USA - Bayern
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hübsch
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Guten Abend Sammlerfreunde,
da der Niederrhein in post621 eine doppelte Gewichtsstufe präsentiert, muss der Oberrhein gleich drauf reagieren ... ... und macht anbei Aufwartung mit einer 10 Cent-MEF, alles en bleue.
Schönen Gruß
vom Pälzer
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... Blau ist eh die schönste Farbe von allen - wers nicht glaubt, schaut sich nur diesen Brief an (oder die 3 Kreuzer blau von Bayern, die tuts auch).
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(oder die 3 Kreuzer blau von Bayern, die tuts auch).
Die ist so schön, daß vor einiger Zeit ein Buch darüber verfasst wurde.
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Guten Abend Sammlerfreunde,
da der Niederrhein in post621 eine doppelte Gewichtsstufe präsentiert, muss der Oberrhein gleich drauf reagieren ... ... und macht anbei Aufwartung mit einer 10 Cent-MEF, alles en bleue.
Schönen Gruß
vom Pälzer
Lieber Tim,
eine "10 Cent MEF" (aus der Serie) wäre in der Tat ein "Hammer" , aber auch die 1 Cent ist in der gezeigten Form ein richtiges Schmuckstück !!
beste Grüße
Schorsch -
Hallo in die Runde,
um aber bei der Serie zu bleiben, hier mein kleiner Beitrag - diesmal alles braun...
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser -
Hallo Schorsch,
ich sehe den schönen Reco-Beleg mit der MEF des 5 Cent-Wertes der World-Columbus-Ausgaben jetzt erst. Da ich mir keinen Reim aus dem - ebenfalls schönen - violetten Rundstempel auf der Rückseite machen konnte, habe ich mir erlaubt, den anhand des gezeigten Belegs bei den us-amerikanischen Sammlerfreunden abzufragen. Die Antwort kam prompt von Russ Ryle:
"It is called a clerk marking indicating which clerk or more likely clerking table processed this letter when it was first received at the NYC GPO. Incoming registered package envelopes were opened and their contents sorted for processing through the NYC GPO. This documents which clerk preformed that operation by looking at who was assigned to work that table on that date."
(Anm.: NYC GPO = New York City General Post Office > Hauptpostamt). Vielen Dank nochmals an Russ.
Anbei dann noch ein Poka-Neuzugang aus dem Jahre 1889. Wer nicht weiß wo der Zielort Dörrmoschel ist, das ist eine 150 Seelen-Gemeinde am Moschelbach in der Nordpfalz (Donnersbergskreis).
Schönen Gruß
vom Pälzer
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Hallo Schorsch,
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"It is called a clerk marking indicating which clerk or more likely clerking table processed this letter when it was first received at the NYC GPO. Incoming registered package envelopes were opened and their contents sorted for processing through the NYC GPO. This documents which clerk preformed that operation by looking at who was assigned to work that table on that date."
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Da ging es ja teuflisch genau...
Bis dato ist mir so ein "Bearbeitungsvermerk" noch nie aufgefallen. - Danke TIm !! -
Guten Abend zusammen,
der Beleg anbei kommt auf den ersten Blick nicht besonders eindrucksvoll daher. Ok, der Flaggenstempel von Marietta (Georgia) ist schon ganz nett, aber noch netter die Destination. Man ist hier mit den ü-Tüpfelchen ein bischen Durcheinander geraten, die gehören nicht auf das einst in der bayerischen Nordpfalz gelegenen Kusel, sondern auf Osterbrücken. Der rückseitig leider nicht gut getroffene Durchgangsabschlag (Type 30b / Nachtrag Holzmayr) stammt von dem etwas weiter südlich im Osterbachtal gelegenen NIEDERKIRCHEN i. OSTERTH. Beide Orte liegen heute im Saarland (Kreis St. Wendel).
Schönen Gruß
vom Pälzer
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...nächster: Diesmal aus Selma (Alabama) ins nordpfälzische Rockenhausen an der Alsenz gelaufen. Der Entwerter sieht zwar aus wie bei einem Erdbeben abgeschlagen, aber sonst auch auf der Rückseite ganz ansehlich.
Schönen Gruß
vom Pälzer
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Guten Abend Sammlerfreunde,
die PCM anbei ist rein postalisch betrachtet Standart, hier Porto gestellt mit 45 Kr vom Empfänger im "pfalzbaierischen" Frankenthal zu bezahlen. Aber vom Inhalt, der an dieser Stelle nur mit dem allernötigsten wiedergegeben werden soll, erstaunt die der Rechnung beigefügte Erläuterung doch schon ein wenig. Warum bestellt der Frankenthaler Oekonom H. Herkelrath Übersee 3 Fässer (209 Gallonen ~ 800 Liter) Zwetsch(g)enwasser ?
Der Absender in New York bemerkt, dass der Consum des Artikels durch "die guten billigen französischen Branntweine bedeutend "Stath" gelitten hätte und nebenbei auch deutsche Einwanderer in den USA ankämen, die dieses Liquid anstatt baarem Geld, das solchen als Erbschaft zufällt mitbringen und selbiges zu jeglkichen Preisen wegen Mangel an Geld und Sachkenntnis abgeben". Tja, das nennt man dann wohl klassisches Preisdumping, das dem Kunde in Frankenthal derart zu Gute gekommen sein sollte, dass er sogar Übersee bestellen konnte.
In der Pfalz hatte man gegen Ende des 18 Jahrhunderts - wie in Preußen - schon recht früh mit dem Brennen von Kartoffelschnaps begonnen, die Nachfrage nach dem Produkt stieg, die Qualität ließ letzthin jedoch zu wünschen übrig. Die mittlerweile benötigten Mengen konnten auch im Obstbrändebereich in den Wachstumsgebieten Deutschlands wohl nur noch durch Importware abgedeckt werden.
Aber dennoch: Übersee ist das für diese Zeit schon waschecht bemerkenswert und wenn ich mir die Rechnung betrachte, dann scheint man da bei der Valuta- bzw. Wertstellungssumme die Spesen für Gebinde / Lagergeld / Transport / Arbeitslöhne etc. etc. von der Kaufsumme sogar noch abgezogen zu haben, oder sehe ich das falsch ?
Schönen Gruß
vom Pälzer
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Lieber Tim,
ich interpretiere Briefinhalt und Rechnung so, dass A. Pfänder das Zwetschgenwasser kommissarisch für Herrn Herkelrath verkauft hat. „Sie sandten und ich verkaufte zufolge Ihres Auftrags“.
Seine Auslagen, etc. hat er vom Warenpreis abgezogen und vergütet den Valutawert von 195,94 $? an Herkelrath.
Beste Grüße
Will
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Guten Morgen lieber Will,
prima, die Ehre der Pfalz als traditionelles Obstanbaugebiet ist gerettet! So macht auch der lange Bericht des Kommisssionärs absolut Sinn. Ich danke Dir recht herzlich.
Schönen Gruß!
Tim
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Guten Abend zusammen,
der Beleg anbei kommt wirklich ansehlich rüber. Ich gehe mal davon aus, dass das ein Brief der 2. Gewichtsstufe mit 2 x 5 Cents war und das Reco weitere 10 Cents gekostet hat. Da mir dazu aber die Unterlagen für das Aufgabejahr 1885 fehlen, poste ich das erst einmal mit Vorbehalt. Die S.S. Servia - @Ralph nochmals besten Dank für die Entzifferung - war erst 4 Jahre zuvor in Clydebank (Schottland) auf der Werft von J. & G. Thomson vom Stapel gelaufen. Als seinerzeit größtes Schiff im Dienst der Cunard-Line hatte sie so einige unglückliche Havarien, bei denen sie auf Grund gelaufen oder mit anderen Schiffen kollidiert war:
https://de.wikipedia.org/wiki/Servia_(Schiff)
Bei dem Adressaten A. Kimmlé / Bergzabern handelte es sich um einen konzessionierten Geschäftsmann, welcher sich als Agent für den Übersee-Passagier- und Gütertransport spezialisiert hatte.
Schönen Gruß
vom Pälzer
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... tolles Stück und wenn man es in der Hand hält, kommt es einem mindestens doppelt so schön vor, wie hier auf dem PC.
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Guten Abend,
ein Beitrag von mir hierzu: eingeschriebener Brief von Columbus (Bundesstaat Ohio) nach München. Abgesendet am 29. Oktober 1915 in Columbus - über New York - und am 19. November 1915 Ankunft in München.
"Return Receipt Requested" übersetze ich mit "Rückschein angefordert".
Viele Grüße,
Augsburger
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... Traumbrief, so noch nie gesehen (Frage: Hing der Rückschein so an dem Brief, dass er beim Lösen vom Brief den Brief selbst beschädigt hatte und daher die Oblaten verklebt werden mussten?).
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Zitat
(Frage: Hing der Rückschein so an dem Brief, dass er beim Lösen vom Brief den Brief selbst beschädigt hatte und daher die Oblaten verklebt werden mussten?).
Die Unterkante sieht auf jeden Fall auf der ganzen Länge beschädigt aus. Daher würde das durchaus Sinn ergeben, warum die Oblate verklebt wurde - hatte auch schon gerätselt.