1842 und erstmals ein Gemeinschaftsporto anzeigten, welches halbscheidig zu teilen war (auch wenn das bei einer ungeraden Zahl ohne Bruch nicht geht, aber auf dem internen Verrechnungswege ging es natürlich) über 1-1,5 Loth.

  • Hallo Bernd,

    ja, diese Zeitspanne passt auch zum Passauer Stempel und zum Postvertrag sowieso. Der von Venedig ist für mich mangels Literatur nicht eingrenzbar.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.